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36-Jährigem wurde eine Routine-Kontrolle auf der A9 zum Verhängnis. Ihm blüht erneut ein Strafverfahren.

(ty) Ein 36 Jahre alter Dachdecker, der momentan in Fürth lebt, ist am gestrigen Nachmittag von Beamten der Ingolstädter Verkehrspolizei-Inspektion im Gemeinde-Bereich von Reichertshofen zu einer folgenreichen Überprüfung gestoppt worden. Wie heute mitgeteilt wurde, wollten die Gesetzeshüter den Mann, der mit einem VW-Golf auf der Autobahn A9 in Richtung Süden unterwegs war, gegen 16.45 Uhr an der Anschlussstelle Langenbruck eigentlich nur einer routinemäßigen Kontrolle unterziehen – allerdings war hier die Tour sofort beendet.

 

Im Zuge der Kontrolle habe der Kosovare den Beamten einen kosovarischen Führerschein ausgehändigt, der im Jahre 2016 von einer kosovarische Behörde ausgestellt worden war. Da der Autofahrer allerdings bereits seit dem Jahre 2012 durchgehend in Deutschland wohne, sei diese Fahrerlaubnis in Deutschland nicht gültig. "Die Weiterfahrt wurde unterbunden und der Fahrzeugschlüssel sichergestellt", berichtet ein Polizei-Sprecher. Dem Dachdecker blüht jetzt eine Strafanzeige wegen des Fahren ohne Fahrerlaubnis.

Die Tatsache, dass der 36-Jährige bereits im vergangenen Jahr eine identische Strafanzeige erhalten hatte, lässt aus Sicht der Verkehrspolizei dessen Einlassung, gar nicht gewusst zu haben, dass sein Führerschein in Deutschland nicht gültig sei, doch eher unglaubhaft erscheinen. Ein Polizei-Sprecher erklärte dazu heute: "Auch diese Tatsache dürfte jetzt bei der erneuten Strafzumessung durch die Ingolstädter Justiz berücksichtigt werden."


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