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54-jähriger Lkw-Fahrer wurde heute Morgen mit seinem 40-Tonner auf der A9 bei Allershausen aus dem Verkehr gezogen.

(ty) Eigentlich sollte laut Polizei ein mit Stückgut beladener 40-Tonner-Sattelzug am heutigen Morgen gegen 7.10 Uhr an der Autobahn-Anschlussstelle Allershausen – in Fahrtrichtung München – wegen einer Geschwindigkeits-Überschreitung von etwas mehr als 20 Kilometern pro Stunde kontrolliert werden sollen. Doch es kam anders. Bei der Auswertung des Fahrtenschreibers stellte sich nach Angaben der Freisinger Verkehrspolizei-Inspektion nämlich heraus heraus, dass sich der 54-jährige Lkw-Fahrer mit Wohnsitz in Österreich illegalerweise eine zweite Fahrerkarte hatte ausstellen lassen – und von dieser auch rege Gebrauch gemacht hatte.

"Die Überprüfung dieser Karte brachte massive Lenkzeit-Verstöße ans Tageslicht", berichtet ein Polizei-Sprecher. "Da der 54-Jährige so gut wie keine Ruhezeiten einbrachte, kam er auf 62 beziehungsweise 54 Stunden zusammengerechnete Tageslenkzeit. Erlaubt sind maximal zehn Stunden." Der Sattelzug habe zur Einbringung der erforderlichen Pausenzeiten abgestellt werden müssen. Wegen der zweiten Fahrerkarte sei ein Strafverfahren wegen Fälschung beweiserheblicher Daten eingeleitet worden. Die Staatsanwaltschaft habe eine finanzielle Sicherheitsleistung von 330 Euro angeordnet. "Auf Grund der Lenkzeit-Überschreitungen müssen der Fahrer und die slowenische Spedition mit einem Bußgeld von insgesamt 38 000 Euro rechnen", meldet die Polizei.


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