Logo
Anzeige
Anzeige

Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Mit "Micky Maus" zum Hauptgewinn

(ty) 24 verschiedene Figuren aus den Bereichen Kinder-Literatur und Comic waren beim diesjährigen Osterrätsel der Pfaffenhofener Stadtbücherei in den Fenstern des Gebäudes versteckt. Alle richtig erkannt hat die elfjährige Anna Geipel aus Geisenfeld, wie jetzt mitgeteilt wurde. Damit sicherte sie sich den Hauptgewinn: ein Fan- Paket ihrer Lieblingsfigur "Micky Maus". Die Belohnung durfte sie sich bei der Stadtbücherei abholen (Foto oben). Insgesamt haben sich laut Stadtverwaltung über 40 Familien und Einzelpersonen an dem Ratespiel beteiligt, das auch über die Stadtgrenzen hinaus Beachtung fand. Sogar eine Einsendung aus Braunschweig habe die Bücherei erreicht.

Weil die Rätsel-Figuren allesamt nur im Schatten-Umriss dargestellt waren, musste man teilweise schon ganz genau hinschauen, um die Lösungen zu finden. Ist das etwa Mama Muh oder doch eher die Kuh Lieselotte? Übrigens: Weitere sechs Kinder mit den richtigen Lösungen bekamen Eis-Gutscheine und Sachpreise. Außerdem durfte sich jeder Teilnehmer über einen kleinen Trostpreis freuen. Als beliebteste Figuren seien Asterix und Obelix, die Olchis und Pippi Langstrumpf gewählt worden. Hauptgewinnerin Anna Greipel war mit ihrem neunjährigen Bruder Alexander zur Gewinn-Übergabe gekommen.

Online-Vortrag über Parkinson

(ty) Die Parkinson-Krankheit ist eine sehr häufige Erkrankung des Nervensystems im höheren Lebensalter. Mit langsam fortschreitendem Verlust von Nervenzellen kommt es zu verschiedensten Funktions-Störungen. Besonders auffallend ist dabei die Bewegungsstörung: Patienten bewegen sich langsamer, das Gangbild wird unsicher und kleinschrittig, die Haltungs-Kontrolle geht verloren. "Obwohl die eigentliche Erkrankung unheilbar ist, so ist sie doch gut behandelbar", heißt es aus der Ilmtalklinik-GmbH mit ihren beiden Krankenhäusern in Pfaffenhofener und Mainburg.

In einem Online-Vortrag am kommenden Donnerstag, 6. Mai, erläutert Peter Grein, Chefarzt der Neurologie an den Ilmtalkliniken, ab 17.30 Uhr die Entstehung der Erkrankung, schildert den Weg zur Diagnose und geht auf die modernen Möglichkeiten der medikamentösen und nicht medikamentösen Behandlung ein. "Im Anschluss können die Teilnehmer per Chat Fragen stellen", so Klinik-Sprecherin Bianca Frömer.

Zur Teilnahme an den kostenfreien Online-Vorträgen via "Microsoft Teams" würden ein lediglich ein PC, Notebook, Tablet oder Smartphone mit Tonfunktion, ein aktueller Browser und eine stabile Internet-Verbindung benötigt. Eine vorherige Anmeldung sei nicht erforderlich. Den Zugangs-Link sowie weitere technische Hinweise gibt es unter diesem Link. Der Direktlink zum Vortrag laute https://bit.ly/3exXXzF. Es werde empfohlen, sich eine Viertelstunde vorher anzumelden.

 

Zeugen-Suche in Euernbach

(ty) Ein noch unbekannter Täter hat im Gemeinde-Bereich von Scheyern sein Unwesen getrieben und einen frisch am Gehweg gepflanzten Zierbaum geklaut. Der Kommune sei dadurch ein Schaden im mittleren dreistelligen Euro-Bereich entstanden, wie die zuständige Polizeiinspektion aus Pfaffenhofen heute mitteilte. Nun laufen strafrechtliche Ermittlungen wegen Diebstahls. Die Tat an der Pfaffenhofener Straße im Ortsteil Euernbach wurde nach bisherigen Erkenntnissen irgendwann zwischen Samstagnachmittag, 15 Uhr, und Sonntagnachmittag, 15 Uhr, begangen. Hinweise aus der Bevölkerung werden unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0 entgegengenommen.

Fahrerflucht in Vohburg

(ty) Ein 48-Jähriger aus dem Landkreis Kelheim war am gestrigen Nachmittag mit seinem Porsche auf der Donaustraße in Vohburg in Richtung der Donaubrücke unterwegs, als es gegen 14.30 Uhr zu einem Unfall kam. Dabei wurde der linke Außenspiegel des Porsche laut Mitteilung der Polizei von einem entgegenkommenden Wagen touchiert und auch beschädigt. Der 48-Jährige sei bei seinem Ausweich-Versuch noch mit einer Felge gegen den rechten Randstein geraten; auch die Felge sei demoliert worden.

Der Lenker des entgegenkommenden Fahrzeugs, der wegen am Straßenrand abgestellter Wagen zu weit auf die Gegenspur geraten war, habe nach dem Zwischenfall seine Fahrt einfach fortgesetzt. Wie die Geisenfelder Polizeiinspektion berichtete, liegen aber bereits konkrete Hinweise zu dem geflüchteten Auto vor, denen derzeit nachgegangen wird. Der Schaden am Porsche wurde auf knapp 2500 Euro geschätzt. Nun laufen strafrechtliche Ermittlungen wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort. Hinweise etwaiger Zeugen werden bei der Polizei unter der Rufnummer (0 84 52) 72 00 angenommen.

Nach Unfall in Scheyern

(ty) Ein 83 Jahre alter Einheimischer hat am gestrigen Nachmittag gegen 15.30 Uhr in Scheyern mit seinem Pkw beim Einparken auf dem Parkplatz an der Marien-Apotheke am Schyrenplatz einen ebenfalls dort abgestellten, schwarzen Pkw mit Pfaffenhofener Kennzeichen demoliert. Nach dem Malheur machte sich der Rentner laut Polizei in der angrenzenden Apotheke und in einer Arzt-Praxis auf die Suche nach dem Fahrer des ramponierten Wagens – allerdings ohne Erfolg. Als der 83-Jährige dann wieder zurückkehrte, stellte er fest, dass der zuvor von ihm beschädigte Pkw nicht mehr vor Ort war. Der Besitzer des angefahrenen Autos wird nun darum gebeten, sich bei der Pfaffenhofener Polizeiinspektion zu melden; Telefon (0 84 41) 80 95 0.

Melodien für Senioren

(ty) Das städtische Seniorenbüro von Pfaffenhofen hatte die Mieterinnen und Mieter der Senioren-Wohnanlage "St. Josef" kürzlich zu einem Innenhof-Konzert eingeladen. "Schorsch Winklmair und Hans Herget sorgten für unbeschwerte Stunden und unterhielten die Bewohnerinnen und Bewohner mit schönen Melodien", heißt es in der Zusammenfassung aus der Stadtverwaltung. Die beiden sangen und spielten Oldies, Schlager volkstümliche Stücke und Evergreens, in welche die Zuhörer auf den Balkonen und an den Fenstern auch mit einstimmen konnten. (Foto: Heidi Andre)

Auch heuer kein Oktoberfest

(ty) Das größte Volksfest der Welt, das Münchner Oktoberfest, wird auch in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden. Das haben Oberbürgermeister Dieter Reiter und der bayerische Ministerpräsident Markus Söder in einer gemeinsamen Pressekonferenz bekanntgegeben. Das Oktoberfest findet damit zum 26. Mal in seiner 211-jährigen Geschichte nicht statt.

"Die Nachricht ist bitter, aber sie kommt für die meisten sicher nicht überraschend: Die Wiesn muss ein zweites Mal ausfallen", so Reiter. "Natürlich ist der Monat September noch weit und wir sind in Deutschland auf einem guten Weg, durch harte Einschnitte in unser privates und öffentliches Leben, mit Tausenden von Tests jeden Tag und einer Impfquote, die endlich steiler nach oben zeigt und Licht am Ende des langen Pandemie-Tunnels ist. Aber selbst wenn in Deutschland und vielleicht Europa ein Großteil der Menschen bis September geimpft ist und wir hoffentlich Stück für Stück zurückkommen können in unser normales Leben, wird die Pandemie weltweit noch nicht überstanden sein."

Das Oktoberfest habe eine über 200-jährige Geschichte, es sei das größte Volksfest der Welt, mit rund sechs Millionen Gästen jedes Jahr. Das Risiko sei einfach zu groß, dass sich hier Menschen mit dem Corona-Virus anstecken könnten. "Ich weiß, wie hart das nicht nur für die Besucherinnen und Besucher ist, sondern wie sehr das vor allem auch alle trifft, die auf der Wiesn arbeiten und jetzt erneut auf die Einnahmen verzichten müssen – von den Bedienungen, über die Standl-Betreiber und Schausteller bis hin zu den Wirten", so Reiter. "Aber die Wiesn kann es nur ganz oder gar nicht geben."

Der für das Oktoberfest zuständige Referent für Arbeit und Wirtschaft, Clemens Baumgärtner, erklärte: "Es sah eine zeitlang so aus, als könne das Oktoberfest in diesem Jahr stattfinden. Die Hoffnung hat sich wegen einer dritten Infektionswelle nun leider zerschlagen. Die Entscheidung ist richtig und vernünftig, weil von der Wiesn keine Gefahr für Leib und Leben der Gäste ausgehen darf. Das würde unser Fest und unsere Marke schwer beschädigen." Für die Beschicker der Wiesn, vom Festwirt über den Karussell-Betreiber bis zur Brezn-Verkäuferin, sei die erneute Absage ein schwerer Schlag. "Trotzdem steht auch dies fest: Es wird keine wie auch immer geartete Ersatz-Veranstaltung für das Münchner Oktoberfest geben. Über eine Neuauflage des Sommers in der Stadt wollen wir aber zum Beispiel nachdenken."

Das Oktoberfest hätte heuer zum 188. Mal in seiner 211-jährigen Geschichte stattgefunden. Seit 1810 haben 26 Oktoberfeste nicht stattgefunden, überwiegend wegen Kriegen. Aber auch wegen der Inflation in den Jahren 1923 und 1924 oder wegen der Cholera-Epidemien in den Jahren 1854 und 1875. Nach den beiden Weltkriegen wurden jeweils Ersatzfeste in einem kleineren Rahmen veranstaltet. Das Oktoberfest ist der Weltmarktführer unter den Volksfesten. Die Gästezahlen und der Konsum auf dem Festgelände zeigen dies. So kamen nach Schätzung der Festleitung 2018 und 2019 jeweils 6,3 Millionen Gäste auf das Oktoberfest und tranken dort jeweils gut 7,8 Millionen Mass Bier.

Keine erhöhten Sterbefall-Zahlen im Februar und März

(ty) Für die beiden letzten Monate des Jahres 2020 sowie für den Januar 2021 registrierte das bayerische Landesamt für Statistik für den Freistaat, insbesondere jedoch regional differenziert, deutlich erhöhte Sterbefall-Zahlen. Die Entwicklung folgte dabei dem Corona-Infektions-Geschehen der ersten und zweiten Welle und lag im Dezember 2020 bayernweit fast 36 Prozent und im Januar 2021 rund 21 Prozent über dem Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019. Eine Auswertung aktueller vorläufiger Daten zeige nun, dass die Zahl der Verstorbenen im Februar und März dieses Jahres nicht mehr parallel zur Zahl der Infizierten angestiegen sei. Im Februar 2021 habe die Zahl der Sterbefälle bayernweit rund vier Prozent, im März sogar knapp acht Prozent unter dem Durchschnitt der Vorjahre gelegen.

Eine Differenzierung nach Altersgruppen zeigt, dass im Februar und März 2021 auch in der besonders stark von der Corona-Pandemie betroffenen Gruppe der 60-Jährigen und Älteren keine erhöhten Sterbefallzahlen vorlagen. Im Dezember 2020 starben bei den 60- bis Unter-80-Jährigen noch rund 20 Prozent mehr als im Schnitt der Jahre 2016 bis 2019. In der Altersgruppe der 80-Jährigen und Älteren betrug der Anstieg über 48 Prozent. Auch im Januar 2021 überstiegen die registrierten Sterbefälle von Personen im Alter ab 80 Jahren den Vergleichswert aus den Jahren 2016 bis 2019 noch um fast ein Drittel.

Dagegen lag die Zahl der Sterbefälle im Februar 2021 bei den 60- bis Unter-80-Jährigen etwa sieben Prozent unter dem Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019; bei den 80-Jährigen und Älteren verstarben ähnlich viele Personen wie in den Vorjahren. Im März 2021 lag die Zahl der Verstorbenen in beiden Altersgruppen deutlich unter dem Schnitt der Jahre 2016 bis 2019 – rund zwölf Prozent bei den 60- bis Unter-80-Jährigen und knapp sieben Prozent bei Personen ab einem Alter von 80 Jahren.

Regional sind nach wie vor große Unterschiede festzustellen: Während die Sterbefall-Zahlen im Landkreis Neustadt an der Waldnaab im März 2021 um 13 Prozent über dem Durchschnittswert der Vorjahre lag, sind in einigen kreisfreien Städten und Landkreisen die Sterbefall-Zahlen im März 2021 um mehr als 25 Prozent gesunken: So zum Beispiel in der Stadt Rosenheim um 31 und in der Stadt Landshut um 32 Prozent. Deutlich niedrigere Sterbefallzahlen als in den Jahren 2016 bis 2019 hatten auch die Landkreise Freyung-Grafenau (-35 Prozent), Regen (-36 Prozent), Weißenburg-Gunzenhausen (-26 Prozent) und Lindau (-27 Prozent). 


Anzeige
RSS feed