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Anrufer gab sich als Nachbar aus, tischte ein Lügen-Märchen auf und wollte Geld. Der 77-Jährige handelte genau richtig.

(ty) Ein 77-Jähriger aus dem Gemeinde-Bereich von Geisenfeld hat am gestrigen Nachmittag gegen 14.40 Uhr einen Anruf erhalten, bei dem der Unbekannte am anderen Ende der Leitung nichts Gutes im Schilde führte. Der Täter nannte laut Polizei zuerst keinen Namen und sprach den Geisenfelder mit dessen Familien-Namen an. Da der Angerufene geglaubt habe, die Stimme seines Nachbarn erkannt zu haben, habe er den Anrufer mit dem Vornamen des Nachbarn angesprochen. "Der Täter nutzte diesen Hinweis geschickt und gab sich sodann als sein Nachbar aus", berichtet ein Polizei-Sprecher.

Im Folgenden habe der Anrufer vorgegaukelt, dass er sich in einer misslichen Lage befinde. Er benötige schnell Geld. Er sei – so das Märchen – verhaftet worden und sein Anwalt benötige das Geld für die angebliche Kaution, damit er wieder auf freien Fuß komme. "Der rüstige Pensionär bemerkte schnell die Lügengeschichte und handelte vollkommen richtig", heißt es von der Polizei: Er habe das Telefonat beendet, einfach aufgelegt und dann Anzeige erstattet. Die Polizei warnt immer wieder vor solchen Trickbetrügereien mit Vortäuschen einer Notlage. Weitere Präventions-Hinweise gibt es auf www.polizei-beratung.de

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