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24-Stunden-Aktion vor dem Hintergrund der Corona-Beschränkungen soll den Blick auf die prekäre Situation lenken.

(ty) Mit einer symbolträchtigen Aktion wollen die bayerischen Friseure am heutigen Freitag in ihren geschlossenen Geschäften auf ihre wegen der Corona-Beschränkungen prekäre Situation hinweisen. Ihre Salons sollen insgesamt 24 Stunden hell erleuchtet sein. "Wir lassen das Licht an", lautet das Motto der Aktion, die von Friseur-Meisterin Petra Zander, Vorstands-Mitglied im Landes-Innungs-Verband des bayerischen Friseur-Handwerks, initiiert worden ist. Die Friseur-Innung Ingolstadt-Pfaffenhofen nehme ebenfalls mit großem Interesse unter den Friseuren der Region teil, erklärte heute der hiesige Obermeister Harald Meier aus Reichertshofen.

Seit heute, 8 Uhr, und bis morgen, 8 Uhr, machen die Friseure im Freistaat mit der Aktion auf sich aufmerksam. "Wir wollen 24 Stunden sichtbar bleiben und geben nicht auf", erklärt Zander. Jeder Friseur in Bayern sei aufgerufen, sich an der Aktion des Landes-Innungs-Verbands zu beteiligen. Für Unternehmer im Friseur-Handwerk sähen die aktuellen Programme letztlich keine Hilfe für ein würdiges Überleben in der Krise vor – ihnen bleibe als bisher erfolgreiche Macher nur die Grundsicherung als Rettungsanker, so Zander. "Wir kämpfen um unsere Existenz und wollen arbeiten. Wir haben seit fünf Wochen geschlossen und noch keinen Cent erhalten." Im Moment arbeiten die Friseure in bayern auf eine Öffnung ihrer Salons am 15. Februar hin.


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