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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Tausch-Kreis begrüßt 100. Mitglied

(ty) Der Tausch-Kreis Pfaffenhofen, der sich bekanntlich als "eine neue Form der organisierten Nachbarschafts-Hilfe" versteht, hat mittlerweile offiziell sein 100. Mitglied begrüßt (Foto oben). "Das gesamte Organisations-Team freute sich über die Entscheidung der Pfaffenhofenerin Annemarie Zierer, dem Tausch-Kreis beizutreten, und bedankte sich bei ihr mit einem Gutschein über 20 Talente", wurde dazu heute aus dem Landratsamt erklärt. Der hiesige Tausch-Kreis war im September 2018 gestartet. Aktuell werden den Angaben zufolge rund 180 Dienstleistungen und Gegenstände angeboten und getauscht.

Neben sozialen Dienstleistungen werde aktuell unter anderem Hilfe bei kleinen Handwerker-Arbeiten und Unterstützung bei der Bügelwäsche angeboten, es könnten Kuchenbestellungen aufgegeben und kleine Leitern ausgeliehen werden. Gesucht werde zum Beispiel jemand, der Briefe, die in slowenischer Sprache verfasst sind, übersetzen könne, sowie jemand, der sich mit dem Thema "Schwarzstaub" beziehungsweise "Fogging" auskenne.

Bislang konnten Interessenten nur im Rahmen eines Monats-Treffens Mitglied werden. Solange Zusammenkünfte dieser Art aber wegen der Corona-Pandemie nicht möglich sind, bieten die Verantwortlichen einen besonderen Service an. Interessierte können sich bei Uschi Schlosser, die Mitglied des Organisations-Teams ist, unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 - 395 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! melden. Gerne könnten nach vorheriger Termin-Vereinbarung in einem persönlichen Gespräch mit ihr Fragen rund um den Tausch-Kreis geklärt werden – und wer wolle, der könne im Anschluss gleich Mitglied werden.

 

Mehrgenerationenhaus unter neuer Leitung

(ty) Im Mehrgenerationenhaus (MGH) der Caritas in Pfaffenhofen hat es einen Führungs-Wechsel gegeben. Angela Grill trat zum Ende des vergangenen Jahres in den Ruhestand. Für sie übernahm die Sozialpädagogin Isabell Lindner die pädagogische Leitung. Susanne Scheben bleibt weiterhin für die Verwaltung der Einrichtung zuständig. Lindner arbeitet schon seit vielen Jahren im Caritas-Zentrum in Pfaffenhofen, zuvor war sie in den sozialen Beratungs-Diensten tätig. 

Das MGH ist bekannt als Ort der Begegnung der Generationen, bietet Hilfe und Unterstützung an. Es gibt vielfältige Angebote wie den Kinderpark, die Eltern-Kind-Gruppen , die Ferien-Betreuung, die Jobpaten oder das Werkstatt-Café. Corona-bedingt können derzeit allerdings keine Präsenz-Angebote durchgeführt werden. Die Ferien-Betreuung ab den Osterferien ist laut Scheben aber bereits in Vorbereitung – und es werde nach Möglichkeiten gesucht, Angebote digital zu gestalten. Lindner und Scheben sind telefonisch unter der Nummer (0 84 41) 80 83 - 660 oder per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu erreichen.

Kostenlose Energie-Sprechstunden

(ty) Vor dem Hintergrund der Corona-Krise werden die regelmäßigen Energie-Sprechstunden des Landkreises Pfaffenhofen derzeit bekanntlich nur telefonisch durchgeführt. An den kommenden beiden Montagen – 18. Januar und 25. Januar – können sich interessierte Bürger wieder kostenlos von Fachleuten beraten lassen. Termine werden an den beiden Abenden jeweils zwischen 17.30 und 20.10 Uhr vergeben. Eine Anmeldung zu den Terminen ist im Landratsamt bei Harald Wunder unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 - 3 99 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.

Wie senke ich meine Energiekosten? Welche Förderprogramme kann ich nutzen? Wann brauche ich einen Energie-Ausweis? Wie lese ich meine Heizkosten- und Nebenkosten-Abrechnung richtig? Unter anderem auf diese Fragen gibt es kostenlose Antworten. Der Landkreis bietet regelmäßig kostenlose Energie-Sprechstunden an, in denen unabhängige zertifizierte Energieberater produktneutral über Energie-Einsparmöglichkeiten und die Steigerung der Energie-Effizienz bei Neubau und Sanierung beraten. "In den Sprechstunden (jeweils 40 Minuten) wird eine unkomplizierte und objektive Hilfestellung beim Einstieg in das Thema Energie-Effizienz und erneuerbare Energien geboten", heißt es aus der Kreisbehörde.

 

Erneute Millionen-Summe fürs Asamgebäude

(ty) Ein weiterer Abschnitt der Sanierung des ehemaligen fürstbischöflichen Lyceums und Gymnasiums in Freising, auch bekannt als Asamgebäude, wird mit 1,37 Millionen Euro aus dem Entschädigungs-Fonds unterstützt. Das gab der bayerische Kunstminister Bernd Sibler heute in München bekannt. "Das Asamgebäude gehört seit Jahrhunderten zu Freising und trägt zum unverwechselbaren Aussehen des Stadtkerns bei. Zugleich ist es für die barocke Raumkunst in Süddeutschland prägend", so der Minister. "Aus Baudenkmälern wie diesem spricht unsere Geschichte. Deswegen müssen wir sie erhalten."

Das ehemalige fürstbischöfliche Lyceum und Gymnasium befindet sich im Zentrum Freisings auf dem Marienplatz. Der repräsentative Komplex wurde einst im Auftrag des Freisinger Fürstbischofs in mehreren Schritten im 17. und 18. Jahrhundert errichtet. Zum Teil sind auch noch Bestände aus dem 14. Jahrhundert erhalten. Im Inneren des Gebäudes befindet sich der so genannten Asamsaal, der für Feste, Theater und Gottesdienste genutzt wurde. Seinen Namen trägt er aufgrund der von Georg Asam geschaffenen Fresken.

Gegenstand dieses Teilprojekts der Gesamtsanierung sind die Restaurierung der Fassaden, der historischen Bestands-Fenster sowie der Innenputze und Innenanstriche an Wänden und Decken. Auch vorangegangene Instandsetzungs-Maßnahmen wurden bislang mit insgesamt rund 3,6 Millionen Euro aus dem Entschädigungs-Fonds unterstützt. Eigentümerin des Baudenkmals ist die Stadt Freising. Der Entschädigungs-Fonds wird vom bayerischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst verwaltet und gemeinsam vom Freistaat und den Kommunen getragen.

Festnahme nach Brand in Asyl-Unterkunft

(ty) In der Nacht zum heutigen Donnerstag ist es gegen 1.45 Uhr es in einer Asylbewerber-Unterkunft im Bereich der Karl-Hammerschmidt-Straße in Dornach (Landkreis München) zu einem folgenreichen Brand gekommen. Von einem Anwohner war die Polizei über die Notruf-Nummer 110 verständigt worden. "Bei Eintreffen von Feuerwehr und Polizei befanden sich sieben Wohn-Container in Vollbrand", teilte das Münchner Polizeipräsidium mit. Von der Polizei wurde der Brandort abgesperrt; die Flammen wurden von der Feuerwehr gelöscht.

Insgesamt waren nach offiziellen Angaben 38 Personen von der Evakuierung betroffen; sie werden nun in anderen Unterkünften untergebracht. Eine männliche Person sei wegen seiner Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht worden. Sieben Container seien ausgebrannt. Die Höhe des Sachschaden sei bislang nicht bekannt. Bezüglich der Brandursache wurden vom zuständigen Kripo-Kommissariat des Polizeipräsidiums München die Ermittlungen aufgenommen. Wie es heißt, habe sich relativ schnell ein Tatverdacht gegen einen 25-Jährigen aus Eritrea ergeben, der in der Asyl-Unterkunft untergebracht sei.

Bei dem jungen Mann handle es sich auch um den Verletzten, der stationär in eine Klinik gebracht worden sei. Laut Polizei war er stark alkoholisiert. Nach den bisherigen Erkenntnissen habe er das Feuer in seinem Zimmer gelegt und dadurch den weiteren Brand verursacht. Der 25-Jährige sei festgenommen worden. Er werde, sobald dies möglich sei, dem Ermittlungsrichter zur Klärung der Haftfrage vorgeführt.  "Zur Motivlage kann zum aktuellen Zeitpunkt noch nichts gesagt werden", so die Polizei. 


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