Hintergrund sind die umfangreichen Arbeiten zur Sanierung der A9, Brücken werden abgerissen und neu gebaut.
(ty) In Zusammenhang mit den umfangreichen Sanierungs-Maßnahmen auf der A9 zwischen Langenbruck und dem Autobahn-Dreieck Holledau wird die Verbindungsstraße zwischen Stöffel und St. Kastl unterhalb der Autobahn ab dem kommenden Montag, 1. Februar, und bis voraussichtlich 27. August gesperrt. Das wurde von der Autobahn-GmbH des Bundes mitgeteilt. Im genannten Zeitraum werde eine Autobahn-Brücke abgebrochen und neu errichtet. Die Umleitung sei ausgeschildert. Sie führe bis 28. März über die Verbindungsstraße Stöffel – Fürholzen sowie ab 29. März über Fürholzen, Fahlenbach, Ronnweg und Langenbruck.
Zugleich kündigt die Autobahn-GmbH gleich eine weitere Vollsperrung an. Die Bundesstraße B300 ist den Angaben zufolge an der Autobahn-Anschlussstelle Langenbruck von Freitagabend, 19. Februar (zirka 18 Uhr), und bis Montagmorgen, 22. Februar (etwa 6 Uhr), voll gesperrt. Während dieser Zeit werde auch hier die Autobahn-Brücke der westlichen A9-Fahrbahn abgebrochen. Für die gesperrte B300 gelten folgende Umleitungen:
Für Verkehrsteilnehmer von Osten, aus Richtung Geisenfeld kommend, sei die Auffahrt auf die A9 in Richtung Nürnberg möglich – in Richtung München führe die Umleitung über Geisenfeld, die Staatsstraße 2232 und die B16 zur Anschlussstelle Manching. Für Verkehrsteilnehmer von Westen, aus Richtung Schrobenhausen kommend, ist die Auffahrt auf die A9 in Richtung München möglich. Um die A9 in Richtung Nürnberg zu nutzen, werde eine Umleitung über die B13 und die B16 zur Anschlussstelle Manching ausgeschildert. Verkehrsteilnehmer, die die A9 unterqueren wollen, müssen ebenfalls die Umleitung über die B13, B16 und Staatsstraße 2232 nutzen.
Die Umleitungs-Karten können auch auf der Internet-Seite www.a9-erhaltung.de unter "Anwohner" angesehen und heruntergeladen werden. Alle veröffentlichten Zeitangaben, so wird betont, "sind unverbindliche Zielvorgaben auf Basis des jeweils aktuellen Planungsstands". Änderungen oder Zeitanpassungen könnten sich jederzeit aufgrund der Witterung oder der Einflüsse Dritter ergeben.
Hintergrund der Sperrungen: Die meisten der zwölf Unterführungen im genannten A9-Abschnitt zwischen der Anschlussstelle Langenbruck und dem Autobahn-Dreieck Holledau wurden in den 1930er Jahren errichtet und Ende der 1970er verbreitert. "Sie sind im Kern über 80 Jahre alt und müssen erneuert werden, damit die A 9 leistungsfähig bleibt – auch für den Verkehr von morgen", so die Autobahn-GmbH des Bundes.
Die Autobahn-GmbH erklärt außerdem: Autobahn-Unterführungen bestehen in der Regel aus zwei direkt nebeneinander liegenden Bauwerken – für jede Fahrbahn der Autobahn eines. Bis Oktober vergangenen Jahres wurden in der ersten Bauphase im gesamten Autobahn-Abschnitt die östliche Fahrbahn (Richtung Nürnberg) sowie die unter ihr liegenden Unterführungen erneuert. Am 30. November vergangenen Jahres begann die zweite Bauphase des Groß-Projekts. Bis Ende dieses Jahres werden die westliche Fahrbahn der A9 sowie die unter ihr liegenden Unterführungen erneuert.