Philipp Schleef verlässt nach sechs Jahren die städtische Wirtschafts- und Service-Gesellschaft. Die Stelle soll wieder besetzt werden.

(ty) City-Manager Philipp Schleef verlässt die städtische Wirtschafts- und Service-Gesellschaft von Pfaffenhofen (WSP) zum Ende dieses Monats. Das wurde heute per Pressemitteilung aus dem Kommunal-Unternehmen erklärt. Seinen Abschied sieht er demnach mit einem lachenden und einem weinenden Auge. "Es war eine anspruchsvolle und abwechslungsreiche Arbeit", so Schleef. "Der Blick zurück zeigt, dass wir gemeinsam viel voranbringen können, wenn wir nur wollen. Und der Blick nach vorne? Dass sich alle Herausforderungen bewältigen lassen, wenn die Händler weiter für Neues offen sind."

Bürgermeister Thomas Herker (SPD) dankt Schleef für dessen Einsatz und lobt. "Das City-Management war für Herrn Schleef mehr als nur Beruf", so der Rathaus-Chef. "Es war seine persönliche Leidenschaft für unsere Stadt und ihre Händler. Ich danke ihm für sein Engagement Dinge anzuschieben, die unser Pfaffenhofen ein Stück zukunftsfähiger gemacht haben." Schleef hatte den Posten als City-Manager im April 2015 angetreten. In den sechs Jahren seiner Tätigkeit war er laut WSP in vielen Bereichen unterwegs: "Er organisierte Veranstaltungen, pflegte den Kontakt zu den Geschäftsleuten, aber vor allem suchte er neue Lösungen, dem wachsenden Online-Handel zu begegnen."

Seine Antwort sei die digitale Einkaufsstadt Bayern gewesen – nebst lokalem Marktplatz, durch die ihm nun neue berufliche Möglichkeiten entstanden seien. "Wir bedanken uns bei Herrn Schleef für die freundschaftliche und erfolgreiche Zusammenarbeit", sagt Matthias Scholz, der Geschäftsführer der WSP. "Wir bedauern es natürlich sehr, dass wir ihn nun ziehen lassen müssen, können seine Entscheidung aber durch die neu entstandenen Chancen zur Entfaltung und neuen beruflichen Aufgaben aber auch gut verstehen."

Und wie geht es jetzt bei der Wirtschafts- und Service-Gesellschaft weiter? "Die freie Stelle wird natürlich wieder besetzt, denn die Arbeit in einer Einkaufsstadt wird nicht weniger und die Herausforderung nicht kleiner", heißt es in der Mitteilung der WSP. "Online-Handel, Digitalisierung, Attraktivität, Veranstaltungen – die Aufgaben sind breit gestreut und liegen auf dem Tisch. Hoffentlich findet sich wieder jemand mit so großem Engagement und Tatkraft."