Stadtverwaltung wurde beauftragt, ein Nahmobilitäts-Konzept zu erstellen. Externe Experten und Bürger sollen beteiligt werden.
(ty) Pfaffenhofen soll ein Nahmobilitäts-Konzept erhalten, das auf kurzen Strecken den Radverkehr und den "Fußgänger-Verkehr" fördert. Der Ferien-Ausschuss des Stadtrats hat in seiner jüngsten Sitzung die Verwaltung einstimmig damit beauftragt, ein solches Konzept zu erstellen. Ziel ist es laut heutiger Mitteilung aus dem Rathaus, "die Straßen und Plätze Pfaffenhofens in einer Weise umzugestalten, dass die Menschen ermuntert und ermutigt werden, wieder mehr zu Fuß zu gehen oder das Fahrrad zu benutzen".
Der Ausschuss sprach sich dafür aus, parallel zum Nahmobilitäts-Konzept auch die Radwege zu den und in den Ortsteilen auszubauen. Dies erfolge teilweise zusammen mit dem Landkreis und dem staatlichen Bauamt, so ein Sprecher der Stadtverwaltung. Bei der Erstellung des anvisierten Nahmobilitäts-Konzepts sollen neben externen Experten auch die Bürgerinnen und Bürger beteiligt werden. "In einem ersten Schritt erfolgen eine Bestandsaufnahme und eine Analyse der derzeitigen Situation", heißt es aus der Stadtverwaltung.
Daraus abgeleitet werde ein Konzept dazu erstellt, wie mit konkreten Maßnahmen in der Kernstadt die Schulen, der hiesige Bahnhof und die City besser zu Fuß oder mit dem Rad erreichbar gemacht werden können. Dazu gehören den Angaben zufolge unter anderem Punkte, die bereits auch im Verkehrs-Entwicklungsplan aufgeführt sind – wie zum Beispiel der Ausbau eines attraktiven und durchgängigen Fuß- und Radwege-Netzes, die Schaffung von Abstell-Möglichkeiten für Drahtesel oder die Verbesserung von Ampel-Schaltungen für Fußgänger.
Die Stadt Pfaffenhofen wird laut heutiger Mitteilung außerdem der "Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommune in Bayern e.V." beitreten, um sich mit anderen Städten und Gemeinden auszutauschen sowie von deren Erfahrungen zu profitieren. Für die Umsetzung des nun beschlossenen Nahmobilitäts-Konzepts seien eineinhalb bis zwei Jahre veranschlagt, so ein Sprecher der Stadtverwaltung.
