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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Neues Oktoberfest-Motiv steht fest

(ty) Die Münchner Grafik-Designerin Maria Elisabeth Dick hat den Oktoberfest-Plakat-Wettbewerb 2021 gewonnen und sich dabei sowohl im Publikums-Voting als auch in der Jury durchgesetzt. Zweite wurde Laura Szafranek aus Papenburg, Dritter wurde Florian Huber aus Thalhausen bei Kranzberg im Kreis Freising. Clemens Baumgärtner, Jury-Vorsitzender sowie Referent für Arbeit und Wirtschaft (Foto oben), erklärte: "Ich freue mich, dass das diesjährige Sieger-Plakat von einer jungen Münchner Designerin kommt. Das Motiv von Maria Elisabeth Dick besticht durch handwerkliche Perfektion, Dynamik und frische Farben. Es zeigt viel Herz für die Wiesn und einige unverzichtbare Zutaten für einen gelungenen Wiesn-Besuch."

Das Referat für Arbeit und Wirtschaft (RAW) der Landeshauptstadt München hatte den Plakat-Wettbewerb, der seit 1952 veranstaltet wird, in Kooperation mit dem offiziellen Stadtportal muenchen.de online ausgelobt. Grafiker, Grafik-Designer, Künstler, Studierende der Kunst-Akademien und Fachhochschulen für visuelle Kommunikation und jeder, der einen Plakat-Entwurf zum Oktoberfest gemäß den technischen und inhaltlichen Vorgaben hochladen konnte, waren zur Teilnahme aufgefordert.

Laut heutiger Mitteilung wurden 164 Entwürfe hochgeladen, von denen es 47 in ein Publikums-Voting schafften. Im Publikums-Voting ermittelten 7520 Wiesn-Fans mit der Vergabe von 20 560 Stimmen die 30 beliebtesten Entwürfe, aus denen eine Jury aus Sach- und Fachpreisrichtern ohne Kenntnis der Einsender und des Ergebnisses des Publikums-Votings den Sieger-Entwurf für das Oktoberfest-Plakat 2021 auswählte. Als Preisgeld erhält Dick für ihren Sieger-Entwurf 2500 Euro, für den zweiten Platz gibt es 1250 Euro und für den dritten Platz 500 Euro. 

Elisabeth Dick, Jahrgang 1994, studierte Kommunikations-Design an der Designschule München mit dem Abschluss zur staatlich geprüften Kommunikations-Designerin. Als Grafik-Designerin arbeitete sie im Verlag "Werben & Verkaufen" und bei der "Allresto Flughafen München Hotel und Gaststätten GmbH". Seit 2018 ist sie unter ihrem Label "Citas Paintbox" als freie Illustratorin bekannt. Bekannt und erfolgreich ist sie auch als Cosplayerin, die unter anderem 2019 beim "World Cosplay Summit" in Japan die Auszeichnung für das beste Kostüm erhielt. 

Ausbildungs- und Aufstiegs-Fortbildungen

(ty) 149 Anträge zur Gewährung von Ausbildungs-Förderung hat das Landratsamt Pfaffenhofen im vergangenen Jahr bearbeitet. Das teilte Richard Lechner, der Leiter des Sachgebiets "Besondere Soziale Angelegenheiten, Senioren" am Landratsamt, mit. Die Ausgaben von Bund und Land belaufen sich in Zusammenhang mit den hiesigen Förderungen auf insgesamt rund 1,13 Millionen Euro (Vorjahr: 984 000 Euro). "Aufgrund einer geänderten Rechtsauffassung des bayerischen Verwaltungsgerichtshofs konnten 2020 hier Nachzahlungen in erheblichem Umfang zur laufenden Ausbildungs-Förderung gewährt werden", heißt es aus dem Landratsamt.

Das Ausbildungs-Förderungs-Gesetz ist ein geregeltes Förder-Angebot für Personen, die eine berufliche Fortbildung anstreben. Es setzt sich aus unterschiedlichen Förder-Komponenten zusammen und beinhaltet unter anderem Beiträge zum Lebensunterhalt als Vollzuschuss, die anteilige Übernahme der Kosten für Lehrgänge und Kurse sowie die Vergabe von zinsgünstigen Darlehen über die Kreditanstalt für Wiederaufbau.

Im Bereich der Aufstiegs-Fortbildungs-Förderung bewilligte das Amt für Ausbildungs-Förderung insgesamt 574 Fortbildungs-Maßnahmen (Vorjahr: 590); die Ausgaben betragen hier rund 825 000 Euro. 32 Industrie-Meister, 26 Erzieher, 21 Kfz-Techniker und Kfz-Meister, 21 Maschinenbau-Techniker, 21 Wirtschafts-Fachwirte sowie 19 Elektrotechniker/-Meisterbilden dabei die Spitzengruppe der geförderten Berufe.

Zum 1. August 2020 wurde das Aufstiegs-BaföG noch einmal verbessert. Fachkräfte, die sich in Vollzeit fortbilden, erhalten bis zu monatlich 892 Euro Unterstützung zum Lebensunterhalt. Der Lebensunterhalt werde jetzt als Vollzuschuss gezahlt. So erhalte zum Beispiel eine angehende Erzieherin oder ein angehender Erzieher an der Fachakademie unter bestimmten Voraussetzungen einen monatlichen Zuschuss von 783 Euro als Vollzuschuss. Der Zuschussanteil zu den Fortbildungskosten wurde auch auf 50 Prozent erhöht.

Eine Handwerksmeisterin oder ein Handwerksmeister erhält zur Finanzierung der Lehrgangs-Gebühren einen einkommens- und vermögens-unabhängigen Maßnahme-Beitrag. Bei anfallenden Kosten von etwa 6500 Euro betrage der Zuschuss 3250 Euro (50 Prozent), für die Restkosten könne ein zinsloses Darlehen beantragt werden. Dieses Darlehen sei während der Fortbildung und einer anschließenden Karenzzeit von zwei Jahren zins- und tilgungsfrei. Je nach Fallgestaltung könne sich auch noch ein zusätzlicher Unterhalts-Beitrag errechnen.

 

"Kreative im Gespräch" am 10. Februar

(ty) Das Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS) lädt die Mitglieder der Kultur- und Kreativ-Wirtschaft zur nächsten Ausgabe von "Kreative im Gespräch" am Mittwoch, 10. Februar, um 18 Uhr ein. Die Veranstaltung wird als Live Online-Format durchgeführt. Die Teilnahme ist kostenfrei; eine verbindliche Anmeldung unter www.kuk-paf.de ist aber erforderlich. Technische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

"Seit Ende der 1980er Jahre entwickelte sich die Kultur- und Kreativ-Wirtschaft weltweit zu einem der dynamischsten Wirtschaftszweige. Dabei verzeichnete die Branche im Jahr 2019 einen Gesamtumsatz von 174,1 Milliarden Euro und eine Bruttowertschöpfung von rund 106,4 Milliarden Euro", so das KUS. Als Teil der Kultur- und Kreativwirtschaft zählten schöpferische und gestaltende Berufe, wie Autoren, Filmemacher, Musiker, bildende und darstellende Künstler, Architekten, Designer oder auch die Entwickler von Computerspielen.

Im Rahmen der Veranstaltung finde ein Austausch zur aktuellen Situation der einzelnen Unternehmen statt. Gemeinsam sollen laut KUS Ideen, Möglichkeiten und Strategien für den Umgang mit der Pandemie erörtert werden. Für eine optimale Branchen-Förderung solle geklärt werden, welche Formate, Themen und Inhalte für die Akteure heuer relevant und wichtig seien. Ferner solle eine Vereinsgründung für die Kultur- und Kreativwirtschaft thematisiert werden. Abgerundet werde der Abend durch "Ich suche – ich biete".

 

"Söder-Regierung muss dringend nachbessern"

(ty) 14 500 Bürger im Freistaat warten nach Angaben der Grünen auf die Rückerstattung bereits gezahlter Straßen-Ausbau-Beiträge – denn auch nach einem Jahr sei dieHärtefall-Kommission noch nicht zur inhaltlichen Prüfung der Anträge übergegangen. "Wann Auszahlungen erfolgen können, steht noch in den Sternen. Hier zeigen sich deutlich die vielen Geburtsfehler im Gesetz", mahnt der Landtags-Abgeordnete Johannes Becher aus dem Landkreis Freising. Der kommunalpolitische Sprecher der Landtags-Grünen fordert: "Die Söder-Regierung muss dringend nachbessern, sonst entwickelt sich die Härtefall-Kommission zur unendlichen Geschichte."

"Nach Auskunft des Kommissions-Vorsitzenden heute im Innenausschuss belaufen sich alle Rückforderungen auf eine Summe von rund 150 Millionen Euro", so die Grünen. "Insgesamt haben CSU und FW aber nur 50 Millionen Euro dafür bereitgestellt." Zudem fehle es an klaren Kriterien für Härtefälle, die Geld zurückerhalten, kritisiert Becher, der für seine Partei auch den Landkreis Pfaffenhofen betreut. "Auf meine Nachfrage, was eine so genannte systemische Härte sein soll und wie sie definiert wird, konnte keine verbindliche Antwort gegeben werden. Auch, wie die weiteren Kriterien Einkommen, zeitliche Nähe des Bescheids zum Stichtag oder Höhe des Beitrags gewichtet werden sollen, bleibt unklar."

Becher kommentiert: "Das Chaos jetzt überrascht mich nicht. Freie Wähler und CSU haben vor der letzten Landtagswahl die Abschaffung der Straßen-Ausbau-Beiträge übers Knie gebrochen und dann ein völlig schwammiges Gesetz formuliert." Die Leidtragenden seien die Bürger und langfristig auch die Kommunen. "Ihnen wurde ein selbstbestimmtes Mittel zur Finanzierung von Straßenbau-Maßnahmen genommen, ohne einen gleichwertigen Ausgleich zu schaffen. Hier muss die Söder-Regierung endlich eine Lösung anbieten."

Bayerns Großhandel mit Umsatz-Plus

(ty) Der Umsatz des bayerischen Großhandels (einschließlich der Handelsvermittlung) erhöhte sich
im November 2020 gegenüber dem November des Vorjahres in aktuellen Preisen um 5,3 Prozent und bereinigten Preisen um 7,6 Prozent . Wie das bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen der "Monats-Statistik im Großhandel und in der Handelsvermittlung" jetzt weiter berichtete, sank die Zahl der Beschäftigten jedoch um 1,2 Prozent, davon verringerte sich die Zahl der Vollzeit-Beschäftigten um 0,8 Prozent und die Zahl der Teilzeit-Beschäftigten um 2,2 Prozent.

Deutlich im Aufwind befand sich im November in Bayern der Großhandel mit Rohstoffen, Halbwaren und Maschinen (Produktions-Verbindungs-Handel): Der nominale Umsatz stieg hier gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum um 7,1 Prozent und der reale Umsatz um 12,2 Prozent. Maßgeblich hierfür war der zweistellige Umsatz-Zuwachs im "Großhandel mit Geräten der Informations- und Kommunikations-Technik" (nominal: +21,4 Prozent; real: +25,3 Prozent).

Im Großhandel mit Konsumgütern (Konsumtions-Verbindungs-Handel) wuchs der nominale Umsatz um 2,8 Prozent (real: +1,9 Prozent). In der Handelsvermittlung nahm der Umsatz nominal um 18,8 Prozent zu (real: +18,3 Prozent). Die Zahl der Beschäftigten lag im Produktions-Verbindungs-Handel auf Vorjahresstand. Im Konsumtions-Verbindungs-Handel sank sie um 2,5 Prozent und in der Handelsvermittlung um 0,5 Prozent.

In den ersten elf Monaten 2020 nahm der nominale Umsatz im bayerischen Großhandel um 0,6 Prozent zu, der reale Umsatz stieg um 2,9 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten ging um 0,9 Prozent zurück.  


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