Auch Stefan Skoruppa, Chef des ärztlichen Kreisverbands, betont: Impfungen seien einzige Möglichkeit, die Pandemie bald in den Griff zu kriegen.
(ty) In einem aktuellen Video, das vom Kreis Pfaffenhofen veröffentlicht worden ist (siehe unten), informiert Landrat Albert Gürtner (Freie Wähler) über die örtlichen Maßnahmen zur Verbesserung der Corona-Situation. Die Einschränkungen fielen nicht immer leicht, räumt Gürtner ein. Doch mit dem Beginn der Impfungen habe man nun endlich die Chance, das Virus zu besiegen. Mit den beiden vom BRK betriebenen Impf-Zentren in Hettenshausen-Reisgang und Geisenfeld habe man eine optimale Möglichkeit gefunden, die Landkreis-Bewohner impfen zu lassen. Gürtner appelliert ausdrücklich an die Bürger: "Wenn Sie an der Reihe sind, lassen Sie sich bitte impfen!" Nur durch die Impfungen habe man die Chance, wieder in ein normales Leben zurückzukehren.
Auch Stefan Skoruppa, Vorsitzender des hiesigen ärztlichen Kreisverbands und koordinierender Arzt für den Landkreis im Kampf gegen die Pandemie, kommt in dem gut sechsminütigen Video zu Wort: "Bisher hat es hier im Landkreis und bayernweit keine gravierenden Impf-Nebenwirkungen gegeben", betont er. "Selbst Allergiker, die wir geimpft haben, hatten keine Nebenwirkungen", erklärt der Allgemein-Mediziner aus Jetzendorf. Langzeit-Folgen der Impfung seien nach derzeitigem Kenntnisstand sehr unwahrscheinlich. Auch Skoruppa unterstreicht: Die einzige Möglichkeit, um die Pandemie möglichst bald in den Griff zu bekommen, seien die Impfungen. Er bittet diesbezüglich um breite Unterstützung der Bevölkerung.
Gürtner geht ferner auf die Verteilung von FFP2-Masken an pflegende Angehörige sowie an bedürftige Personen im Landkreis Pfaffenhofen ein. Sein Dank gilt in diesem Zusammenhang auch den Bürgermeistern und Gemeinde-Mitarbeitern für die Verteilung und Unterstützung. Martin Schmid (SPD), Rathauschef von Vohburg und Sprecher aller 19 Bürgermeister im Landkreis, bedankt sich wiederum bei Gürtner und dem Landratsamt für die Schaffung von insgesamt sechs Corona-Schnelltest-Zentren, darunter eines in Vohburg. "Die Schnelltests sollen zusätzliche Sicherheit bieten", so Gürtner. Und mit den Impfungen sehe man nun endlich ein Licht am Ende des Tunnels, sagt er und appelliert an den Zusammenhalt.
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