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Die Absolventen stammen aus acht Kreisen, am besten schnitten Maximilian Estelmann aus Gerolfing und Lukas Mühlbauer aus Walkersbach ab.

(ty) In diesem Jahr haben 20 Studierende aus acht Landkreisen an der Dr.-Hans-Eisenmann-Landwirtschaftsschule in Pfaffenhofen ihre Fortbildung zum staatlich geprüften Wirtschafter beziehungsweise zur staatlich geprüften Wirtschafterin für Landbau (Bachelor Professional) erfolgreich abgeschlossen. "Bei einem Abschluss-Gottesdienst in der Pfaffenhofener Stadtpfarrkirche erhielten die 18 junge Männer und zwei Frauen aus der Hand von Schulleiterin Petra Praum ihre Zeugnisse", wie heute aus dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) in Pfaffenhofen mitgeteilt wurde. Foto und die Namen aller Absolventen finden Sie am Ende dieses Beitrags.

 

Es sei zugleich der Schlusspunkt in einem außergewöhnlich fordernden Semester, so Praum, in dem die Studierenden zusammen mit den Lehrkräften in den vergangenen Monaten den Distanz-Unterricht gemeistert hatten. "Als motivierte und engagierte Truppe habe ich sie erlebt", lobte sie die Absolventen. "Ein äußerst sympathisches Bild der Landwirtschaft und der Landwirte haben sie alle gemeinsam vermittelt. Bessere Werbebotschafter als sie kann ich mir für unsere Schule nicht wünschen", so die Schulleiterin anlässlich der Zeugnis-Übergabe.

"Trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen haben die Jahrgangsbesten exzellente Leistungen erbracht", wurde in einer heute veröffentlichten Pressemitteilung aus dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) in Pfaffenhofen betont: Maximilian Estelmann aus Ingolstadt-Gerolfing erzielte den Angaben zufolge einen Notendurchschnitt von 1,18. Es folgen Lukas Mühlbauer aus Walkersbach im Landkreis Pfaffenhofen mit einem Notendurchschnitt von 1,37 und Benedikt Oberhauser aus Hilgertshausen im Landkreis Dachau mit einem Notendurchschnitt von 1,56. Insgesamt 19 der Absolventen steuern zusätzlich den Landwirtschafts-Meisterteitel im nächsten Jahr an, so das AELF.

"Während ihrer zweijährigen Fortbildung haben sich die Studierenden intensiv mit ihrem eigenen Betrieb auseinandergesetzt", berichtete die Schule. "Ein wichtiges Thema war während der Schulzeit die zunehmend größer werdende Herausforderung, genug Einkommen für eine Betriebsleiter-Familie zu erwirtschaften und gleichzeitig Lösungen zu finden, den gesellschaftlich bedeutenden Themen wie der Förderung der Artenvielfalt oder dem Tierwohl Rechnung zu tragen." Einzelne Beispiele zur Förderung der Artenvielfalt seien in der Praxis im vergangenen Sommer durchgeführt worden.

 

Dabei haben die Studierenden neuen Lebensraum für die Rebhühner auf Musterflächen südlich von Pfaffenhofen geschaffen; lesen Sie dazu auch: Gold und Silber für junge Landwirte und Dorfhelferinnen aus Pfaffenhofen. Auch der Dialog mit den Verbrauchern sei ein fester Bestandteil des Unterrichts. "Durch die Diskussion mit den Schülern der BOS Scheyern lernten die Studierenden die Perspektive aus Verbrauchersicht kennen und zeigten sehr anschaulich den Alltag auf den eigenen Betrieben", so das AELF. Durch die lange Phase des corona-bedingten Distanz-Unterrichts haben die Studierenden darüber hinaus umfangreiche Kenntnisse im Umgang mit digitalen Medien sowie der digitalen Kommunikation erworben.


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