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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Bitte nicht füttern!

(ty) Seit 2019 läuft das Sonnleiten-Projekt, das sich zum Ziel gesetzt hat, naturschutz-fachlich wertvolle Trockenmagerrasen im Kreis Neuburg-Schrobenhausen und im Ingolstädter Bereich zu pflegen. "Diese Flächen stellen für zahlreiche gefährdete Tier- und Pflanzenarten einen selten gewordenen Lebensraum dar", verdeutlicht eine Sprecherin des Landratsamts von Neuburg-Schrobenhausen.

Bis Ende Februar dieses Jahres wurden auf verschiedenen Projektflächen Entbuschungen durchgeführt. Diese Maßnahme sorge dafür, dass aufkommende Sträucher zurückgedrängt und die Trockenmagerrasen freigehalten werden: Ohne diese Eingriffe würden die Flächen mit der Zeit zuwachsen und verschwinden. Teilweise wurde im Rahmen der Aktion auch etwas Fläche dazugewonnen, indem die bestehenden Bereiche durch Wegschneiden des Bewuchses am Rand, erweitert wurde. Dies war beispielsweise in Hütting der Fall. Auf den Trockenmagerrasen am alten Steinbruch wurden viele Sträucher und einige Bäume auf der Fläche entfernt. Zusätzlich wurde der in die Fläche hineindrängende Waldrand ein Stück "nach hinten versetzt".

Damit die Flächen nicht gleich wieder zuwachsen, werden sie nach Behörden-Angaben nun bis zum Herbst regelmäßig beweidet. Die Schafe helfen als natürliche Rasenmäher bei der Pflege, während Ziegen die neu aufkommenden Sträucher abfressen (Foto oben). Ein Vorteil der Beweidung gegenüber der Mahd sei, dass Samen und Insekten im Kot und Fell der Tiere von Fläche zu Fläche transportiert werden. So komme es zu einem Austausch von Genmaterial und der Verbreitung von Arten. Da die Flächen oft "inselartig" und ohne Anschluss zueinander lägen, sei ein solcher Austausch eine besondere Unterstützung für seltene Arten.

Bei der Beweidung komme es jedoch immer wieder dazu, dass zum Beispiel Spaziergänger den Tieren eine Freude machen wollen und etwas Essen über den Zaun werfen. Allerdings: "Wenn die Schafe und Ziegen etwas Falsches fressen, können sie davon aber leider krank werden." Daher werde darum geben, von solchen "Leckerlis" abzusehen.

Grimmer kommissarisch beauftragt

(ty) Das Landratsamt von Pfaffenhofen hat Anton Grimmer nach eigenen Angaben ab 1. Juni dieses Jahres kommissarisch mit der Wahrnehmung der hoheitlichen Aufgaben des bisherigen bevollmächtigten Bezirks-Schornsteinfegers beauftragt. Der Kehrbezirk Scheyern werde neu vergeben, wurde zum Hintergrund dieser Maßnahme erklärt. Und bis zur Bestellung eines Nachfolgers übernehme Grimmer kommissarisch die hoheitlichen Aufgaben des Kehrbezirks.

"Sobald die Regierung von Oberbayern einen neuen bevollmächtigten Bezirks-Schornsteinfeger bestellt hat, wird dies unverzüglich bekannt gegeben", so eine Behörden-Sprecherin. Anton Grimmer ist wie folgt erreichbar: Ludwigstr. 35 ½, 85298 Scheyern, Telefon (0 84 41) 76 06 16, Telefax (0 84 41) 76 06 17, Mobilfunk-Nummer 01 70 - 2 90 79 22, E-Mail-Adresse: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! .

 

Gürtner ins Präsidium gewählt

(ty) Als Vertreter einer Nicht-Alpen-Destination außerhalb des Münchner Umlands wurde der Pfaffenhofener Landrat Albert Gürtner von der Mitglieder-Versammlung des "Tourismus Oberbayern München e. V." (TOM) ins Präsidium gewählt. "Ich bin davon überzeugt, dass man den zahlreichen Herausforderungen im Tourismus am besten mit Kooperationen, vernetzten Angeboten und einer ganzheitlich gedachten Strategie entgegnen muss", so Gürtner. Dieser Aufgabe wolle er sich gemäß dem Motto "Gemeinsam kann man mehr erreichen" auch in der Zukunft mit dem Verein stellen.

"Verbandsintern hat der TOM e.V. im letzten Jahr sein Aufgaben-Profil geschärft und eine neue strategische Ausrichtung erarbeitet", heißt es aus dem Pfaffenhofener Landratsamt. Ziel sei es, der "begehrteste Lebens- und Tourismus-Wirtschaftsraum in Europa" zu werden. "Es geht nicht nur um Wertschöpfung, sondern auch um Wertschätzung im Tourismus. Neben den Märkten rückt nun auch der Lebensraum Oberbayern in den Fokus", so TOM-Präsident Klaus Stöttner. Der Verein wolle daher künftig die Pro-Tourismus-Arbeit weiter vorantreiben und dem Tourismus an sich noch eine stärkere Stimme geben.

Um die Tourismus-Akzeptanz und die Erlebnisqualität in Oberbayern zu erhalten sowie die Wertschöpfung großräumig zu verbessern, spiele die Besucherlenkung eine zentrale Rolle. Aus diesem Grund wurde für diesen Bereich ein eigenes Geschäftsfeld beim TOM installiert. Das zentrale Instrument der Besucher-Lenkung, der Ausflugs-Ticker, solle weiter optimiert werden, vor allem in Bezug auf Digitalisierung, Daten-Management und Produkt-Entwicklung. Aber auch kleinteilige Tourismus-Strukturen wie "Urlaub auf dem Bauernhof" und Privat-Vermieter sollen gestärkt werden. Weitere Infos gibt es unter https://top.oberbayern.de/.

 

Digitaler Senioren-Treff: Wohnen im Alter

(ty) Beim nächsten "digitalen Treffen" des Pfaffenhofener Seniorenbüros am Montag, 31. Mai, ab 10 Uhr geht es um das Thema Wohnen. Wie möchten Sie wohnen, wenn Sie älter sind? "Am liebsten so lange wie möglich zu Hause", so antworten die meisten der älteren Menschen, heißt es zum Hintergrund der Veranstaltung. Doch dieser Wunsch sei eben nicht immer erfüllbar.

Die Ansprüche an das Zuhause ändern sich, oft nicht freiwillig, sondern aus Krankheits-, Alters- oder sonstigen Gründen. Aber welche Möglichkeiten gibt es für Umbau zu Hause und für Hilfe im Alltag? Pia Fischer und Rainer Berg arbeiten in der Wohnberatung des Seniorenbüros und informieren über Wohnmöglichkeiten, die Anpassung der eigenen Wohnung sowie Finanzierungsarten und technische Hilfsmittel.

Interessierte können kostenlos per PC, Laptop, Tablet oder Smartphone an dem Online-Event teilnehmen. Ehrenamtliche Trainer des Seniorenbüros unterstützen auch bei der Installation des benötigten Programms und beim Bedienen der Video-Konferenz. Das Seniorenbüro stelle bei Bedarf auch Webcams und Headsets als Leihgeräte zur Verfügung. Wer teilnehmen möchte, könne sich telefonisch unter (0 84 41) 87 92 0 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! melden.

Zeugen-Suche in Pörnbach

(ty) Ein 47-Jähriger aus dem Gemeinde-Bereich von Waidhofen hatte am gestrigen Vormittag seinen Pkw in Pörnbach an der Lindenstraße gegenüber von Haus-Nummer 2 abgestellt. Als er wieder zu seinem Wagen zurückkehrte, stellte er laut Polizei fest, dass sein Auto von einem bislang unbekannten Verkehrsteilnehmer angefahren worden war. "Entsprechende Spuren mit weißem Lackabrieb konnten gesichert werden", erklärte heute ein Polizei-Sprecher. Ermittelt wird nun strafrechtlich wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort.

Wer Hinweise zu dem weißen Fahrzeug beziehungsweise zum Unfall-Verursacher geben oder sonstige sachdienlichen Angaben machen kann, möge sich unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 -0 mit der Polizei-Dienststelle in Pfaffenhofen in Verbindung zu setzen. Die Höhe des angerichteten Schadens am Wagen des 47-Jährigen wurde auf 1000 Euro geschätzt. Die Unfallflucht wurde nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen zwischen 7.45 Uhr und 10 Uhr begangen.

Dreister Diebstahl: Zeugen gesucht

(ty) In der Nacht zum heutigen Freitag hat im Gemeinde-Bereich von Biburg (Landkreis Kelheim) ein bislang unbekannter Krimineller gleich mehrere Fahrzeugteile von einem auf dem Parkplatz an der Bundesstraße B299 in der Nähe von Siegenburg abgestellten Lastwagen gestohlen. Der 34-jährige Lkw-Fahrer aus Höttingen brachte laut Polizei seine Ruhezeit ein und bemerkte nichts von der Tat.

"Letztendlich wurden die beiden hinteren Kotflügel und die komplette hintere Beleuchtungs-Einrichtung seines Lkw entwendet", fasste ein Sprecher der Mainburger Polizeiinspektion die Tat zusammen. Der Wert der Beute wurde von den Beamten auf um die 2000 Euro geschätzt. Die Ermittlungen laufen. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei-Dienststelle in Mainburg unter der Telefonnummer (0 87 51) 86 33 -0 entgegen.

Auftrags-Bestand ist gestiegen

(ty) Nach Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik bezifferte sich der Auftrags-Bestand im Bauhauptgewerbe im Freistaat zum Ende März auf einen Gesamtwert von 13,78 Milliarden Euro und damit um 443,7 Millionen Euro oder 3,3 Prozent höher als vor Jahresfrist. Den wertmäßig größten Auftrags-Bestand verbuchte dabei der gewerbliche und industrielle Hochbau mit 3,79 Milliarden Euro mit Abstand vor dem Wohnungsbau mit 3,16 Milliarden Euro und dem Straßenbau mit 2,21 Milliarden Euro.

Zur Steigerung des bauhauptgewerblichen Auftrags-Bestands gegenüber Ende März 2020 haben mit Ausnahme des gewerblichen und industriellen Tiefbaus sowie des Straßenbaus alle Bausparten mit einer Zuwachsrate zwischen 1,7 Prozent (öffentlicher Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen) und 13,8 Prozent (öffentlicher Hochbau für Organisationen ohne Erwerbszweck) beigetragen. In die Berichterstattung waren aktuell insgesamt 1765 Betriebe einbezogen, womit sich ein Auftrags-Bestand je bauhauptgewerblichem Betrieb in Bayern auch Ende März 2021 von durchschnittlich 7,8 Millionen Euro errechnete (minus 0,1 Prozent gegenüber Ende März 2020 bei vergleichbaren 1706 Betrieben).

Den Auftrags-Bestand im bayerischen Bauhauptgewerbe Ende März 2021 auf Ebene der Regierungsbezirke betrachtet, ergibt sich ebenfalls ein weitgehend positives Bild. Ausgenommen Oberbayern und die Oberpfalz (minus 3,9 Prozent beziehungsweise minus 1,9 Prozent gegenüber Ende März 2020) waren für alle bayerischen Regierungsbezirke höhere Auftrags-Bestände als vor einem Jahr zu verzeichnen, wobei Schwaben relativ am schwächsten und Niederbayern am stärksten zulegte (plus 1,2 Prozent / plus 18,3 Prozent). Den größten Anteil am gesamten bauhauptgewerblichen Auftragsbestand (28,5 Prozent; minus 2,1 Prozentpunkte gegenüber Ende März 2020) konnte auch Ende März 2021 Oberbayern nachweisen.

Zahl der Wohnmobile legt deutlich zu

(ty) Sowohl bayernweit, als auch im gesamten Bundesgebiet ist die Zahl der Wohnmobile im vergangenen Jahr stark gestiegen. Nach den Ergebnissen der Fahrzeug-Statistik des Kraftfahrt-Bundesamts legte der Bestand an Wohnmobilen in Bayern zum Stichtag 1. Januar 2021 auf 127 660 zu. Wie das bayerische Landesamt für Statistik jetzt weiter mitteilte, stieg deren Zahl damit innerhalb eines Jahres um fast 14 600 Fahrzeuge oder 12,9 Prozent, im Zehn-Jahres-Vergleich verdoppelte sie sich nahezu. In Deutschland insgesamt nahm der Bestand innerhalb eines Jahres um 14,5 Prozent oder mehr als 85 300 Fahrzeuge zu: von 589 355 auf 674 697 Wohnmobile.

Mit einem Wohnmobil-Anteil von 1,6 Prozent am gesamten bayerischen Pkw-Bestand lag der Freistaat leicht über dem bundesweiten Durchschnitt mit 1,4 Prozent. Spitzenreiter war hier Schleswig-Holstein, wo Wohnmobile 2,6 Prozent des Pkw-Bestands ausmachten. Der Deutschen liebste Wohnmobil-Marke war die Marke FCA (Fiat-Chrysler-Automobiles) mit rund 330 200 und in Bayern mit rund 56 700 Fahrzeugen im Bestand. Danach platzierten sich im Freistaat die Marken Volkswagen (29 900 Fahrzeuge) und Daimler (10 300). Unter den Wohnmobilen in Bayern war die überwiegende Mehrheit mit fast 108 300 Fahrzeugen dieselbetrieben (95,8 Prozent), knapp 4500 waren Benziner, 267 fuhren mit Flüssiggas und 19 mit Erdgas (Stichtag: 1.1.2020).


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