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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Erfolgreiche Lieferdienst-Aktion

(ty) Das Stadtmarketing-Team von Schrobenhausen (SMS) hatte in der Vorweihnachtszeit einen Lieferservice angeboten, den einige Mitglieds-Geschäfte zwischen 30. November und 19. Dezember genutzt haben. Noch vor dem Lock-Down war es bereits möglich, sich Weihnachts-Geschenke oder Einkäufe direkt vor die Haustüre liefern zu lassen. "Alles natürlich kontaktlos und corona-konform", wie betont wird. Bis zum Lock-Down fanden laut jüngsten Angaben so mehr als 50 Päckchen und Tüten den Weg zu ihren Adressaten.

"Ab 16. Dezember war der Lieferdienst der bestmögliche Service, damit die teilnehmenden Geschäfte ihre Kunden noch vor Weihnachten erreichen konnten", so das Stadtmarketing-Team. "Die Bestellungen nahmen gerade im Buchhandel bis zum Ende der Aktion stark zu." Insgesamt seien über das Stadtmarketing-Team in den vergangenen Wochen rund 300 Päckchen und Tüten in Schrobenhausen und darüber hinaus verteilt worden. "Die Aktion und die Unterstützung für die Mitglieder war ein voller Erfolg und sicherte das Weihnachts-Geschäft", lautet das Fazit vom SMS.

 

Erleichterung für Sport- und Schützenvereine

(ty) "Gute Nachrichten für die bayerischen Sport- und Schützenvereine" hat der Landtags-Abgeordnete Johannes Becher (Grüne) aus dem Kreis Freising zu verkünden. Das bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration komme den Sport- und Schützen-Vereinen beim Antrag der so genannten Vereins-Pauschale auf Drängen der Grünen-Landtags-Fraktion ein Stück weit entgegen. Wie aus einer Anfrage von Becher hervorgehe, könnten Vereine ausnahmsweise auch die Lizenzen derer Trainerinnen und Trainer für die Förderung geltend machen, die heuer gar nicht im Sportbetrieb tätig gewesen seien.

"Es ist Zeit geworden, dass das Ministerium diesen Graubereich aufdeckt", findet Becher. "Die Klubs können jetzt guten Gewissens sämtliche gültige Lizenzen einreichen – egal, ob die Person ein Training angeleitet hat oder nicht." An vielen Standorten sei die Vereins-Pauschale die einzige Unterstützung des Freistaats, die sich auf dem Konto bemerkbar mache. "Sportvereine, die aus Gründen des Infektions-Schutzes ihre Angebote eingestellt haben, sollen dadurch nicht zusätzlich benachteiligt werden", so Becher.

Im zu Ende gehenden Jahr habe der Freistaat die Vereins-Pauschale angesichts der Corona-Pandemie um rund 20 Millionen auf 40 Millionen Euro verdoppelt. Wie Becher unter Berufung auf ein Schreiben des Ministeriums berichtet, gehen zirka 29 Millionen Euro der gesamten Fördersumme auf anerkannte Übungsleiter-Lizenzen zurück. "Insgesamt rund 480 000 Euro flossen dabei allein in den Landkreis Pfaffenhofen", erklärt der Grünen-Abgeordnete. Der Stichtag für die Beantragung der Vereins-Pauschale sei der 1. März 2021.

Zeugen-Suche in Pfaffenhofen

(ty) Nach einem Diebstahl, der sich am Dienstagabend im Stadtgebiet von Pfaffenhofen ereignet hat, ermittelt die örtliche Polizeiinspektion und bittet um Hinweise. Während ein VW-Golf in der Jahnstraße abgesetllt war, wurde aus diesem eine Geldbörse, die auf dem Beifahrersitz sichtbar abgelegt gewesen sei, von einem unbekannten Täter entwendet. "Wie der Dieb das Fahrzeug öffnen konnte, ist bislang nicht bekannt, da keine Aufbruch-Spuren festgestellt werden konnten", so ein Polizei-Sprecher.

In der Geldbörse befanden sich den Angaben zufolge 70 Euro Bargeld sowie diverse Ausweis-Papiere und Karten. Die Tat wurde nach bisherigen Erkenntnissen am Dienstag zwischen 18 und 19 Uhr begangen. Etwaige Zeugen werden darum gebeten, sich bei der Polizeiinspektion in Pfaffenhofen unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 -0 zu melden. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Wertgegenstände nicht sichtbar im Fahrzeug liegen gelassen werden sollen.

Vorerst kein Parteiverkehr

(ty) Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) in Pfaffenhofen mitsamt seiner Außenstelle in Schrobenhausen ist derzeit wegen der Maßnahmen im Kampf gegen die weitere Ausbreitung des Corona-Virus für den allgemeinen Parteiverkehr geschlossen. Und zwar voraussichtlich bis zum 10. Januar des kommenden Jahres, wie die Behörde mitteilte. Der Betrieb wird nach Angaben des AELF "auf das nötigste Maß reduziert". In Notfällen sei das hiesige Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten unter der Rufnummer (0 84 41) 86 70 telefonisch erreichbar.

 

Geburten und Christkinder

(ty) Nach Mitteilung des bayerischen Landesamts für Statistik kamen am 24. Dezember vergangenen Jahres im Freistaat insgesamt 255 Kinder lebend zur Welt. An den beiden Weihnachts-Feiertagen 2019 wurden zusammen weitere 488 Kinder und am Silvestertag 295 Kinder lebend geboren. Wie üblich, lagen die Geburtenzahlen an den drei Weihnachtstagen und an Silvester deutlich unter dem Jahresdurchschnitt, der sich im Jahr 2019 auf 351 Lebendgeborene pro Tag belief. Der geburtenstärkste Monat war der Juli mit durchschnittlich 387 Neuankömmlingen pro Tag.

Unter den im vergangenen Jahr in Bayern lebend geborenen 128 227 Kindern gab es 255 "Christkinder" (121 Buben und 134 Mädchen). Im Vergleich zum 24. Dezember 2018 war das ein Plus von zehn Babys. Die Zahlen der Neugeborenen an Heiligabend, an den beiden Weihnachts-Feiertagen und am letzten Tag des Jahres liegen in der Regel auf niedrigem Niveau relativ nahe beieinander. Im Jahr 2019 wurden am 25. Dezember 247 und am 26. De- zember 241 Kinder geboren. Damit belegte der zweite Weihnachts-Feiertag bei der täglichen Anzahl der Geburten den letzten Platz im gesamten Jahr 2019. Etwas weiter vorne lag der Silvestertag: So werden 295 Kinder am 31. Dezember 2020 ihren ersten Geburtstag feiern können.

Wie das bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, wurden im gesamten Dezember vergangenen Jahres in Bayern 9780 Lebendgeborene verzeichnet, im Durchschnitt also 315 Kinder täglich geboren. Der Dezember gilt als ein Monat mit vergleichsweise niedrigen Geburtenzahlen, während die Sommermonate regelmäßig zu den geburtenstärksten Monaten zählen. Die meisten Lebendgeburten des Jahres 2019 wurden im Juli mit insgesamt 11 997 neuen Erdenbürgern verzeichnet, das entsprach 387 Geburten pro Tag. Der geburtenstärkste Tag im vergangenen Jahr war der 14. August, an dem 482 Kinder das Licht der Welt erblickten.

Es gibt noch viel Grippe-Impfstoff

(ty) Gute Nachricht für alle Menschen, die sich im Freistaat noch gegen Grippe impfen lassen möchten: Von dem Grippe-Impfstoff, den das bayerische Gesundheits-Ministerium besorgt hatte, ist noch mehr als die Hälfte verfügbar. Bayerns Gesundheits-Ministerin Melanie Huml erklärte gestern: "Von den gekauften 550 000 Grippe-Impf-Dosen haben die Vertrags-Ärzte bislang rund 250 000 Impfdosen abgerufen (Stand 15. Dezember). Rund 300 000 Einheiten stehen damit noch zur Verfügung. Wir haben also Kapazitäten für weitere Schutz-Impfungen bis zum erwarteten Höhepunkt der Grippewelle im Januar/Februar."

Das Gesundheits-Ministerium hatte im November mit Hilfe der "Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns" (KVB) den Bedarf der Ärzte nach weiterem Impfstoff abgefragt. Damals hatten rund 3600 Ärzte angegeben, rund 438 000 Impfdosen zu benötigen, um die Nachfrage zu decken. Huml betonte: "Die Ärzte können das Bestellformular für den Impfstoff weiterhin auf der Internetseite der KVB abrufen. Damit können sie direkt bei den Apotheken bestellen." Der Impfstoff werde dann von den Herstellern an die Apotheken geliefert und von dort an die Ärzte weitergegeben.

Wegen der Corona-Pandemie hatte die Staatsregierung mit einer erhöhten Nachfrage nach Influenza-Impfungen gerechnet. Deswegen hat der Freistaat erstmals selbst und zusätzlich zu den üblichen Bestellungen der Ärzte Impfstoff auf dem Weltmarkt beschafft. "Wichtig ist", so Huml: "Wir haben damit den Impfstoff nicht für die Ärzte verknappt, denn wir haben ihn gekauft, nachdem die Ärzte im Frühjahr ihre eigenen Bestellungen aufgegeben hatten." Die Ärzte bestellen den Grippe-Impfstoff üblicherweise bis Ende März für die folgende Saison. In den vergangenen Jahren hatten sie im Freistaat pro Saison rund 1,5 Millionen Impf-Dosen abgerechnet. Heuer waren sie angehalten, sich auf einen höheren Bedarf vorzubereiten.

Huml, die ausgebildete Ärztin ist, unterstrich: "Der Höhepunkt der Grippe-Saison steht voraussichtlich im Januar und Februar bevor. Eine Impfung ist daher weiterhin sinnvoll, zumal nie genau vorherzusehen ist, wie lange eine Influenza-Welle dauern wird." Nach der Impfung dauere es zehn bis 14 Tage, bis der Impfschutz vollständig aufgebaut sei.

Bisher zeichne sich ab, dass die Grippe-Saison in diesem Jahr nicht so stark auftrete wie die Jahre zuvor. In den ersten zehn Wochen der Saison bis Kalenderwoche 50 (Stand 14. Dezember) habe das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit (LGL) nur 30 Influenza-Infektionen registriert. Im selben Zeitraum im Vorjahr waren es 564. "Dieser erfreuliche Trend hängt sicherlich zu einem Teil auch mit den Kontakt-Beschränkungen sowie den Abstands- und Hygiene-Regeln im Kampf gegen die Corona-Pandemie zusammen", so Huml.

Frauen-Power

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik jetzt mitteilte, registrierten die bayerischen Gewerbeämter im Oktober dieses Jahres insgesamt 10 653 Gewerbe-Anmeldungen und 8104 Abmeldungen von Gewerben. Von diesen waren 8567 Neugründungen und 6220 vollständige Aufgaben von Gewerbebetrieben. Gegenüber dem September dieses Jahres ist die Zahl der Neugründungen um 6,3 Prozent angestiegen, die Zahl der vollständigen Aufgaben lag um 9,5 Prozent höher als noch im Vormonat.

Auffallend ist, dass die Zahl der Neugründungen mit insgesamt 10,6 Prozent deutlich über dem Wert im gleichen Monat des Vorjahres lag; die Zahl der vollständigen Aufgaben verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr hingegen sogar um 5,4 Prozent. "Dieser Aufwärtstrend gegenüber dem Vorjahr kann auch für den Oktober in der durch die Corona-Pandemie geprägten Zeit als ein erfreuliches Zeichen gewertet werden", so das Landesamt.

"Der langfristige Anstieg bei den Neugründungen wurde im aktuellen Monat vor allem durch Frauen getragen", heißt es weiter. Auch im Oktober dieses Jahres wurden gegenüber dem Vorjahres-Monat 16,2 Prozent mehr Einzelunternehmen durch Frauen neu gegründet, durch Männer neu gegründete Einzelunternehmen wuchsen gegenüber dem Vorjahres-Monat Oktober 2019 nur um 10,8 Prozent an.

Eine Million FFP2-Masken für pflegende Angehörige

(ty) Für die pflegenden Angehörigen im Freistaat stellt das bayerische Gesundheits-Ministerium eine Million FFP2-Masken kostenlos zur Verfügung. Der zuständige Staatssekretär Klaus Holetschek betonte gestern: "Ergänzend zu unseren Unterstützungs-Leistungen für Pflegebedürftige, Besucherinnen und Besucher sowie das Personal in stationären Einrichtungen werden wir verstärkt auch die pflegenden Angehörigen in den Blick nehmen." Rund 76 Prozent der Pflegebedürftigen in Bayern werden seinen Worten zufolge zu Hause gepflegt, etwa 47 Prozent der insgesamt rund 400 000 Pflegebedürftigen ausschließlich durch Angehörige. "Auch diese Menschen und ihre pflegebedürftigen Angehörigen müssen wir vor einer Infektion mit dem lebensgefährlichen Corona-Virus schützen: Deshalb werden wir ab Anfang Januar eine Million FFP2-Masken für pflegende Angehörige verteilen."

Holetschek erläuterte: "Keines der bisherigen Programme zur Verteilung von Masken zielt explizit auf diese Menschen ab, die die wichtige Aufgabe der oft aufopferungsvollen Fürsorge für ihre Familien-Mitglieder übernehmen. Diese Lücke werden wir schließen." Ein entsprechendes Konzept, wie die Schutzmasken bayernweit an die betroffenen Angehörigen verteilt werden können, werde aktuell erarbeitet. Die Schutzmasken stammen den Angaben zufolge aus dem Bestand des Pandemie-Zentrallagers, das durch Ersatzbeschaffungen wieder entsprechend aufgefüllt wird.

"Die Corona-Pandemie bedroht vor allem die Gesundheit älterer und pflegebedürftiger Menschen. Sie möglichst gut zu schützen und unser Gesundheits-System stabil zu halten, fordert derzeit unsere ganze Gesellschaft stark heraus", so Holetschek. Zu den Menschen, die das besonders betreffe, gehörten die vielen pflegenden Angehörigen in Bayern. "Ohne ihren Einsatz wäre die Versorgung der etwa 300 000 pflegebedürftigen Menschen, die zuhause leben, nicht zu bewältigen. Für ihr aufopferungsvolles Engagement gerade jetzt in dieser herausfordernden Pandemie-Zeit möchten wir ihnen ganz herzlich danken."


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