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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

"Das schreit nach Wiederholung"

(ty) Rund 30 Teilnehmer haben das Online-Koch-Event verfolgt, das vom städtischen Seniorenbüro in Pfaffenhofen angeboten worden war. Der gelernte Koch Andi Stocker bereitete dabei live ein Spargel-Risotto zu (Foto oben). Einige Interessierte machten dabei gleich direkt mit, andere verfolgten das Treiben des Profis einfach nur neugierig. "Das schreit nach Wiederholung", befand die Leiterin des Seniorenbüros, Heidi Andre, am Ende der Veranstaltung. "Und auch die Teilnehmer wünschten sich eine Fortführung des Koch-Events", heißt es aus der Stadtverwaltung. Die Einkaufsliste und das Rezept für das Spargel-Risotto kann man übrigens auf www.seniorenbuero-pfaffenhofen.de einsehen und ausdrucken. Das Seniorenbüro bietet indes einen Newsletter an, anmelden kann man sich dafür telefonisch unter der Nummer (0 84 41) 87 92 0 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Corona-Schnelltests in Pfaffenhofen

(ty) Die Stadt Pfaffenhofen hat nach eigenem Bekunden privaten Betreibern einen Teil des Volksfestplatzes für die Einrichtung eines mobilen Corona-Test-Zentrums zur Verfügung gestellt. In einem Zelt könnten Bürger zu Fuß oder im Auto einen Corona-Schnelltest machen lassen. Für die Testung sei eine vorherige Anmeldung auf www.coronatest-pfaffenhofen.de erforderlich. Der Test sei kostenlos, das Ergebnis innerhalb von 20 Minuten als Ausdruck oder per E-Mail verfügbar.

Ein weiteres Test-Zentrum privater Betreiber hat an der Bowlingbahn im Gewerbe-Gebiet "Kuglhof" eröffnet; hier die weiteren Infos. Außerdem gibt es das Testzentrum des BRK im "Haus der Begegnung" am Hauptplatz. Dort seien Testungen auch ohne vorherige Termin-Vereinbarung möglich. Das Testzentrum am Hauptplatz habe geöffnet jeweils montags bis samstags von 9 bis 12 Uhr, dienstags und donnerstags von 17 bis 20 Uhr sowie sonntags von 15 bis 18 Uhr.

Wochenmarkt vorverlegt

(ty) Der Pfaffenhofener Wochenmarkt findet diesmal bereits am morgigen Freitag, 30. April, statt. Das wurde aus der Stadtverwaltung gemeldet. Wegen des Feiertags am kommenden Samstag, 1. Mai, werde der Wochenmarkt um einen Tag vorverlegt. 

 

B300 bei Langenbruck gesperrt

(ty) Die Bundesstraße B300 muss im Bereich der Autobahn-Brücke bei Langenbruck wegen Brückenbau-Arbeiten von Freitag, 7. Mai, 18 Uhr, bis Montag, 10. Mai, 6 Uhr, komplett für den Verkehr gesperrt werden. Das wurde aus dem Pfaffenhofener Landratsamt angekündigt. Die Umleitung werde ausgeschildert und erfolge über B300, Staatsstraße 2232, B16 und B 13 beziehungsweise umgekehrt.

Scheyern: Ermittlungen nach Unfallflucht 

(ty) Eine 25-Jährige hatte am gestrigen Abend gegen 18 Uhr in Scheyern ihren Pkw auf dem Wertstoffhof an der Hochstraße abgestellt, um etwas abzuliefern. Ein Zeuge sah laut Polizei, wie ein anderer Pkw-Lenker, der das Areal verlassen wollte, mit seinem Wagen beim Rückwärts-Rangieren gegen das Auto der Frau stieß. An dem Pkw der 25-Jährigen aus Scheyern sei dabei ein Sachschaden in Höhe von zirka 1000 Euro angerichtet worden. Der Unfall-Verursacher, ein älterer Herr, habe sich aber aus dem Staub gemacht.

"Der Zeuge konnte sich jedoch das Kennzeichen merken", berichtete heute die Pfaffenhofener Polizeiinspektion. Im Rahmen des bereits eingeleiteten Ermittlungs-Verfahrens wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort müsse nun geklärt werden, ob der 80 Jahre alte Halter des Autos auch die Unfallflucht begangen hat. Hinweise etwaiger weiterer Zeugen nimmt die Pfaffenhofener Polizeiinspektion unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0 entgegen. 

Was teurer wurde und was billiger

(ty) Nach Angaben des Landesamts für Statistik lag die Inflationsrate, gemessen als prozentuale Veränderung des Verbraucherpreis-Index für Bayern gegenüber dem entsprechenden Vorjahres-Monat, im zu Ende gehenden April bei 2,0 Prozent. Weiterhin sind die hohen Preis-Steigerungen im Vergleich zum Vorjahr am Energiemarkt im Wesentlichen Ursache für die relativ hohe Inflationsrate. Die so genannte Kerninflationsrate, also der Gesamt-Index ohne Nahrungsmittel und Energie, betrug 1,5 Prozent.

Die Preise für Nahrungsmittel stiegen im Vergleich zum Vorjahres-Monat um 1,6 Prozent. Die Preise für Obst (+2,7 Prozent) sowie für Fleisch und Fleischwaren (+1,4 Prozent) erhöhten sich, während für Gemüse weniger bezahlt werden musste (-2,1 Prozent). Am Energiemarkt zogen im April die Preise für Heizöl (12,2 Prozent) und Kraftstoffe (+20,6 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr deutlich an. Während der Preis für Strom (-0,4 Prozent) nahezu konstant blieb, mussten die Verbraucher für Gas (+1,1 Prozent) leichte Preissteigerungen hinnehmen.

Die Preisentwicklung bei den Wohnungsmieten (ohne Nebenkosten) verlief im Vergleich zum Gesamtindex unterdurchschnittlich. Gegenüber dem Vorjahres-Monat erhöhten sie sich im April lediglich um 1,3 Prozent. Bei den technischen Produkten veränderten sich die Preise im Vergleich zum Vorjahr in unterschiedliche Richtungen. So konnten die Verbraucher insbesondere tragbare Computer (-2,0 Prozent) günstiger beziehen als im April 2020. Die Preise für Fernsehgeräte stiegen hingegen deutlich um 3,3 Prozent.

Die Verbraucherpreise erhöhten sich im Vergleich zum Vormonat März insgesamt um 0,6 Prozent. Binnen Monatsfrist sanken die Preise bei Heizöl (-4,0 Prozent), hingegen bei Kraftstoffen blieben die Preise nahezu konstant (+0,7 Prozent). Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich im Vergleich zum März um +1,0 Prozent.

 

"Wölfe breiten sich ungehindert aus"

(ty) Die Verbände im Freistaat, die Nutztier-Halter und Grundbesitzer vertreten, verlangen ein entschlosseneres Handeln der Regierung im Umgang mit dem Wolf. In einem gemeinsamen Brief fordern der bayerische Bauernverband (BBV), der bayerische Waldbesitzerverband, der "Verband Familienbetriebe Land und Forst Bayern" sowie der "Landesverband der bayerischen Schafhalter" die Politik dazu auf, sich für eine Herabsetzung des Schutz-Status von Wölfen innerhalb der Europäischen Union (EU) einzusetzen und damit die Voraussetzung für ein angemessenes Wildtier-Management zu schaffen. Das teilte der BBV jetzt mit.

"Wölfe vermehren sich rasant und breiten sich ungehindert aus. Der in früheren Jahren formulierte Zielwert für Deutschland von 1000 Wölfen ist längst erreicht. Jetzt muss der Zustand der Wolfspopulation im gesamten europäischen Raum erneut festgestellt werden, um den Schutz-Status neu bewerten zu können", betont BBV-Umweltpräsident Stefan Köhler. Die immer häufiger auftretenden Nutztier-Risse besorgen die bayerischen Weidetier-Halter extrem. "Ein Nebeneinander von Weidetieren und von Wolfsrevieren ist nicht möglich. Mit der Rückkehr des Wolfes und seinen starken Schutz-Status wird die von der Gesellschaft gewünschte Weidetierhaltung in Frage gestellt."

Gemeinsam fordern die Verbände laut BBV die Regierung auf, alle in Bayern möglichen Maßnahmen zum Herdenschutz voll auszuschöpfen, um die Weidetier-Halter bestmöglich zu unterstützen. "Dazu gehört für uns auch, sämtliche Schäden grundsätzlich zu entschädigen, wenn ein Wolf als Verursacher nicht auszuschließen ist, unabhängig von den erfolgten Schutzmaßnahmen." Zudem müsse Herdenschutz dauerhaft und nicht nur zeitlich befristet gefördert werden, ebenso sämtliche laufende Kosten – auch Arbeitskosten – und wirksame Maßnahmen. Dafür aufkommen solle die Allgemeinheit – mittels Steuer-Finanzierung der Herdenschutz-Maßnahmen.

"Eindringlich und auch emotional bitten die Verbände die Politik um ihren Einsatz für die Weidetier-Haltung", zitiert der BBV aus dem Brief: "Bitte unterstützen Sie uns, damit wir in dieser historischen Ausnahme-Situation die Weichen so stellen, dass unsere Weidetier-Haltung in Bayerns Kulturlandschaft erhalten bleibt und unsere nachfolgenden Generationen noch Weidewirtschaft erleben und praktizieren können."


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