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Bei dem Unfall wurde ein Mann verletzt. Die Frau hatte über zwei Promille intus, die Fahrerlaubnis war ihr bereits entzogen worden.

(ty) Auf umfangreichen strafrechtlichen Ärger wird sich eine 44 Jahre alte Frau aus dem nördlichen Landkreis Pfaffenhofen einstellen müssen, die am heutigen Vormittag gegen 10 Uhr am Steuer eines Autos einen Verkehrsunfall auf der Münchener Straße in Geisenfeld gebaut hat. Laut heutiger Mitteilung der Polizei hatte die Pkw-Lenkerin, der die Fahrerlaubnis bereits entzogen worden war, deutlich mehr als zwei Promille intus. Bei dem Crash wurde ein Mann verletzt; der Sachschaden wurde auf 5500 Euro taxiert. 

 

Zum Unfall-Hergang teilte die örtliche Polizeiinspektion heute folgendes mit: In einer Fahrzeug-Schlange steuerte ein 66-Jähriger aus dem nördlichen Landkreis Pfaffenhofen seinen Lastwagen zunächst auf der Münchener Straße in Richtung Wolnzach. Er wollte dann an der Bahnhofstraße nach links in diese abbiegen. Die 44-Jährige fuhr mit ihrem Auto hinter dem besagten Lkw. Sie setzte zum Überholen an und bemerkte das Abbiege-Manöver zu spät. Deshalb kam es zum Zusammenstoß zwischen Lkw und Pkw. 

Der 66-jährige Lastwagen-Lenker trug nach Angaben der Polizei leichte Verletzungen davon. Er sei später vom Rettungsdienst ins Krankenhaus nach Mainburg gebracht worden. Noch bevor die Polizei am Unfallort eingetroffen sei, habe ein Zeuge bemerkt, dass die 44-Jährige zuerst Fahrzeugteile in ihr Auto gelegt habe und dann habe wegfahren wollen. Der Zeuge habe die Frau allerdings festhalten können, bis die Gesetzeshüter vor Ort waren. Im Zuge der polizeilichen Unfall-Aufnahme habe sich die Crash-Verursacherin "sehr unkooperativ und aggressiv" gezeigt.

Ein Atem-Test habe bei der Frau dann einen Wert von "weit über zwei Promille" ergeben. Aber nicht nur wegen ihrer massiven Alkoholisierung hätte die 44-Jährige gar nicht am Steuer eines Pkw sitzen dürfen. Laut Polizei war ihr "aufgrund vergangener Delikte im Straßenverkehr" die Fahrerlaubnis bereits entzogen worden. Die Frau habe – trotz Gegenwehr – mit zur örtlichen Polizei-Dienststelle kommen müssen. Dort habe sie eine Blutentnahme über sich ergehen lassen müssen.

 

"Auch hier war sie kaum zu bändigen und beschimpfte die Polizeibeamtinnen und -beamten", heißt es im heutigen Bericht zu dem Fall. Gegen die 44-Jährige werde jetzt strafrechtlich wegen Gefährdung des Straßenverkehrs infolge Alkohol, wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, wegen fahrlässiger Körperverletzung und möglicherweise zudem wegen Beleidigung ermittelt. "Die Ausdrücke der Frau in einer nicht-deutschen Sprache müssen erst übersetzt werden", so ein Polizei-Sprecher. 


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