Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Online-Veranstaltung zu Corona-Schnelltests
(ty) Der Bundestags-Abgeordnete Dieter Janecek (Grüne / Foto oben) aus Wolnzach lädt am Donnerstag, 25. Februar, ab 20 Uhr alle Interessierten zu einer Online-Veranstaltung mit dem Thema "Mit Schnelltests aus dem Dauer-Lock-Down?!" ein. Dabei ist auch der Pfaffenhofener Landrat Albert Gürtner (Freie Wähler), denn der Kreis Pfaffenhofen bietet bereits seit Ende des vergangenen Monats allen Bürgern einen kostenlosen Corona-Schnelltest an. "Dieser umfassende Service ist bislang einmalig in Bayern", heißt es in der Veranstaltungs-Ankündigung.
Zusammen mit der Biochemikerin Franziska Briest sowie Alexander Beisenherz (Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie) – beide von der Initiative rapidtests.de sollen unter anderem folgende Fragen besprochen werden: Kommen wir mit Schnelltests aus dem Lock-Down? Welche Rolle können sie bei der Pandemie-Bekämpfung spielen? Und wo und wie werden sie am besten eingesetzt? Weitere Informationen sowie den Link zur Teilnahme an der "Zoom"-Veranstaltung gibt es online auf www.dieterjanecek.de/events.
Pfaffenhofener Ferien-Ausschuss tagt
(ty) Am Donnerstag, 25. Februar, kommt ab 17 Uhr der so genannte Ferien-Ausschuss des Pfaffenhofener Stadtrats wieder zusammen. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie tagt dieses Gremium statt der geplanten Sitzungen des Stadtrats und des Bauausschusses, um die Zahl der Personen möglichst gering zu halten. "Wegen der verschärften Vorsorge-Maßnahmen müssen alle Anwesenden eine FFP2-Maske tragen", heißt es aus dem Rathaus. Seit dem Beginn der Pandemie tagen die Gremien des Stadtrats in der Aula der Grund- und Mittelschule am Kapellenweg 14, wo die Sicherheitsabstände für die Mitglieder und Besucher gewährleistet werden sollen.
Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung stehen elf Punkte. Unter anderem berät das Gremium über den städtischen Haushalt dieses Jahres und den Etat der Heilig-Geist- und Gritsch'schen Fundations-Stiftung. Neben einigen Bauangelegenheiten wird sich der Ferienausschuss zudem unter anderem mit den Planungen im Bereich Kultur und Veranstaltungen im ersten Halbjahr beschäftigen sowie mit dem Planungsstand für die gemeinsame Verteil-Küche an der Ilmtalklinik sowie dem Beitritt zu einem landkreisweiten Landschafts-Pflege-Verband. Daneben werden auch einige Bebauungspläne behandelt.
Die öffentliche Sitzung wird ab 17 Uhr live im Internet auf www.pfaffenhofen.de/livestream übertragen. Wer die Live-Übertragung verfolgt, findet die komplette Tagesordnung und die gezeigten Präsentationen direkt mit eingeblendet. Ab Samstag, 27. Februar, ist die Aufzeichnung im Archiv auf www.pfaffenhofen.de/archivplayer zu sehen. Beim Archivplayer kann mit einem Klick auf den jeweils gewünschten Tagesordnungspunkt gezielt die Diskussion zu diesem Thema angeschaut werden. Im Rats-Informations-System auf www.pfaffenhofen.de sind außerdem sämtliche Beschluss-Vorlagen und Protokolle der öffentlichen Sitzungen einsehbar.
16-Jährige hat jetzt Hausverbot
(ty) Eine 16 Jahre alte Einheimische hat am vergangenen Donnerstagabend gegen 19 Uhr im "Kaufland" an der Joseph-Fraunhofer-Straße in Pfaffenhofen diverse Schminksachen im Wert von insgesamt rund 75 Euro gestohlen. Hierbei wurde sie allerdings von der Laden-Detektivin beobachtet, berichtet die örtliche Polizeiinspektion. Die Laden-Detektivin habe den Vorfall dann auch zur Anzeige gebracht. Die Jugendliche wurde zunächst zur örtlichen Polizei-Dienststelle gebracht sowie schließlich ihrer Mutter übergeben. Die zuständige Staatsanwaltschaft in Ingolstadt werde über den Vorfall unterrichtet. Außerdem hat die 16-Jährige nach Erkenntnissen der Polizei ein einjähriges Hausverbot für sämtliche "Kaufland"-Filialen bekommen.
Theologie im Fernkurs: Info-Tag steht an
(pba) Der Fachbereich "Personalgewinnung und Ausbildung" im bischöflichen Ordinariat von Augsburg lädt am Samstag, 13. März, von 14 bis 17 Uhr zu einem Informationstag über das Studien-Angebot "Theologie im Fernkurs" ein. Aufgrund der aktuellen Corona-Lage findet die Veranstaltung online statt. Für den Info-Tag wird bis spätestens Montag, 8. März, um eine Anmeldung gebeten – telefonisch unter der Rufnummer (08 21) 31 66 - 12 11 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Christine Stutzky, Ausbildungs-Leiterin für Pfarrhelfer, und Pastoral-Referent Daniel Esch, Studienbegleiter für den Grund- und Aufbaukurs Theologie, werden per Videochat die verschiedenen Studien-Angebote des Würzburger Fernkurses vorstellen und über anschließende Berufsmöglichkeiten informieren. Das Angebot richte sich an alle Frauen und Männer, die sich vertieft mit christlichen Glaubensfragen auseinandersetzen möchten und sich für theologische Themen interessieren. Angesprochen seien aber auch Interessierte, die sich über die Ausbildung zum Pfarrhelfer, Gemeinde-Referenten oder nebenberuflichen Religionslehrer informieren möchten.
Das Fernstudium wird von der "Katholischen Akademie Domschule" in Würzburg angeboten und in Zusammenarbeit mit der Diözese Augsburg – zu der auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören – durchgeführt. Es vermittelt den Angaben zufolge die erforderlichen theoretischen Kenntnisse für eine pastorale oder religionspädagogische Tätigkeit und kann parallel zum regulären Beruf absolviert werden.
Die Basis für die weiterführenden Studiengänge bilden der Grundkurs Theologie und der Aufbaukurs Theologie. Sie beginnen jedes Jahr nach den Osterferien und dauern jeweils zehn Monate Im Selbststudium ist dabei pro Woche ein Lehrbrief zu einem vorgegebenen Thema zu bearbeiten. Zusätzlich treffen sich die Teilnehmer in wöchentlichen Begleitkursen, die pandemiebedingt auch online stattfinden werden. Gemeinsam mit dem Studienleiter vertiefen sie das jeweilige Thema, klären Fragen und werden so gezielt auf die Abschlussprüfung vorbereitet.
Die Kosten sowohl für den Grund- als auch den Aufbaukurs betragen jeweils 500 Euro. Darin enthalten sind das Lehrbrief-Material sowie die Teilnahmegebühr für das Begleit-Studium. Nach der erfolgreichen Teilnahme am Aufbaukurs bestehe die Möglichkeit, sich durch eine vertiefte Ausbildung im religions-pädagogischen und/oder pastoral-theologischen Kurs für einen der kirchlichen Berufe Pfarrhelfer/-in, nebenberufliche/r Religions-Lehrer/-in oder Gemeinde-Referent/-in zu qualifizieren. Für beide Kurse seien ein mittlerer Bildungs-Abschluss und eine Bewerbung bei der Diözese Augsburg erforderlich.
1 454 800 Schweine im Freistaat
(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik jetzt mitteilte, gab es nach den endgültigen repräsentativen Ergebnissen der Schweine-Bestands-Erhebung zum 3. November vergangenen Jahres rund 4400 schweinehaltende Betriebe, die einen Mindestbestand von 50 Schweinen oder zehn Zuchtsauen aufwiesen. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Rückgang um 3,6 Prozent oder rund 200 Betriebe. Von den bayerischen Betrieben wurden 3 025 300 Schweine gehalten. Im Vergleich zur Vorjahreserhebung entspricht dies einem leichten Rückgang von 1,2 Prozent oder 36 400 Tiere.
Der Gesamtbestand der Mastschweine ist um 0,7 Prozent oder 10 900 Tiere auf 1 454 800 Tiere gesunken, jedoch gibt es wegen der geringeren Nachfrage nach Schweinefleisch und der Engpässe bei den Schlachthöfen aufgrund der Corona-Pandemie mehr schlachtreife Tiere. So ist die Zahl der Mastschweine mit über 110 Kilogramm Lebendgewicht um 20,8 Prozent (30 700 Tiere), also fast ein Fünftel, auf 178 100 Tiere angestiegen. Der Bestand an Mastschweinen mit einem Lebendgewicht von 80 Kilo bis unter 110 Kilo stieg ebenfalls an, und zwar um 4,1 Prozent auf 633 600 Tiere. Die Zahl der Mastschweine von 50 Kilo bis unter 80 Kilo Lebendgewicht ist dagegen um 9,4 Prozent oder 66 600 Tiere gesunken.
Der Ferkel-Bestand ist binnen Jahresfrist leicht um 0,4 Prozent oder 3200 Tiere auf 851 600 Tiere angestiegen, der Bestand an Zuchtsauen ist dagegen um 7,4 Prozent auf 193 900 Tiere gesunken. Die Zahl der trächtigen Sauen hat um 6,6 Prozent oder 10 100 Tiere auf 144 000 Tiere abgenommen, die Zahl der Jungsauen um 4,4 Prozent oder 900 Tiere auf 19 900 Tiere.
Unter anderem führte der Anstieg der Mastschweine auch dazu, dass in Betrieben im November vergangenen Jahres im Durchschnitt 692 Schweine standen. Das sind 17 mehr als noch im Jahr zuvor. Rund ein Viertel (24,7 Prozent) der Betriebe hielt 1000 oder mehr Tiere. In dieser Größenklasse befanden sich mit 1 689 000 Tieren mehr als die Hälfte (55,8 Prozent) aller Schweine im Freistaat.
5000 Liter Sprit geklaut
(ty) Wie nun erst festgestellt worden ist, hat ein bislang noch unbekannter Täter aus der Betriebs-Tankstelle einer Firma im Gewerbegebiet "Am Dörrenhof" in Pollenfeld (Landkreis Eichstätt) irgendwann in den vergangenen zehn Wochen unberechtigterweise mehr als 5000 Liter Diesel-Kraftstoff abgezapft. "Vermutlich wurde der Kraftstoff über den Einfüll-Stutzen abgepumpt", erklärte ein Polizei-Sprecher. Die Eichstätter Inspektion ermittelt jedenfalls nun strafrechtlich wegen Diebstahls und nimmt Hinweise etwaiger Zeugen unter der Telefonnummer (0 84 21) 97 70 – 0 entgegen.
Deutlich unter Vorjahres-Niveau
(ty) Die Exporte und Importe der bayerischen Wirtschaft im vergangenen Jahr lagen deutlich unter dem Vorjahres-Niveau: Nach den vorläufigen Ergebnissen des Landesamts für Statistik exportierte die bayerische Wirtschaft im Jahr 2020 Waren im Wert von gut 168,2 Milliarden Euro, dies sind 11,3 Prozent weniger als im Jahr 2019. Die Exporte lagen damit auf dem Stand des Jahres 2014. Die Importe der bayerischen Wirtschaft gingen im Jahr 2020 um 6,7 Prozent auf rund 179,9 Milliarden Euro zurück. Dieser Wert liegt auf der Höhe des Importwertes aus dem Jahr 2017.
Die Exporte der bayerischen Wirtschaft in die wichtigsten Exportländer sanken im Jahr 2020 jeweils deutlich: So lag der Wert der Exporte in die Vereinigten Staaten um 19,3 Prozent unter dem Stand von 2019. Ebenso nahmen die Exporte in die Volksrepublik China (-6,4 Prozent), nach Österreich (-11,3 Prozent), Frankreich (-14,2 Prozent), Italien (-14,7 Prozent) und das Vereinigte Königreich (-18,0 Prozent) ab.
Bei den Importen aus den wichtigsten Partnerländern der bayerischen Wirtschaft zeigt sich ein uneinheitliches Bild: Während die Importe aus der Volksrepublik China (+5,2 Prozent) und aus Polen (+9,6 Prozent) zunahmen, gingen die Importe aus Österreich (-17,1 Prozent), Tschechien (-4,3 Prozent), den Vereinigten Staaten (-5,2 Prozent) und Italien (-3,2 Prozent) zurück.
Das höchste Export-Volumen verzeichnete Bayerns Wirtschaft im Jahr 2020 mit "Maschinen zusammen" (-13,1 Prozent gegenüber 2019), es folgten "Personenkraftwagen und Wohnmobile" (-24,2 Prozent), "Geräte zur Elektrizitäts-Erzeugung und -Verteilung" (-4,6 Prozent) sowie "Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen" (-18,6 Prozent).
Die höchsten Importwerte erzielten "Maschinen zusammen" (-4,2 Prozent), "Geräte zur Elektrizitäts-Erzeugung und -Verteilung“ (+0,7 Prozent), "Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen" (-17,5Prozent) und "Personenkraftwagen und Wohnmobile" (-17,2 Prozent). Durch starke Rückgänge fielen die Importe der "elektronischen Bauelemente" (-21,3 Prozent) sowie von Erdöl und Erdgas (-38,8 Prozent) im Jahr 2020 unter die zehn Milliarden Euro Marke.