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Aktuell sind 7234 Menschen in der Region ohne Job – nur im Kreis Pfaffenhofen sinkt die Zahl der Arbeitslosen

(ty) „Der Winter hat noch nicht aufgegeben, zumindest was den regionalen Arbeitsmarkt betrifft“, kommentiert Thekla Schlör, die Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Ingolstadt, die jüngste Arbeitsmarktentwicklung. Die Arbeitslosigkeit in ihrem Zuständigkeitsbereich verharrt auf dem Januar-Niveau. Dennoch herrsche ein reges Kommen und Gehen. 2030 Menschen konnten im Februar ihrer Arbeitslosigkeit beenden und fast genau ebenso viele – 2053 –  meldeten sich bei der Agentur für Arbeit neu oder erneut arbeitslos. „Im Übrigen der niedrigste Zugang in einem Februar seit 2002“, erläutert Schlör. 

Ende Februar waren in der Region 7234 Menschen arbeitslos gemeldet. Gegenüber Januar nahm die Arbeitslosigkeit damit geringfügig um 18 Personen zu, was dennoch zu einem Ansteigen der Quote um 0,1 Punkte auf aktuell 2,8 Prozent führte. Im Vorjahresvergleich bedeutet dies einen Zuwachs der Arbeitslosenzahl um 274 Personen. „Die Dynamik zeigt sich auch beim Zugang an offenen Stellen. Fast 1000 neue Arbeitsplätze wurden unseren Vermittlungsfachkräften im Februar zur Besetzung gemeldet – gut ein Viertel mehr als noch im Vormonat“, so Schlör.

Dennoch seien Fachkräftestellen zunehmend schwieriger zu besetzen, da häufig das Anforderungsprofil des Arbeitsplatzes nicht mit der Qualifikation des Bewerbers übereinstimme. „Unser Arbeitgeberservice bietet den Unternehmen deshalb verstärkt betriebliche Beratung an, um sie bei Qualifizierung und Weiterbildung des Personals individuell und zielgerichtet zu unterstützen“, so die Agenturchefin.

Der Arbeitsmarkt in Ingolstadt und in den Landkreisen:

Im Stadtgebiet Ingolstadt ist die Zahl der arbeitslosen Menschen im Februar geringfügig um zwei auf 2836 Personen gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es 122 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote liegt wie im Vormonat und im Vorjahr bei 3,9 Prozent. Aktuell sind auf der Schanz 1506 unbesetzte Stellen gemeldet, das sind 343 Stellen oder 29,5 Prozent mehr als im Februar vergangenen Jahres.

Eine Ausnahme im regionalen Vergleich zeigt die Arbeitsmarktentwicklung im Landkreis Pfaffenhofen. Dort ist die Arbeitslosigkeit im Monat Februar leicht gesunken. 1685 Personen und damit 34 weniger als vor Monatsfrist sind auf Beschäftigungssuche. Im Vergleich zum Februar vergangenen Jahres sind es neun arbeitslose Menschen weniger. Die Arbeitslosenquote sank leicht auf 2,5 Prozent (Vormonat: 2,6, Vorjahr: 2,6). Das Arbeitsplatzangebot mit 525 offenen Stellen bewegt sich oberhalb des Vormonats- (505) und Vorjahresniveaus (496).

Im Landkreis Eichstätt nahm die Arbeitslosigkeit saisonbedingt zu. 1237 Personen – das sind 21 mehr als vor Monatsfrist – waren hier im Berichtsmonat auf Beschäftigungssuche. Im Vorjahresvergleich stieg die Zahl der arbeitslosen Menschen um 89. Die Arbeitslosenquote beträgt 1,8 Prozent (Vormonat: 1,7, Vorjahr: 1,7). 556 Arbeitsstellen und damit 96 (20,9 Prozent) mehr als im Vorjahr sind als vakant gemeldet.

Auch im Kreis Neuburg-Schrobenhausen ist im Februar eine leichte Zunahme der Arbeitslosigkeit zu verzeichnen. 1476 Personen und damit 29 mehr als einen Monat zuvor sind aktuell arbeitslos gemeldet. Im Vorjahresvergleich bedeutet dies einen Zuwachs um 72 Personen. Die Arbeitslosenquote ist mit 2,8 Prozent gegenüber dem Vormonat gleich geblieben. Im Februar vergangenen Jahres lag sie bei 2,7 Prozent. Das Beschäftigungsangebot mit 402 Stellen bedeutet eine Zunahme um 41 im Vergleich zum Januar. Im Vorjahresvergleich beträgt das Plus 46 Arbeitsplätze (12,9 Prozent).


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