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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Umsattel-Bonus für heuer ausgeschöpft

(ty) Die Pfaffenhofener haben den so genannten Umsattel-Bonus, den die Stadt spendierte, auch in seiner fünften Auflage sehr gut angenommen. "Die Fördersumme von 10 000 Euro ist ausgeschöpft und die Aktion ist für 2021 beendet", wurde heute aus dem Rathaus gemeldet. Der Kauf von E-Bikes wurde – wie berichtet – mit jeweils 100 Euro von der Stadt bezuschusst, für ein Lasten-Pedelec (Foto oben) gab es einen Bonus in Höhe von 150 Euro. Der Erwerb von Fahrrad-Anhängern wurde mit einem Viertel des Kaufpreises beziehungsweise maximal 100 Euro gefördert.

Laut Stadtverwaltung sind im Zuge der diesjährigen Aktion im Rathaus insgesamt 100 Zuschuss-Anträge bewilligt worden. Mit dem Umsattel-Bonus schaffe man einen Anreiz für klimaschonendes Mobilitäts-Verhalten. "Das Ziel der Aktion ist es, kurze Strecken im Stadtgebiet, die üblicherweise mit dem Pkw zurückgelegt werden, durch Fahrrad-Fahrten zu ersetzen", fasst eine Sprecherin der Stadtverwaltung zusammen. Wie berichtet, hatten mehrere örtliche Fahrrad-Händler die Aktion durch zusätzliche Rabatte unterstützt.

Ferien-Betreuer gesucht 

(ty) Das Mehrgenerationenhaus in Pfaffenhofen bietet für Buben und Mädchen im Grundschul-Alter eine Ferien-Betreuung an. "Für diesen sinnvollen Ferienjob suchen wir noch Betreuer", wie heute von der Caritas mitgeteilt wurde. Die nächste Ferien-Betreuung ist den Angaben zufolge für die Sommerferien in der Woche von 6. bis 10. September geplant. Das Angebot finde in den Räumlichkeiten der Grundschule Niederscheyern statt.

"Mit den Kindern wird gebastelt und es werden Bewegungsspiele, Rätsel, Schnitzeljagd und vieles mehr unternommen", erklärt eine Sprecherin des Mehrgenerationenhauses. Die Betreuer erwartet ihren Worten zufolge "eine faire Aufwands-Entschädigung" sowie "ein Tätigkeits-Nachweis über ihr Engagement". Wer Interesse an einer Tätigkeit als Ferien-Betreut hat, möge sich zeitnah unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 83 - 66 0 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! melden.

 

Seit heute wieder Parkgebühren

(ty) Die Zeit des Gratis-Parkens in der Pfaffenhofener City ist jetzt vorbei. Wie die Stadtverwaltung mitgeteilt und unsere Zeitung auch bereits berichtet hatte, sind die Parkschein-Automaten ab dem heutigen Montag, 17. Mai, wieder in Betrieb. Damit endete die vorübergehende Erlaubnis, kostenlos nur mit einer Parkscheibe zu parken: Autofahrer müssen künftig wieder eine Parkgebühr bezahlen.

Die Kleinbeträge an den Parkautomaten können den Angaben der Stadtverwaltung zufolge weiterhin bar, aber auch mit der Karte entrichtet werden, an sechs Automaten sogar kontaktlos per Chip. Auch mit der kostenlosen "Parkster"-App sei eine kontaktlose Zahlung der Parkgebühr möglich. Die Kreisstadt hatte wegen der Corona-Pandemie seit Dezember vergangenen Jahres vier Monate lang auf die Erhebung von Parkgebühren verzichtet.

Feuerteufel unterwegs: Zeugen gesucht!

(ty) In der Nacht zum Samstag haben bislang unbekannte Täter versucht, mehrere Fahrzeuge sowie einen Fahrrad-Unterstand im Südwesten von Ingolstadt in Brand zu stecken. Die Beamten von der hiesigen Kriminalpolizei-Inspektion haben in diesen Fällen die weiteren Ermittlungen übernommen und hoffen dabei auch auf Hinweise aus der Bevölkerung. Etwaige Zeugen, die sachdienliche Angaben machen können, werden darum gebeten, sich unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 0 zu melden.

Am Samstagmorgen habe der Besitzer eines Pkw, der über Nacht auf einem Parkplatz im Bereich der Münchner Straße / Tillystraße abgestellt war, einen Brandschaden am rechten Vorderreifen seines Autos festgestellt. "Hier wurde durch einen bislang unbekannten Täter brennbares Material in die Felge gesteckt und versucht, dieses anzuzünden", teilte das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord dazu mit. "Zu einem Brand kam es allerdings nicht." Durch die Hitze-Einwirkung sei geringfügiger Sachschaden entstanden.

Nach den bisherigen Erkenntnissen wurde die Tat zwischen Freitagabend, 20.30 Uhr und Samstagvormittag, 8.20 Uhr, begangen. Im Zuge der polizeilichen Aufnahme des Sachverhalts seien – so wurde heute erklärt – drei weitere versuchte Brandlegungen in der Tillystraße festgestellt worden. An zwei Fahrzeugen und an einer holzvertäfelten Fahrrad-Garage war demnach ebenfalls versucht worden, ein Feuer zu legen. "Auch dies misslang und es entstand geringer Sachschaden."

Massive Umsatz-Einbrüche

(ty) Nach den vorläufigen Ergebnissen des bayerischen Landesamts für Statistik zur "Monats-Statistik im Gastgewerbe" sank der Umsatz im Gastgewerbe im Freistaat im März dieses Jahres gegenüber dem März des vergangenen Jahres nominal um 40,3 Prozent und real um 42,3 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten ging um 26,9 Prozent zurück. Im Vergleich zum Februar dieses Jahres stieg der nominale März-Umsatz des Gastgewerbes um 15,8 Prozent, die Zahl der Beschäftigten lag jedoch leicht unter dem Stand des Vormonats (minus 0,9 Prozent).

Im ersten Quartal 2021 sank der Umsatz im bayerischen Gastgewerbe im Vergleich zum Vorjahres-Zeitraum nominal um 63,3 Prozent und real um 64,7 Prozent. Die Beschäftigtenzahl ging um 28,8 Prozent zurück. In der Beherbergung verringerte sich der nominale Umsatz um 79,5 Prozent (real: minus 79,7 Prozent) und in der Gastronomie um 53,1 Prozent (preisbereinigt: minus 54,9 Prozent). Die Zahl der Beschäftigten sank in der Beherbergung um 24,7 Prozent und in der Gastronomie um 30,9 Prozent.

Alle sieben Wirtschafts-Gruppen des Gastgewerbes meldeten für das erste Quartal dieses Jahres sowohl beim Umsatz als auch bei der Zahl ihrer Beschäftigten zweistellige Rückgänge. Die stärkste Umsatz-Einbußen verzeichneten die getränke-geprägte Gastronomie (nominal: minus 88,1 Prozent; real: minus 89,0 Prozent) und die Hotellerie (nominal: minus 80,1 Prozent; real: minus 80,4 Prozent). Die Zahl der Beschäftigten ging in der getränke-geprägten Gastronomie (minus 59,4 Prozent) und in der speise-geprägten Gastronomie (minus 30,1 Prozent) am stärksten zurück.

"Ethisch und menschlich hochsensible Entscheidungen"

(ty) Die bayerische Ethik-Kommission für Prä-Implantations-Diagnostik (PID) hat im vergangenen Jahr über 293 Anträge entschieden. Davon wurden 278 Anträge zustimmend bewertet. Das teilte der bayerische Gesundheits-Minister Klaus Holetschek mit. Im Jahr zuvor hatte die Kommission 214 von insgesamt 243 Anträgen gebilligt. Im laufenden Jahr sind bislang rund 150 Anträge bei der Kommission eingegangen. "Auch in der Corona-Pandemie bewegt sich die Zahl der Anträge werdender Eltern auf eine Prä-Implantations-Diagnostik in Bayern nach wie vor auf einem sehr hohen Niveau", kommentierte der Minister.

PID ist die genetische Untersuchung eines durch assistierte Reproduktion erzeugten Embryos, bevor er in die Gebärmutter übertragen wird. Bei der Untersuchung wird beispielsweise gezielt nach Erbkrankheiten oder Chromosomen-Anomalien gesucht. Die PID darf in Deutschland nach dem Embryonen-Schutz-Gesetz nur in Ausnahmefällen unter strengen Voraussetzungen vorgenommen werden. Im Freistaat ist die PID auf vier dafür zugelassene Zentren begrenzt. Zwei davon befinden sich in München, weitere Standorte sind Planegg-Martinsried und Regensburg.

Die bayerische Ethik-Kommission für PID trifft nach den Worten von Minister Holetschek "ethisch und menschlich hochsensible Entscheidungen". Sie leiste einen wichtigen Beitrag dazu, dass die medizinischen Möglichkeiten im Freistaat verantwortungsbewusst genutzt werden. "Denn keinesfalls darf die PID als ein Selektions-Instrument wahrgenommen werden", so der Minister: "Oberste Priorität hat immer der Schutz des Lebens." Die Kommission besteht seit mehr als sechs Jahren. Seit ihrer Konstituierung im März 2015 hat sie insgesamt über 1164 Anträge entschieden; davon wurden 1050 zustimmend bewertet und 114 abgelehnt.

Holetschek erläuterte: "Die Kommission prüft in jedem Einzelfall die Einhaltung der gesetzlichen Voraussetzungen für eine PID. Ihre Entscheidung müssen die Mitglieder unter Abwägung der medizinischen, psychischen, sozialen und ethischen Umstände eines jeden Einzelfalls und vor dem Hintergrund der gesamtgesellschaftlichen Auswirkung treffen. Zwar hat das Bundesverwaltungsgericht der Kommission Ende letzten Jahres einige weitere Orientierungs-Maßstäbe mitgegeben. Ihre Aufgabe aber bleibt schwierig."

Die Kommission treffe ihre Bewertung in einem Spannungsfeld: "Einerseits geht es hier um Paare, die oftmals einen schweren Leidensweg hinter sich haben. Sie mussten beispielsweise den frühen Tod eines Kindes oder immer wieder Tot- oder Fehlgeburten erleiden. Andererseits geht es um Embryonen, um werdendes Leben." Holetschek: "Umso dankbarer bin ich den ehrenamtlich tätigen Mitgliedern unserer interdisziplinären bayerischen Ethik-Kommission: Für die Betroffenen und für unsere Gesellschaft nehmen sie diese wichtige Aufgabe mit hoher Sachkompetenz, ausgewogen und verantwortungsbewusst wahr." Etliche der Kommissions-Mitglieder engagieren sich seit Beginn im Jahr 2015 für das hochsensible Thema der PID.

Die acht Mitglieder der Kommission gehören unterschiedlichen Fachrichtungen an. Es handelt sich um vier Mediziner verschiedener Disziplinen (Reproduktionsmedizin, Humangenetik, Pädiatrie sowie Psychiatrie und Psychotherapie), einen Ethiker, einen Juristen, einen Patientenvertreter und einen Vertreter einer Selbsthilfe-Organisation für Menschen mit Behinderung. Vorsitzende ist die Reproduktions-Medizinerin Professorin Ursula Zollner. Stellvertretender Vorsitzender ist der Professor für Anthropologie und Ethik für Gesundheitsberufe Arne Manzeschke. Minister Holetschek begrüßte bei der jüngsten Sitzung zwei neue Mitglieder: Professorin Gräfin Simone von Hardenberg als neues juristisches Mitglied und Juliane Hoyer als stellvertretendes Mitglied für den Fachbereich Humangenetik.

 


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