Logo
Anzeige
Anzeige

Der Pkw des 88-Jährigen kollidierte in Geisenfeld mit zwei Autos im Gegenverkehr und durchbrach dann ein Tor.

(ty) In Geisenfeld hat es am späten gestrigen Nachmittag einen durchaus heftigen Verkehrsunfall gegeben, nachdem ein 88-Jähriger während der Fahrt mit seinem Pkw das Bewusstsein verloren hat. Zunächst kollidierte der Wagen des Wolnzachers mit zwei Autos im Gegenverkehr, anschließend durchbrach er ein Tor und krachte gegen einen großen Stein. Der Rentner wurde in eine Klinik gebracht, die anderen Beteiligten blieben körperlich unversehrt. Gegen den 88-Jährigen wird jetzt strafrechtlich ermittelt.

 

Wie die örtliche Polizeiinspektion heute berichtete, war der Wolnzacher mit seinem Auto auf der Regensburger Straße stadteinwärts unterwegs, als es gegen 17.30 Uhr zu dem Unglück kam. Sein Pkw sei zunächst auf die Gegenspur geraten und habe daraufhin die beiden entgegenkommenden Fahrzeuge touchiert, die von einem 44-Jährigen aus Geisenfeld und von einem 53-Jährigen aus dem brandenburgischen Premnitz gesteuert wurden. Die Lenker dieser beiden Autos kamen mit dem Schrecken davon, meldet die Polizei.

 

Der Wagen des 88-Jährigen sei anschließend – laut Schilderung der Polizei mit hoher Geschwindigkeit – nach links von der Straße abgekommen und in ein Anwesen an der Regensburger Straße gerauscht. "Hierbei durchbrach er das Einfahrtstor und kam erst aufgrund einer Kollision mit einem großen Stein zum Stehen", fasste heute ein Polizei-Sprecher zusammen. Der Rentner habe durch das Unfall-Geschehen leichte Verletzungen erlitten. Vom angerückten Rettungsdienst sei er vorsorglich in ein Krankenhaus gefahren worden.

Unfallursächlich dürfte nach Erkenntnissen der Polizei "eine Erkrankung des Wolnzachers gewesen sein, die zur kurzfristigen Bewusstlosigkeit während der Fahrt geführt hat". Gegen den 88-Jährigen sei ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs infolge körperlicher Mängel eingeleitet worden. Der bei der kleinen Unfall-Serie entstandene Sachschaden wurde auf insgesamt rund 11 500 Euro geschätzt. Das Auto des Wolnzachers sowie der Wagen des 53-Jährigen mussten abgeschleppt werden. 


Anzeige
RSS feed