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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Apotheker Schultes spendet FFP2-Masken

(ty) FFP2-Maske vergessen? Das soll kein Problem für die Pfaffenhofener Stadtbus-Fahrgäste sein. "Niemand soll umsonst an der Bushaltestelle warten", heißt es von den Stadtwerken, die das Stadtbus-System betreiben. Denn für den Fall, dass Stadtbus-Passagiere noch über keine FFP2-Masken verfügen, stelle der hiesige Apotheker Georg Schultes (Foto oben) als Ersatz für unzulässige Alltags-Masken so genannte FFP2-Schutzmasken zur Verfügung. "Die FFP2-Masken werden, einmalig und solange der Vorrat reicht, direkt vom Stadtbus-Fahrer ausgehändigt", so das Kommunal-Unternehmen. Der Service gelte außerdem nur in der so genannten Kulanzwoche von 18. bis 24. Januar. 

Die bayerische Staatsregierung hat bekanntlich im Kampf gegen die Corona-Pandemie ab Montag, 18. Januar, im öffentlichen Personen-Nahverkehr und im Einzelhandel eine FFP2-Masken-Pflicht verordnet. "Das heißt, dass auch in den Pfaffenhofener Stadtbussen FFP2-Schutzmasken getragen werden müssen", so die Stadtwerke. "Eine Alltags-Maske reicht nicht mehr aus, es muss eine zertifizierte FFP2-Maske sein." Die allgemeine Pflicht gelte für Personen ab 15 Jahren. Zulässig seien dann nur noch Masken mit einem FFP2- oder gleichwertigen Schutz-Standard, wie etwa "KN95" oder "N95". Bis 24. Januar gelte eine Kulanzwoche, in der das Tragen eines nicht zulässigen Mund-Nasen-Schutzes – wie Stofftücher oder Alltags-Masken – nicht mit Bußgeld geahndet wird.

Die Pfaffenhofener Stadtwerke freuen sich über die Zuwendung der Pfaffenhofener Apotheke: "Durch die Unterstützung von Herrn Schultes können wir für die Anfangszeit der neuen Verordnung unseren Fahrgästen helfen, sollten diese ihre Maske vergessen haben oder noch keine besitzen", so Alexander Schneider von den Stadtwerken. Die FFP2-Masken würden im Bedarfsfall direkt vom Stadtbus-Fahrer ausgehändigt. Lesen Sie dazu auch: Hintergründe und Infos zur FFP2-Masken-Pflicht in Bayern ab Montag

BBV-Gebietsveranstaltungen

(ty) Der Pfaffenhofener Kreisobmann des bayerischen Bauernverbands (BBV), Manfred König, lädt alle hiesigen Bäuerinnen und Bauern zu den bevorstehenden Gebiets-Veranstaltungen ein. Auf der Tagesordnung stehen dabei der Ankündigung zufolge: Aktuelles aus dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF), aktuelle Agrar- und Verbandspolitik sowie aktuelle Informationen aus der täglichen Beratung des BBV. 

Die Online-Veranstaltungen seien öffentlich und für jeden zugänglich, wird betont. Es werden zwei Termine angeboten. Erster Termin: Donnerstag, 21. Januar, 19.30 Uhr bis 21.30 Uhr (Anmeldeschluss: 19. Januar); Online-Anmeldung unter www.bildung-beratung-bayern.de/?tid=907372. Zweiter Termin: Montag, 25. Januar, 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr (Anmeldeschluss: 21. Januar), Online-Anmeldung unter: www.bildung-beratung-bayern.de/?tid=907373.

Zeugen-Suche in Hohenwart und Pfaffenhofen

(ty) Zwei Fälle von Unfallflucht, die sich am gestrigen Nachmittag ereignet haben, beschäftigen die Beamten von der Polizeiinspektion in Pfaffenhofen. Auf dem Edeka-Parkplatz in Hohenwart hatte gegen 14 Uhr eine 59-jährige Pkw-Lenkerin bemerkt, dass ihr Seat-Ibiza im Bereich der Fahrerseite von einem bislang unbekannten Wagen angefahren worden war. Abgestellt hatte die Frau ihren Seat hier gegen 5.45 Uhr. Der hinterlassene Sachschaden wurde auf zirka 1000 Euro geschätzt.

Gegen 17.30 Uhr beschädigte ein ebenfalls noch unbekannter Verkehrsteilnehmer mit einem schwarzen Pkw einen am Oberfeldweg in Pfaffenhofen abgestellten weißen Jeep und verursachte an dessen Stoßstange einen Schaden in Höhe von zirka 2000 Euro. Auch nach diesem Unfall machte sich der Verursacher einfach davon, ohne sich um den angerichteten Sachschaden zu kümmern oder den Crash zu melden. Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0 entgegen.

Sternsinger-Aktion geht weiter

(pba) "Die Sternsinger-Aktion geht in die Verlängerung." Das wurde von der Diözese Augsburg mitgeteilt, zu der auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören. "Obwohl Hausbesuche und Segnungen heuer corona-bedingt nicht möglich waren, haben sich zahlreiche Kinder und Jugendlichen einfallsreiche Projekte überlegt, um den Segen trotzdem zu den Menschen zu bringen – auch über den Dreikönigstag hinaus." So seien Video-Botschaften für Seniorenheime gedreht, Segensstationen errichtet oder Segenspakete verteilt worden. Spenden seien sowohl in Gottesdiensten als auch Geschäften gesammelt worden. "Bis 2. Februar gehen all diese Aktionen rund um das Thema Segnen und Sammeln weiter." Eine digitale Spendendose zur kontaktlosen Überweisung stehe darüber hinaus auf den Seiten des Kindermissionswerks zur Verfügung (www.sternsinger.de/spendendose).

"Wir sind begeistert, mit welch großem Einsatz unsere Kinder und Jugendlichen die diesjährige Sternsinger-Aktion umgesetzt haben. Sie haben kreative und tolle Ideen entwickelt, um den Segen zu den Menschen zu bringen und Spenden zu sammeln für ihre Altersgenossen in der Ukraine und weltweit", betont Dominik Zitzler, BDKJ-Diözesanpräses und Mitverantwortlicher für die Aktion. Wie vielen Kindern und Jugendlichen die Sternsinger-Aktion ein großes Anliegen sei, habe sich auch im Rahmen einer digitalen Sternsinger-Challenge gezeigt.

Rund 600 Mädchen und Jungen machten den Angaben zufolge mit und konnten dadurch einen zusätzlichen Spendenbetrag für die Aktion einholen. Die Herausforderung bestand darin, ein Quiz zu lösen, für dessen Teilnahme die Abteilung Weltkirche einen Beitrag von fünf Euro an das Kindermissionswerk versprach. Bischof Bertram Meier gab zusätzlich 1000 Euro hinzu, denn die Challenge konnten die Sternsinger des Bistums leicht knacken: mindestens 200 Quiz-Teilnehmer waren die Voraussetzung für eine Spende des Bischofs gewesen.

Ein Beitrag von 3500 Euro von Seiten der Abteilung Weltkirche komme nun Kindern aus dem diesjährigen Beispiel-Land Ukraine zugute. "Viele Mädchen und Jungen wachsen dort ohne Vater, Mutter oder beide Elternteile auf, weil diese im Ausland arbeiten", heißt es dazu. "Die Sternsinger machen mit ihrem diesjährigen Motto darauf aufmerksam, wie wichtig es für junge Menschen ist, in einem intakten Umfeld aufzuwachsen, das Halt gibt." Ansprechpartner für die Sternsinger-Aktion in der Diözese Augsburg sind die "Abteilung Weltkirche" des Bistums Augsburg, der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und das Ministranten-Referat des bischöflichen Jugendamts.

 

Weniger Unfälle, aber mehr Tote

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, sank die Zahl der Straßenverkehrsunfälle im November 2020 um 22,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahres-Monat. Nach vorläufigen Ergebnissen registrierte die Polizei 26 156 Unfälle (November 2019: 33 912). Bei diesen Unfällen kam es in 2619 Fällen zu einem Personenschaden – gegenüber November 2019 ein deutlicher Rückgang um 28,0 Prozent.

Allerdings führte das durch die Corona-Pandemie niedrigere Verkehrs- und Unfall-Aufkommen nicht zu weniger Verkehrstoten. Im November 2020 sind in Bayern 32 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen ums Leben gekommen – das sind sechs Personen mehr als im November 2019. Die Zahl der Verletzten sank gegenüber dem Vorjahresmonat um 31,6 Prozent auf 3303.

Von Januar bis November vergangenen Jahres verunglückten 54 052 Verkehrsteilnehmer und damit 14,2 Prozent weniger als im Vorjahres-Zeitraum. Es ereigneten sich 451 Todesfälle (minus 9,3 Prozent), 9575 Personen wurden schwer (minus 8,2 Prozent) und 44 026 leicht verletzt (minus 15,4 Prozent).

Erstmals wieder auf Vorjahres-Niveau

(ty) Die Produktion der bayerischen Industrie (verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, bezogen auf Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten) zeigte sich im November 2020 nach teils heftigen Einbußen in den Vormonaten erstmals seit Jahresbeginn wieder auf dem Niveau des Vorjahres-Ergebnisses (+0,0 Prozent). Wie das bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, erhöhte sich die Produktion bei den Vorleistungsgüter-Produzenten um 3,5 Prozent. Dagegen verringerte sie sich im Investitionsgüter-Bereich um 1,0 Prozent und bei den Verbrauchsgüter-Produzenten um 4,5 Prozent.

Im Vergleich mit den ersten elf Monaten des Jahres 2019 musste im entsprechenden Zeitraum 2020 ein Produktions-Rückgang von 10,7 Prozent verbucht werden. Die Verbrauchsgüter-Produzenten reduzierten ihre Produktions-Tätigkeit um 4,3 Prozent, die Vorleistungsgüter-Produzenten um 7,0 Prozent und die Investitionsgüter-Produzenten um 14,6 Prozent.

In den einzelnen Zweigen der bayerischen Industrie fällt die Entwicklung des Produktions-Volumens im bisherigen Jahresverlauf überwiegend negativ aus. Vor allem im Wirtschaftszweig "Herstellung von Leder, Lederwaren und Schuhen" blieb die Produktion weit hinter dem Vorjahres-Ergebnis zurück (-20,4 Prozent). Auch in Bayerns bedeutendem Wirtschaftszweig "Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen" musste im Vorjahres-Vergleich ein hoher Produktions-Rückgang verzeichnet werden (-17,6 Prozent). Dagegen konnte der Produktions-Ausstoß in der Branche "Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen" deutlich gesteigert werden (+6,7 Prozent).


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