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Kfz-Dichte nahm weiter zu. Zum Jahreswechsel waren hier 134.529 Fahrzeuge zugelassen – ein Plus von gut zwei Prozent.

(ty) Im Kreis Pfaffenhofen waren zum Ende des vergangenen Jahres insgesamt 134 529 Fahrzeuge zugelassen. Das wurde heute aus dem Landratsamt gemeldet. Dies entspricht einer Steigerung um 2,14 Prozent gegenüber dem Vorjahr (131 716). Im Vergleich zum Jahr 2012 (damals waren es 109 118 zugelassene Fahrzeuge) ergebe sich aus der Statistik der Verkehrsbehörde eine Zunahme der zugelassenen Fahrzeuge um 23,29 Prozent. Bei der Art der zum Jahreswechsel im Landkreis zugelassenen Fahrzeuge handelt es sich den Angaben zufolge vor allem um Pkw (85 640), Anhänger (19 174), Krafträder (13 288), Zugkraftwagen (9043) und Lkw (6341).

Wie Rudolf Plach, der Leiter des Sachgebiets "Verkehr, ÖPNV" am Landratsamt von Pfaffenhofen mitteilt, stieg die Fahrzeug-Dichte im Laufe des vergangenen Jahres im Landkreis von 1031 Fahrzeugen pro 1000 Einwohner auf nunmehr 1046 Fahrzeuge pro 1000 Einwohner. Dies bedeute eine Steigerung um 1,45 Prozent.

Die Mitarbeiter der hiesigen Fahrerlaubnis-Behörde haben im vergangenen Jahr insgesamt 6004 EU-Kartenführerscheine (Vorjahr: 7084), 257 internationale Führerscheine (Vorjahr: 1008) und 79 Fahrgast-Führerscheine (Vorjahr: 109) ausgehändigt. "Bei den internationalen Führerscheinen beträgt der Rückgang knapp 75 Prozent. Das ist auf die corona-bedingten Reisebeschränkungen der Bürgerinnen und Bürger zurückzuführen", erklärt Monika Reisner von der Fahrerlaubnis-Behörde.

Beim so genannten begleiteten Fahren ab 17 Jahren verzeichnete das zuständige Sachgebiet im vergangenen Jahr insgesamt 824 Führerschein-Anträge. Dies bedeute einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr (853) um 3,40 Prozent. Erteilt wurden hier letztendlich 416 (Vorjahr: 705) Führerscheine. Auch dieser Rückgang ist den Worten von Reisner zufolge mit der Corona-Pandemie zu begründen: Durch die Schließung der Fahrschulen konnten Prüfungen nicht abgelegt werden.

Im vergangenen Jahr erfasste die Behörde auch wieder die Entwicklung bei den Verkehrs-Sündern. "342 Bürgerinnen und Bürgern wurde der Führerschein durch ein Gericht oder eine Verwaltungs-Behörde entzogen oder versagt", erklärt Plach. Im Vergleich zum Vorjahr (421) sei diese Zahl um 18,76 Prozent gesunken. Wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittel-Gesetz seien im vergangenen Jahr 402 Verkehrsteilnehmer (Vorjahr: 423) aufgefallen. In den vergangenen zehn Jahren – von 2010 bis 2020 – sei diese Zahl insgesamt um 71,06 Prozent angestiegen.


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