Logo
Anzeige
Anzeige

Außerordentliche Hauptversammlung gab grünes Licht für Ausgabe von bis zu 7,2 Millionen Stammaktien.

(ty) Die außerordentliche Hauptversammlung der in Schrobenhausen ansässigen Bauer-AG hat heute mit den erforderlichen Mehrheiten für die zur Beschlussfassung stehenden Punkte der Tagesordnung gestimmt und unterstützt damit die Vorschläge der Verwaltung. Damit kann die geplante Kapital-Erhöhung nun im vorgesehenen Rahmen umgesetzt werden. Dabei soll das Grundkapital der Gesellschaft von zurzeit rund 80 301 000 Euro, eingeteilt in gut 18 844 000 auf den Inhaber lautenden Stückaktien, um bis zu rund 30 885 000 Euro durch Ausgabe von bis zu rund 7 247 700 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien in Form von Stammaktien mit Stimmrecht durch einheitliche gemischte Bar- und/oder Sachkapital-Erhöhung erhöht werden. Den Aktionären wird dabei das gesetzliche Bezugsrecht gewährt.

Wie bereits berichtet, haben auf Seiten der Altaktionäre sowohl Mitglieder der Familie Bauer – die zusammen derzeit 43,81 Prozent der Aktien und Stimmrechte hält – als auch die Doblinger-Beteiligung-GmbH – die derzeit 19,84 Prozent der Aktien und Stimmrechte hält – ihr Interesse bekundet, sich an der Kapital-Erhöhung in wesentlichem Umfang zu beteiligen. "Die Platzierung der Aktien soll noch im ersten Halbjahr 2021 durchgeführt werden", teilte der Konzern mit. Die außerordentliche Hauptversammlung habe zudem der Schaffung eines neuen genehmigten Kapitals von bis zu insgesamt 10 000 000 Euro mit der Möglichkeit des Ausschlusses von Bezugsrechten zugestimmt.

Im Rahmen seines Vortrags berichtete Michael Stomberg, Vorstands-Chef der Bauer-AG, neben der geplanten Kapital-Maßnahme auch über die bereits veröffentlichten vorläufigen Geschäftszahlen für 2020. "Wenn man die erheblichen Einflüsse der Corona-Pandemie auf die Wirtschaft und unser Geschäft betrachtet, können wir mit Stolz auf die Entwicklung unserer Firma im vergangenen Jahr blicken", befand er. "Wir sind besser als erwartet durch ein schwieriges Jahr gekommen, konnten den Verlust in Grenzen halten und haben eine gute Basis für die Zukunft gelegt. Mit der nun erfolgten Zustimmung der Hauptversammlung zur Kapitalerhöhung, können wir nun unsere Eigenkapitalquote wieder stärken, um unsere Ziele für die nächsten Jahre zu erreichen."

Zum Hintergrund:

41-Millionen-Euro-Auftrag für die Bauer-Gruppe am Toten Meer

Für die Bauer-AG lief es 2020 offenbar deutlich besser als prognostiziert

Bauer-AG schlägt Kapital-Erhöhung vor: Es geht um bis zu 30,9 Millionen Euro


Anzeige
RSS feed