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Nachdem zwei Frauen in München 100-Euro-Noten einzahlen wollten, die als Falsifikate erkannt wurden, war der Fall ins Rollen gekommen.

(ty) Am vergangenen Donnerstag hatten zwei Frauen im Alter von 41 und 57 Jahren versucht, bei einem Finanz-Dienstleister am Münchner Hauptbahnhof drei 100-Euro-Noten einzuzahlen. Dort wurden die Geldscheine laut heutiger Mitteilung des Landeskriminalamts (LKA) jedoch als Falsifikate erkannt und die Polizei wurde informiert. "Die beiden Frauen gaben sofort an, das Geld von einem Mann erhalten zu haben, der noch in der Nähe sei", so das LKA. Dieser sei  dann von Beamten der Münchner Polizei in der Umgebung des Hauptbahnhofs vorläufig festgenommen worden.

 

Die verständigten Fahnder der Falschgeld-Zentralstelle beim bayerischen Landeskriminalamt übernahmen die weiteren Untersuchungen in dem Fall zusammen mit der Staatsanwaltschaft München I. In der Folge habe ermittelt werden können, dass die beiden Frauen das besagte Falschgeld von einem 23-jährigen bulgarischen Staatsangehörigen erhalten hatten. Der Tatverdächtige habe angegeben, einen Tag zuvor aus Bulgarien mit dem Bus nach München gekommen zu sein, sowie die Aussagen der beiden Frauen bestätigt.

Im Zuge einer Durchsuchung seines Hotelzimmers in München sei kein weiteres Falschgeld gefunden worden. Im Rahmen der Ermittlungen habe sich aber herausgestellt, dass auch in einem Zeitschriften- und Buchgeschäft im Hauptbahnhof ein weiterer falscher 100-Euro-Schein verausgabt worden sei, "der derselben Fälschungsklasse zuzuordnen ist". Von der Staatsanwaltschaft München I sei gegen den 23-Jährigen ein Haftbefehl beantragt worden, der dann auch vom Amtsgericht München erlassen worden sei. Die Ermittlungen dauern laut heutiger Mitteilung des LKA an.


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