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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Neue Chefin bei der Verkehrspolizei

(ty) Seit Beginn dieses Monats steht die Verkehrspolizei-Inspektion in Ingolstadt unter neuer Führung. Polizeirätin Nicole Wilhelms hat zum 1. März die Leitung der Dienststelle übernommen, deren Beamte unter anderem für über 70 Autobahn-Kilometer auf der A9 und A93 zuständig ist. Das wurde aus dem Polizeipräsidium Oberbayern-Nord gemeldet. Nachdem Wilhelms im vergangenen Jahr ihr Studium an der deutschen Hochschule der Polizei in Münster erfolgreich beendet hatte, war die 42-Jährige seit Oktober im Sachgebiet für Ordnungs-, Schutz- und Verkehrsaufgaben des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord in Ingolstadt tätig.

Der bisherige Leiter der Verkehrspolizei-Inspektion Ingolstadt, Polizeioberrat Jürgen Voraberger, widmet sich den Angaben zufolge seit Anfang März "einer neuen herausfordernden Aufgabe und baut in Leitungs-Funktion die überregionale Koordinierungsstelle Video bei der Polizeiinspektion Flughafen-München mit auf". Die Verkehrspolizei-Inspektion Ingolstadt betreut die A9 von der Anschlussstelle Altmühltal bis zur Anschlussstelle Pfaffenhofen sowie die A3 vom Dreieck Holledau bis zur Anschlussstelle Mainburg. Sie unterstützt zudem die Polizeiinspektion Ingolstadt in deren Zuständigkeits-Bereich bei der Aufnahme von Unfällen.

Zeugen-Suche in Niederscheyern

(ty) In der Nacht zum vergangenen Donnerstag ist aus einem unversperrten Rohbau an der Niederscheyerer Straße in Pfaffenhofen-Niederscheyern eine Pressmaschine für Kupferfittinge zur Montage von Rohrleitungen entwendet worden. Die geklaute Maschine hat nach Angaben der Polizei einen Wert von zirka 1500 Euro. "Hinweise auf den Täter gibt es bislang nicht", erklärte ein Sprecher der Polizei-Dienststelle in Pfaffenhofen. Um Hinweise etwaiger Zeugen wird gebeten. Wer diesbezüglich Verdächtiges bemerkt hat, wird darum gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 -0 mit den Beamten in Verbindung zu setzen. Die Tat wurde nach bisherigen Erkenntnissen zwischen Mittwochnachmittag, 17 Uhr, und Donnerstagmorgen, 7 Uhr, verübt. 

Zeugen-Suche in Rohrbach

(ty) Eine 82-Jährige aus Wolnzacherin fuhr laut Polizei am Donnerstagvormittag gegen 0 Uhr mit ihrem Pkw aus einem Grundstück an der Bahnhofstraße in Rohrbach vorwärts und nach links in den fließenden Verkehr ein. Zeitgleich steuerte ein bislang unbekannter Pkw rückwärts aus dem gegenüberliegenden Grundstück auf die Fahrbahn und stieß mit dem Heck gegen die Rückseite des Pkw der Frau, der zu diesem Zeitpunkt bereits vollständig auf der Straße stand. So schildert die Pfaffenhofener Polizei das Geschehen.

Der Rückwärts-Fahrer sei nach der Kollision vorwärts davongefahren, ohne sich um den Verkehrsunfall zu kümmern. Durch den Zusammenstoß sei an dem Auto der Frau ein Schaden in Höhe von zirka 1000 Euro entstanden. "Auch der Verursacher-Pkw dürfte beschädigt sein", vermutet ein Polizei-Sprecher. Ermittelt wird nun strafrechtlich wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort. Hinweise etwaiger Zeugen werden unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 -0 erbeten. 

 

Friedberger Ach: Behörde rät von Fischverzehr ab

(ty) Nach Untersuchungen von Fischen in der Friedberger Ach im Kreis Neuburg- Schrobenhausen habe das bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit (LGL) in der Friedberger Ach perfluorierte Kohlenwasserstoffe (PFC) nachgewiesen. Das wurde aus dem Landratsamt mitgeteilt. Nachdem PFC-Belastungen an mehreren Stellen im Verlauf der Friedberger Ach nachgewiesen worden seien, sei davon auszugehen, dass die Belastung mit dem Eintrag derartiger Substanzen im Oberlauf der Friedberger Ach in Zusammenhang stehe. "Nachgewiesen wurde die Belastung bei den Fischarten Aal, Aitel und Hasel, die vom Fischereiverein Neuburg Ende September letzten Jahres gefangen wurden", so die Kreisbehörde.

In der nun vorliegenden Beurteilung des LGL werde generell vom Verzehr derartig belasteter Fische abgeraten, da sich die hier festgestellten Substanzen wegen ihrer langsamen Ausscheidung im Menschen anreichern könnten. Beim einmaligen Verzehr – auch einer größeren Menge – seien durch die hier in den Fischen vorliegenden Gehalte keine nachteiligen Wirkungen auf die Gesundheit zu erwarten. Die von der europäischen Behörde für Lebensmittel-Sicherheit (EFSA) festgelegte und als unbedenklich angesehene Aufnahmemenge würde im vorliegenden Fall überschritten, wenn lebenslang mehr als 7,0 Kilogramm Aitel oder 1,0 Kilogramm Aal pro Jahr verzehrt werden würde.

Die Fischerei-Rechte-Inhaber an der Friedberger Ach seien von den Untersuchungs-Ergebnissen in Kenntnis gesetzt, teilte das Landratsamt weiter mit. "Die Fische gelangen nicht in den Verkauf." Im Laufe dieses Jahres sollen die Untersuchungen auf weitere Fischarten ausgeweitet werden, kündigte die Behörde an.

 

"Corona-Krise trifft Frauen besonders hart"

(ty) Die Corona-Krise hat uns fest im Griff! Und sie trifft Frauen besonders hart", erklärt der DGB. "Sie arbeiten in systemrelevanten und zugleich unterbezahlten Berufen. Sie sind mit Einkommens-Einbußen durch Freistellung, Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit konfrontiert. Und sie übernehmen den überwiegenden Teil der Haus- und Familienarbeit und reduzieren dafür ihre Arbeitszeit." Auf den Schultern der Frauen lasten laut DGB hohe Gesundheitsrisiken, wachsender finanzieller Druck, zusätzlicher Betreuungsaufwand und vermehrte Arbeit im Haushalt. "Das darf nicht sein", so der Appell.

"Gerne hätten wir wieder zu unserer traditionellen Veranstaltung zum internationalen Frauentag in das Stadttheater Ingolstadt eingeladen", so der DGB für die Region Oberbayern. Aufgrund der Corona-Pandemie sei das dieses Jahr nicht möglich. Deswegen lade man zu einer Online-Veranstaltung am Montag, 8. März, ab 19 Uhr ein. Der Livestream sei öffentlich zugänglich und könne über die Internetseite www.oberbayern.dgb.de geöffnet werden. Hauptrednerin sei die stellvertretende DGB-Bundesvorsitzende Elke Hannack.

Nach ihrem kurzen Input könnten die Zuhörer des Live-Streams direkt Fragen an Hannack stellen. Die stellvertretende DGB -Stadtverbands-Vorsitzende aus Ingolstadt, Steffi Kempe, werde die Veranstaltung eröffnen. Moderieren werde Karola Frank, Betriebsrätin der Audi-AG. Auch die Info-Stände, die den DGB in dieser Präsenz-Veranstaltung jährlich begleiten, haben die Möglichkeit, sich mit einem kurzen Beitrag am Live-Stream zu beteiligen. Mit einem so genannten virtuellen Rundgang sollen sie vertreten sein.

Roboter verschickt "Zwischen-Zeugnisse"

(ty) Ein neuer Software-Roboter erspart am Humboldt-Gymnasium im oberbayerischen Vaterstetten den Lehrkräften viel Arbeit. Im Rahmen des vom bayerischen Ministeriums für Digitales unterstützten Modell-Projekts "Robot Process Automation"(RPA) versendet der Roboter die so genannten Leistungsstand-Berichte, die die Schüler anstelle eines Zwischen-Zeugnisses erhalten, an die Eltern der Schüler. Für diese Verwaltungs-Tätigkeit wären ansonsten dutzende Arbeitsstunden nötig gewesen. Digital-Ministerin Judith Gerlach begrüßt das Projekt: "Roboter sind keine Lehrer. Aber Roboter können die Schulen bei zeitraubenden Verwaltungsarbeiten entlasten. Diese clevere, digitale Lösung erspart den Lehrkräften in Vaterstetten umgerechnet rund 24 000 Mausklicks" Hier könne Digitalisierung spürbar das Leben erleichtern und den Pädagogen den Rücken für sinnvollere Tätigkeiten freihalten.

Marion Freytag, stellvertretende Schulleiterin am Humboldt-Gymnasium, hat dieses Pilot-Projekt in Vaterstetten gestartet und zusammen mit weiteren Lehrkräften umgesetzt: "Bei Digitalisierung in der Schule geht es in der öffentlichen Diskussion derzeit vor allem um moderne digitale Lern- und Lehrmethoden. Das ist zweifellos sehr wichtig." Weitgehend unbeachtet bleibe aber, dass die Digitalisierung der Verwaltungs-Prozesse an Schulen ein enormes Potential biete, Lehrkräfte und Schulleitungen zu entlasten und damit Freiraum für pädagogische Tätigkeiten zu schaffen. Der Einsatz von so genannten Software-Robotern, von Fachleuten "Robot Process Automation" genannt, die sich für derartige Aufgaben in Industrie-Unternehmen seit Jahren bewährt haben, schien ihr dafür ein idealer Ansatz.

Wegen der Corona-Pandemie wurden die 1200 Leistungsstand-Berichte, welche die Zwischen-Zeugnis-Noten enthalten, am Humboldt-Gymnasium in Vaterstetten heuer nicht persönlich an die Schüler verteilt. Stattdessen konnten die Berichte aus einem Internet-Portal des Gymnasiums heruntergeladen werden. Um die Berichte dort einzustellen und um die Eltern in einer persönlichen Mail darüber zu informieren, wurde erstmals testweise der Software-Roboter eingesetzt. "Die Software soll nach und nach genutzt werden, um verschiedene Verwaltungsvorgänge zu automatisieren", so das Ministerium. "Derzeit wird geprüft, das Pilot-Projekt auf weitere Schulen auszuweiten. Ziel ist es, vertiefte Erfahrungen zu sammeln."

 

Liturgie im Fernkurs: Gottesdienst besser verstehen

(pba) Das Bistum Augsburg, zu dem auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören, lädt gemeinsam mit dem "Deutschen Liturgischen Institut" in Trier zu "Liturgie im Fernkurs" ein. Der Kurs solle allen am Gottesdienst Interessierten die Möglichkeit geben, tiefer in Geschichte und Hintergründe des liturgischen Geschehens einzutauchen. Er "vermittelt ein liturgisches Grundwissen, das die Teilnahme am Gottesdienst reicher und tiefer macht. Für Ehrenamtliche ist er die ideale Ergänzung zu einem liturgischen Dienst in der Pfarrei", sagt Veronika Ruf. Die Theologin arbeitet im Bistum Augsburg als Referentin im Fachbereich Liturgie und ist für die Konzeption und Leitung des Begleitkurses verantwortlich.

Der Kurs dauert 1,5 Jahre. In zwölf Lehrbriefen würden verschiedenste Themen wie das Kirchenjahr und die liturgischen Dienste, die Feier der Eucharistie und weiteren Sakramente, die Tagzeiten-Liturgie und die Frage der gottesdienstlichen Musik abgedeckt. Optional könne der Kurs entweder mit einem Teilnahme-Zertifikat oder mit einer Prüfung abgeschlossen werden, für die ein Zeugnis ausgestellt werde.

Als Hilfe zum Selbststudium der Lehrbriefe werden im Augsburger Haus "Sankt Ulrich" alle sechs Wochen Begleittermine zur Vertiefung und Unterstützung angeboten. Sollten Präsenz-Veranstaltungen corona-bedingt nicht möglich sein, fänden diese online statt. Bei entsprechender Teilnehmeranzahl werde der Begleitkurs geteilt. Die zweite Kursgruppe werde sich voraussichtlich im südlichen oder westlichen Teil des Bistums treffen. In der Begleitung würden die aktuellen Lehrbriefinhalte diskutiert, Fragen aufgegriffen und weiterführende Themen besprochen.

Wer sein Verständnis für Geschichte, Ablauf und Gestaltung des christlichen Gottesdienstes vertiefen möchte, könne sich bis 15. März bei Veronika Ruf für Fern- und Begleitkurs anmelden. Weitere Informationen gibt es auf www.bistum-augsburg.de/liturgie-fernkurs. Kontakt-Adresse: Dr. Veronika Ruf, Referentin für Liturgische Bildung, Fronhof 4, 86152 Augsburg, Telefon (08 21) 31 66 - 61 12, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Frauen-Power

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik anlässlich des Weltfrauentags am 8. März mitteilt, sind 49,8 Prozent aller 405 131 Studierenden an den Hochschulen in Bayern (Winter-Semester 2020/2021, vorläufiges Ergebnis) Frauen. Während an den Universitäten die Frauenquote der Studierenden bereits seit zehn Jahren über 50,0 Prozent lag, stieg der Frauen-Anteil bei den Fachhochschulen (ohne Verwaltungs-Fachhochschulen) von 38,5 Prozent im Winter-Semester 2011/12 auf nun 44,2 Prozent.

Im Studienjahr 2020 (Sommer-Semester 2020 und Winter-Semester 2020/21) stellen Frauen 51,0 Prozent aller Erstimmatrikulationen. Frauen absolvierten im Prüfungsjahr 2019 knapp die Hälfte aller insgesamt 79 102 erfolgreichen Abschlüsse; in den so genannten Mint-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) betrug ihr Anteil 30,0 Prozent. Im Prüfungsjahr 2000 lag die Mint-Frauenquote noch bei 23,4 Prozent. 

Beim Hochschul-Personal waren im Jahr 2019 mehr als 1500 Professuren und damit 21,7 Prozent von insgesamt 7051 Professuren weiblich besetzt. Vor zehn Jahren lag der Frauenanteil noch bei 14,5 Prozent. Weibliche Professuren verteilten sich im Jahr 2019 hauptsächlich auf die Fächergruppen "Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften" (34,9 Prozent), Mint (25,4 Prozent) sowie "Geisteswissenschaften" (16,2 Prozent). Der weibliche Anteil an allen Mint-Professuren betrug 12,8 Prozent.


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