Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Schrätzenstaller wird Trainer in Schweitenkirchen
(ty) Neue Wege beim FC Schweitenkirchen: Der aktuelle Tabellenführer der Fußball-A-Klasse 4 wird in der kommenden Saison von Michael Schrätzenstaller (Foto oben) trainiert. Das teilte der Klub heute mit. "Seine Expertise und vor allem seine Art wird uns ein großes Stück weiterbringen", erklärt Abteilungs-Leiter Baris Basaran. Nach der kurzfristigen Absage von Markus Weinbacher zaubert der FCS damit eine andere Lösung aus dem Hut.
"Wir sind schon seit vielen Jahren in Kontakt, jetzt hat es endlich geklappt. Wie er Fußball denkt und wie er mit seinen Spielern kommuniziert, hat uns immer imponiert", betont Basaran. "Für unsere Mannschaft ist er deshalb genau der richtige Mann. Außerdem hat er auf unserer Ebene die Erfahrungen gesammelt, die wir für die nächsten Schritte in unserer Entwicklung unbedingt brauchen."
Schrätzenstaller war als Spieler viele Jahre in der Bezirks- und Kreisliga für den TSV Rohrbach und den TSV Wolnzach am Ball. Bei beiden Vereinen war er als Trainer aktiv, zuletzt beim TSV Rohrbach II. Dort schaffte er 2018 den Aufstieg in die Kreisklasse, in der er die Mannschaft schließlich etablierte. Aus familiären Gründen folgte anschließend eine Pause – bis jetzt. "Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe", sagt er. "Umfeld, Ziele und vor allem die Qualität der Mannschaft – das sind Faktoren, die mich gereizt haben. In Schweitenkirchen steckt viel Potenzial."
Dieses Potenzial soll weiter wachsen. Aktuell ist der FCS auf der Suche nach einem spielenden Co-Trainer. "Wir werden zusammen mit Michael eine Lösung finden, die uns auch in dieser Hinsicht nochmal stärker macht. Ein Boss auf dem Platz und ein Boss an der Seitenlinie – diese Konstellation haben wir uns immer gewünscht", sagt Basaran. Aktuell führt der FC Schweitenkirchen die A-Klasse 4 mit 13 Punkten Vorsprung an. Wann die restlichen sieben Spiele der Saison ausgetragen werden, steht aktuell noch nicht fest. Wegen der Corona-Pandemie gestaltet sich der Restart weiterhin schwierig.
Corona-Test-Zentrum: Geänderte Öffnungszeiten
(ty) Die Öffnungszeiten des Corona-Test-Zentrums an der Ilmtalklinik in Pfaffenhofen ändern sich über die Osterfeiertage: An Karfreitag und Ostermontag ist das Test-Zentrum geschlossen, wie heute offiziell aus der Krankenhaus-Verwaltung mitgeteilt wurde. Dafür ist den Angaben zufolge am Ostersamstag von 8 bis 15 Uhr geöffnet. Betont wird: Ein Corona-Test sei nur nach einer Online-Anmeldung möglich.
Weitere Informationen zum Corona-Test und der Link zur Online-Anmeldung stehen auf der Website dieses Test-Zentrums unter https://testzentrum-pfaffenhofen.de/ zur Verfügung. Das Test-Zentrum befindet sich bei der Ilmtalklinik in Pfaffenhofen, und zwar im Bereich der Liegendkranken-Anfahrt (Krankenhausstraße 70).
Anmeldung zur Corona-Impfung für Manchinger
(ty) Das südliche Corona-Impf-Zentrum des Landkreises in Hettenshausen-Reisgang koordiniert die Corona-Impftermine für alle Bürgerinnen und Bürger im Kreis Pfaffenhofen. Wer sich impfen lassen möchte, registriert sich online unter www.impfzentren.bayern und bekommt früher oder später vom Impf-Zentrum eine Rückmeldung. Seinen Bürgern, die sich nicht online registrieren können, hilft die Gemeinde Manching nach eigenem Bekunden gerne weiter. "Sie können sich, gerne auch für Nachbarn oder Verwandte, unter www.manching.de das aktuell gültige Formular herunterladen", wurde aus dem Rathaus erklärt.
Das Formular werde von Seiten der Staatsregierung laufend aktualisiert. "Daher sollte immer eine aktuelle Version ausgedruckt und ausgefüllt werden", rät die Gemeinde-Verwaltung. Wer keine Möglichkeit habe, das Formular auszudrucken, dem helfen im Bedarfsfall die Mitarbeiter an der Pforte im Rathaus weiter. Das ausgefüllte und unterschriebene Formular könne ebenfalls dort abgegeben oder in den Briefkasten vor dem Rathaus-Eingang geworfen werden. Die Gemeinde-Verwaltung übernehme die Übermittlung an das Impf-Zentrum.
Landkreis investiert in weiterführende Schulen
(ty) Die Mitglieder des Bau- und Vergabe-Ausschusses des Pfaffenhofener Kreistags haben sich in der jüngsten Sitzung unter Leitung von Vize-Landrat Karl Huber (Bürgerliste) mit verschiedenen Investitionen an den weiterführenden Schulen befasst. Am Schyren-Gymnasium in Pfaffenhofen wird im zweiten Obergeschoss im Rahmen der Generalsanierung ein Verbindungssteg über der Aula errichtet werden, um die zwei Gebäudeteile miteinander zu verbinden und einen zusätzlichen Flucht- und Rettungsweg zu schaffen. Es handelt sich dabei eine Stahlkonstruktion mit zwei Metern Breite und 16 Metern Länge. Der Steg wird an den Seiten verglast und mit einem Trapezblech überdacht. Für die Schlosserarbeiten wurden 35 Firmen um ein Angebot gebeten, 13 Angebote sind letztendlich eingegangen. Den Zuschlag hat die Manufaktur-Soller-GmbH aus Ergoldsbach für rund 106 000 Euro erhalten.
Am Hallertau-Gymnasium in Wolnzach wurde der erste Bauabschnitt zur Installation eines passiven Datennetzwerks bereits abgeschlossen. Damit sind in allen Klassenzimmer die Voraussetzungen für einen digitalen Unterricht geschaffen. Für den zweiten Bauabschnitt – das heißt: Verwaltung, Aula und Bücherei – wurden die Arbeiten jetzt für rund 66 000 Euro, wie schon beim ersten Bauabschnitt, an die Kluger-Elektrotechnik-GmbH aus Pfaffenhofen vergeben. "Durch die Beauftragung der zusätzlichen Leistungen an die Firma Kluger kann die Maßnahme bis zu den Pfingstferien abgeschlossen werden. Bei einer gesonderten Ausschreibung hätten wir mit einem Zeitverlust von mehreren Monaten rechnen müssen", so Kreiskämmerer Walter Reisinger.
Derzeit sei die Schule aufgrund der Corona-Beschränkungen ohnehin nur sehr spärlich besetzt. Dadurch könnten die Arbeiten ohne wesentliche Beeinträchtigung des Schulbetriebs durchgeführt werden. "Aufgrund der Corona-Pandemie ist der zusätzliche Bedarf bei der digitalen Infrastruktur und bei den digitalen Medien deutlich geworden. Nur durch den Ausbau des passiven Datennetzwerkes, also die Erneuerung der Infrastruktur im Gebäude, kann die Hardware an die erhöhten digitalen Anforderungen angepasst werden", betonte Vize-Landrat Huber. Der Landkreis werde in diesem Bereich auch weiterhin investieren.
Zeugen-Suche in Baar-Ebenhausen
(ty) Nach einem versuchten Diebstahl in der Gemeinde Baar-Ebenhausen ermitteln die zuständigen Beamten von der Polizeiinspektion in Geisenfeld und bitten um Hinweise. Am Dienstag gegen 18 Uhr hatte ein 35-Jähriger aus Ingolstadt seinen Anhänger an der Werkstraße in Ebenhausen-Werk auf öffentlichem Verkehrsgrund abgestellt. Als er am Folgetag gegen 14.30 Uhr seinen Anhänger dann wieder abholten wollte, stellte er Beschädigungen am Stahlschloss und am Rahmen fest.
Ein unbekannter Täter hatte laut Polizei im genannten Zeitraum versucht, in den Innenraum des Hängers zu gelangen. Er sei jedoch an dem Schloss sowie an der massiven Seitenwand gescheitert. Hinterlassen wurde von dem Kriminellen ein Sachschaden in Höhe von zirka 110 Euro. Wer sachdienliche Angaben machen kann, möge sich unter der Rufnummer (0 84 52) 72 00 mit der Polizei in Verbindung setzen.
Bauen wurde wieder teurer
(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik jetzt mitgeteilt hat, erreichte der Preisindex für den Neubau von Wohngebäuden im Freistaat im Februar dieses Jahres einen Stand von 121,3 (der Stand 100 entspricht dem Preisindex aus dem Jahr 2015). Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahres-Monat entspricht dies einer durchschnittlichen Preissteigerung von 2,8 Prozent. Im Bereich der Rohbau-Arbeiten stiegen die Preise im Vorjahres-Vergleich um 3,2 Prozent.
Die höchsten Zuwachsraten waren binnen Jahresfrist bei Gerüstarbeiten (plus 5,5 Prozent) sowie bei Zimmer- und Holzbau-Arbeiten (plus 4,5 Prozent) zu verzeichnen. Bei den Ausbauarbeiten erhöhten sich die Preise gegenüber Februar vergangenen Jahres um 2,5 Prozent. Besonders starke Preissteigerungen waren für Dämm- und Brandschutz-Arbeiten an technischen Anlagen (plus 5,2 Prozent) sowie für Arbeiten an vorgehängten hinterlüfteten Fassaden (plus 4,2 Prozent) zu beobachten.
Bischof freut sich auf Gottesdienste
(pba) Bischof Bertram Meier, das Oberhaupt des Bistums Augsburg, zu dem auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören, zeigt sich erfreut darüber, dass die Politik die Bitte nach rein virtuellen Oster-Gottesdiensten zurückgezogen hat. "Nach einem letzten Abstimmungs-Gespräch zwischen der bayerischen Staatskanzlei und Vertretern der Kirchen ist nun klar, dass die Feiern in der Karwoche und an Ostern mit Gläubigen in den Gotteshäusern stattfinden können", fasste die Diözese heute per Pressemitteilung zusammen.
Der Bischof hatte schon zuvor betont, dass die Kirche keine virtuelle Organisation sei, sondern eine lebendige Gemeinschaft. Umso wichtiger sei es, nun einander auch begegnen zu können: "Unsere Hygiene-Konzepte erlauben es uns, dass sich die Gemeinden zur Feier des Leidens, Sterbens und der Auferstehung Jesu Christi versammeln", versichert er. "So bin ich sehr froh, dass wir unsere Liturgie zu den drei österlichen Tagen, dem Höhepunkt des Kirchenjahres, präsentisch feiern können."
Die österlichen Tage beginnen mit der Feier des "Letzten Abendmahls" am Gründonnerstag, die im Augsburger Dom ab 19 Uhr begangen wird. Am Karfreitag gedenkt man ab 15 Uhr des Leidens und Sterbens Jesu Christi. Die Osternacht im Dom wird wegen der voraussichtlich dann noch geltenden Ausgangssperre bereits ab 19.30 Uhr gefeiert. An den Osterfeiertagen findet jeweils um 10.30 Uhr ein Pontifikalamt statt. Mit Ausnahme des Ostermontags werden alle Gottesdienste live auf der Homepage des Bistums sowie auf www.katholisch1.tv gestreamt. Die Feier der Osternacht und das Pontifikalamt am Ostersonntag werden zudem live bei augsburg.tv und allgäu.tv übertragen.