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Der Mann hatte am Freitag schwerste Verletzungen erlitten. Kripo hat erste Erkenntnisse zur Ursache des Feuers.

(ty) Der 67 Jahre alte Mann, der sich – wie berichtet – am Freitagnachmittag beim Brand seines Gartenhauses im Gemeinde-Bereich von Jetzendorf schwerste Verletzungen zugezogen hatte, ist mittlerweile gestorben. Das wurde am heutigen Vormittag aus dem Polizeipräsidium Oberbayern-Nord gemeldet. Nach den bisherigen Erkenntnissen der Kripo sei das Feuer im Inneren der Hütte ausgebrochen. Als Ursache komme "ein fahrlässiger Umgang mit brennbaren Flüssigkeiten" in Betracht. "Hinweise auf Fremdeinwirkung haben sich bisher nicht ergeben", heißt es weiter.

Kurz vor 17 Uhr hatten am Freitag laut Polizei zwei Spaziergänger bemerkt, dass Rauch aus der Gartenhütte auf einer Grünfläche oberhalb der Staatsstraße 2337 zwischen Jetzendorf-Priel und Volkersdorf austrat. Kurz darauf habe das Gartenhaus dann auch bereits im Vollbrand gestanden.

"Während einer der Spaziergänger den Notruf wählte, kümmerte sich der andere um den Gartenhaus-Besitzer", erklärte ein Polizei-Sprecher in einer ersten Meldung am gestrigen Nachmittag. Der 67-jährige Besitzer hielt sich den Angaben zufolge zu diesem Zeitpunkt bereits vor seiner Hütte auf und versuchte – trotz seiner erkennbar schweren Brandverletzungen – das Feuer zu löschen.

Einem der Spaziergänger sei es gelungen, den offensichtlich unter Schock stehenden Schwerverletzten von dem Brandherd wegzuziehen sowie in Sicherheit zu bringen. Bis zum Eintreffen der Rettungskräfte habe er dem 67-Jährigen – unterstützt von einem mittlerweile hinzugekommenen weiteren Passanten – Erste-Hilfe geleistet. 

Der Gartenhaus-Besitzer, der laut Polizei schwerste Brandverletzungen davongetragen hatte, wurde schließlich zur weiteren medizinischen Versorgung mit einem Rettungs-Hubschrauber in ein Krankenhaus nach München gebracht. Der Brand wurde von den angerückten Feuerwehrleuten aus Jetzendorf und Petershausen gelöscht.  

 

Die Ermittlungen zur Klärung der zunächst noch unbekannten Brandursache waren von Experten der Kriminalpolizei-Inspektion aus Ingolstadt übernommen worden. "Hinweise auf vorsätzliches Handeln liegen derzeit nicht vor", meldete das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord am Tag nach dem Unglück.

Das Gartenhaus war durch die Feuersbrunst völlig zerstört worden. Der Sachschaden beträgt laut ersten Schätzungen der Polizei ungefähr 2000 Euro. "Während des Einsatzes blieb die Staatsstraße in diesem Bereich komplett gesperrt", berichtete die Jetzendorfer Feuerwehr.

Erstmeldung zum Thema:

Gartenhaus-Brand bei Jetzendorf: 67-jähriger Mann schwerst verletzt


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