Logo
Anzeige
Anzeige

Die Beamten hatten es lediglich mit kleineren Vorfällen zu tun, größere Einsätze gab es nicht. Mehrere Anzeigen wegen Corona-Verstößen. 

(ty) Die Silvesternacht ist im Landkreis Pfaffenhofen ziemlich ruhig und vor allem ohne gravierende Vorkommnisse verlaufen. Das geht aus den heutigen Mitteilungen der Polizei-Dienststellen aus Pfaffenhofen und Geisenfeld hervor. Demnach gab es lediglich kleinere Vorfälle wie Ruhestörungen und Streitereien. Größere Einsätze hatten die Gesetzeshüter nach eigenem Bekunden nicht zu bewältigen. Nach bisherigem Stand wurden im Zuständigkeits-Bereich der beiden hiesigen Polizeiinspektionen insgesamt fünf Anzeigen wegen Verstößen gegen die Corona-Regelungen erstattet. Auf vier junge Leute, die bereits am Nachmittag aufgefallen waren, kommen ebenfalls satte Bußgelder zu.

"In der Silvesternacht wurde die Pfaffenhofener Polizei überwiegend rund um Mitternacht bis in die frühen Morgenstunden zu mehreren kleineren Vorfällen wie Ruhestörungen und Streitereien gerufen", teilte die Dienststelle aus der Kreisstadt am heutigen Vormittag in einer kurzen Zusammenfassung zur vergangenen Nacht mit. "Zu größeren Einsätzen kam es nicht", erklärte ein Sprecher. Seinen Worten zufolge sei in der Nacht lediglich ein Verstoß gegen die Infektions-Schutz-Regelungen angezeigt worden.

Im Bereich der Polizeiinspektion Geisenfeld "verlief die Silvesternacht ausgesprochen ruhig", heißt es aus dieser Dienststelle. "Bis auf eine mitgeteilte Ruhestörung und einen Streit mussten die Beamtinnen und Beamten nicht tätig werden", so das Fazit. Verstöße gegen die Kontakt-Beschränkungen, die im Kampf gegen die Corona-Pandemie derzeit im Freistaat gelten, seien in vier Fällen zur Anzeige gebracht worden. Weitere Vorfälle aus dem Landkreis Pfaffenhofen wurden bislang aus der Silvesternacht nicht bekannt.

 

Am gestrigen Nachmittag war gegen 16.15 Uhr auf dem Parkplatz eines Verbrauchermarkts im Stadtgebiet von Pfaffenhofen ein Pkw kontrolliert worden. Dabei wurde laut Polizei festgestellt, dass die vier Insassen dieses Wagens – im Alter zwischen 17 und 21 Jahren – aus verschiedenen Hausständen stammen. Wie es weiter heißt, trugen sie keine Mund-Nasen-Bedeckung beziehungsweise hielten den Mindest-Abstand nicht ein. Gegen die vier Leute sei jeweils ein Ordnungswidrigkeiten-Verfahren eingeleitet worden. Jeder muss sich jetzt auf ein Corona-Bußgeld in dreistelliger Höhe einstellen.

 

Die aktuelle bayerische Infektions-Schutz-Maßnahmen-Verordnung in der jüngsten Fassung finden Sie unter diesem Link. Wer gegen die Bestimmungen verstößt, handelt ordnungswidrig und muss mit Bußgeldern rechnen. Der Mindestsatz liegt bei 150 Euro. Die Höhe von etwaigen Bußgeldern hängt von den Umständen des Einzelfalls ab und von der Schwere des Verstoßes. Hierzu haben die bayerischen Staatsministerien des Innern, für Sport und Integration und für Gesundheit und Pflege gemeinsam einen Bußgeld-Katalog "Corona-Pandemie" bekannt gemacht. Dieser-Katalog ist unter diesem Link abrufbar. Bei einem Verstoß gegen die nächtliche Ausgangssperre beträgt der Bußgeld-Regelsatz 500 Euro.

Lesen Sie auch: So lief die Silvester-Nacht in der Region

Hier finden Sie alle bisher veröffentlichten Beiträge über die Corona-Virus-Krise in der Region im Überblick


Anzeige
RSS feed