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Angeblich leitete der Lkw-Fahrer (62) wegen eines Rehs eine Vollbremsung ein, daraufhin nahm das Unheil seinen Lauf.

(ty) Ein 62-Jähriger aus dem Landkreis Lindau ist am späten gestrigen Abend mit seinem Lastwagen auf der Autobahn A93 in Richtung Regensburg unterwegs gewesen, als die Tour gegen 23.10 Uhr kurz nach der Anschlussstelle Wolnzach ein krachendes Ende gefunden hat. Wie die Polizei unter Berufung auf die Angaben des Brummi-Lenkers mitteilte, habe ein von rechts kommendes Reh die Fahrbahn überquert. Als der 62-Jährige eine Vollbremsung eingeleitet habe, um einen Zusammenstoß mit dem Tier zu vermeiden, nahm das Unheil seinen Lauf.

Laut Schilderung der Ingolstädter Verkehrspolizei-Inspektion geriet der mit 14 Tonnen Tierfutter beladene Lastwagen ins Schleudern und touchierte daraufhin zunächst die linke Leitplanke. "Im weiteren Verlauf kippte der Lastwagen auf die Fahrerseite und blieb auf dem linken Fahrstreifen liegen", so ein Polizei-Sprecher. Ersthelfer seien dem Lkw-Fahrer beim Verlassen seines Führerhauses behilflich gewesen. Der 62-Jährige habe glücklicherweise lediglich leichte Verletzungen davongetragen; er sei zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht worden.

Während der polizeilichen Unfall-Aufnahme und wegen der Bergung des beschädigten Lastwagen war die Autobahn A93 für insgesamt etwa sechs Stunden in Fahrtrichtung Regensburg gesperrt. Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden wurde von der Verkehrspolizei auf ungefähr 21 000 Euro geschätzt. Zur Absicherung der Unfallstelle und für technische Hilfeleistung waren rund 20 Feuerwehrleute aus Wolnzach im Einsatz.


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