Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Der Flughafen und seine Attraktionen
(ty) Sieben Monate mussten Airport-Freunde pandemie-bedingt auf etliche Attraktionen im Besucherpark des Münchner Flughafens verzichten. "Jetzt sind die meisten Angebote unter Berücksichtigung eines konsequenten Hygiene-Konzeptes wieder zugänglich", teilte die Airport-Gesellschaft (FMG) mit. Demnach ist der beliebte Aussichtshügel, der den Gästen interessante Einblicke in den Rollverkehr auf dem Vorfeld sowie einen Blick auf die startenden und landenden Flugzeuge ermöglicht (Foto oben), ab sofort wieder begehbar.
Auch der Airport-Shop, in dem Gäste neben etlichen Flugzeug-Modellen auch zahlreiche andere Artikel aus der Welt der Luftfahrt finden, ist von Mittwoch bis Sonntag jeweils zwischen 10 und 12 Uhr sowie 13 und 16 Uhr wieder geöffnet. Bei gutem Wetter könnten sich die Besucher im Biergarten des Besucherparks mit Speisen und Getränken versorgen. Der angrenzende große Spielplatz, der die kleinen Gäste zu einer Rundreise durch vier Kontinente einlädt, war von den Schließungen nicht betroffen und steht den Kindern auch weiterhin zur Verfügung.
Die beliebten Besucher-Rundfahrten über das Flughafen-Gelände werden laut FMG in Kürze wieder aufgenommen. Der Rundfahrt-Betrieb starte am Samstag, 19. Juni. Jeweils von Mittwoch bis Sonntag werde von diesem Zeitpunkt an wieder eine tägliche Bustour um 15 Uhr angeboten. Betrieb herrsche ab sofort auch wieder auf dem Minigolfplatz am Besucherpark. Noch geschlossen bleiben indes die Ausstellung im Besucher-Zentrum sowie der Zugang zu den drei Flugzeug-Oldtimern. Weitere Infos zum Besucherpark des Münchner Flughafens gibt es unter www.munich-airport.de/besucherpark
Unterbrechung der Wasser-Versorgung
(ty) An diesem Wochenende finden in Pfaffenhofen an der Ingolstädter Straße auf Höhe des Unternehmens Daiichi-Sankyo zwischen Samstag, 7 Uhr, und Sonntag, 12 Uhr, Arbeiten an den Wasserleitungen statt. "Aus diesem Grund wird es in diesem Zeitraum zu einer Unterbrechung der Wasser-Versorgung kommen", teilten die Pfaffenhofener Stadtwerke mit. Davon betroffen sind den Angaben zufolge die Außenstelle des Landratsamts, die Montessori-Schule sowie die Anwesen mit den Hausnummern 98 und 100. "Auch bei einigen Haushalten in der Pettenkoferstraße und in der Dieselstraße wird es wegen der Anschluss-Arbeiten am Samstag zwischen 7 Uhr und 9 Uhr zu einer Versorgungs-Unterbrechung kommen", erklärte das Kommunal-Unternehmen. Alle betroffenen Firmen und Haushalte seien im Vorfeld bereits informiert worden.
Weitere Wildkräuter-Wanderung
(ty) Wegen der großen Nachfrage bezüglich der Kräuter-Wanderung mit dem Pflanzen-Kenner Hermann Schmid bietet die Ortsgruppe des Bundes Naturschutz (BN) für Reichertshofen, Baar-Ebenhausen und Pörnbach eine zusätzliche Führung am Samstag, 19. Juni, ab 15 Uhr, an. Es werde empfohlen, mit festem Schuhwerk und dem Wetter angepasster Kleidung zu kommen. "Auch eine FFP2-Maske soll mit zur Ausstattung gehören", betonen die Organisatoren. Treffpunkt sei an der Paarhalle bei Reichertshofen. Die Teilnahme sei kostenfrei; die Wanderung dauere rund zwei Stunden. Wegen der Corona-Beschränkungen sei die Teilnehmerzahl begrenzt. Es wird um telefonische Anmeldung unter der Rufnummer (0 84 53) 73 80 gebeten.
Zeugen-Suche in Pfaffenhofen
(ty) Eine 56-Jährige hatte am Mittwochnachmittag ihren Mercedes in Pfaffenhofen-Eberstetten auf einem Parkplatz vor einem Geschäft für Tiernahrung an der Max-Weinberger-Straße abgestellt. Als die Frau kurze Zeit später wieder zu ihrem Fahrzeug zurückkehrte, war ein Schaden an der rechten hinteren Stoßstange festzustellen. Beziffert wird der Sachschaden, der von einem bislang unbekannten Verkehrsteilnehmer angerichtet worden ist, auf etwa 1000 Euro. Der Verursacher ist geflüchtet, weshalb jetzt die örtliche Polizeiinspektion strafrechtlich ermittelt. Hinweise etwaiger Zeugen, die zur Klärung der Tat beitragen könnten, werden unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0 erbeten. Die Unfallflucht wurde zwischen 13.20 und 13.40 Uhr verübt.
Weitere Zeugen-Suche in Pfaffenhofen
(ty) Zwischen 7.10 Uhr und 12.30 Uhr hatte ein 21-Jähriger am Mittwoch seinen VW an der König-Ludwig-Straße in Pfaffenhofen auf einem Parkplatz stehen. Eine Mitarbeiterin der städtischen Verkehrsüberwachung stellte laut Polizei fest, dass möglicherweise ein anderer Verkehrsteilnehmer mit einem Opel beziehungsweise mit der Anhänger-Kupplung dieses Wagens, einen Delle in dem VW verursacht hatte. Der Opel war vor dem Auto des 21-Jährigen abgestellt. Der junge Mann zeigte den Fall bei der Polizei an. "Die weiteren Ermittlungen müssen nun erbringen, ob der Schaden in Höhe von 1500 Euro tatsächlich von dem Fahrzeug mit der Anhänger-Kupplung oder einem anderen Schädiger verursacht wurde", heißt es von der Polizei. Hinweise werden unter der Rufnummer (0 84 41) 80 95 0 entgegengenommen.
Zeugen-Suche in Hohenwart
(ty) Ebenfalls wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort ermittelt die Polizei in Hohenwart-Klosterberg. Am Mittwoch zwischen 8 Uhr und 16 Uhr hatte eine 36-Jährige ihren VW auf einem Mitarbeiter an der Richildisstraße abgestellt. Als sie von der Arbeit zum Auto zurückkam, stellte sie laut Polizei einen Lackschaden an der hinteren rechten Seite ihres Pkw fest. Der Schaden wurde von der Polizei auf 2000 Euro beziffert. Der Verursacher hatte sich offenbar einfach aus dem Staub gemacht, ohne seinen Pflichten nachgekommen zu sein. Hinweise etwaiger Zeugen werden unter der Rufnummer (0 84 41) 80 95 0 entgegengenommen.
Verbot von Glasflaschen und Pyrotechnik
(ty) An sämtlichen Spieltagen der heute beginnenden Fußball-Europameisterschaft, also nicht nur zu den in München ausgetragenen Spielen, gilt in der bayerischen Landeshauptstadt auf der Ludwig- und Leopoldstraße zwischen Odeonsplatz und Münchner Freiheit ein Verbot von Glasflaschen und Pyrotechnik. Das Kreisverwaltungs-Referat hat dazu eine Allgemein-Verfügung erlassen. Die Regelung gelte an allen Spieltagen ab einer Stunde vor Spielbeginn bis 5 Uhr morgens des Folgetags. "Dadurch sollen Gefahren gemindert werden, die von Glasgefäßen und Pyrotechnik besonders in Verbindung mit größeren Menschengruppen und Alkohol ausgehen", heißt es aus dem Münchner Rathaus.
Die Stadtverwaltung sei in laufender Abstimmung mit dem Polizeipräsidium München, um auf spontane Zusammenkünfte reagieren zu können, und habe wie auch in den vergangenen Jahren Vorkehrungen für mögliche Nutzungen der Ludwig- und Leopoldstraße als spontane Feiermeile getroffen. In diesem Zusammenhang weist das Kreisverwaltungs-Referat nachdrücklich auf die geltenden Bestimmungen der wegen der Corona-Pandemie erlassenen 13. bayerischen Infektions-Schutz-Maßnahmen-Verordnung hin. Feiern auf öffentlichen Plätzen und Anlagen seien weiterhin untersagt. "Zudem gelten die allgemeinen Kontakt-Beschränkungen und es ist ein Mindest-Abstand von 1,5 Metern einzuhalten. Das gilt auch für emotionale Fußballmomente."
Fleisch aus Bayern
(ty) Nach Mitteilung des bayerischen Landesamts für Statistik wurden im vergangenen Jahr im Freistaat in gewerblichen Schlachtbetrieben sowie durch Hausschlachtungen 776 200 Tonnen zum Verzehr geeignetes Fleisch (ohne Geflügel) erzeugt. Im Vergleich zum Vorjahr war dies ein Rückgang um 1,0 Prozent oder 7900 Tonnen.
Auf Schweinefleisch entfielen knapp drei Fünftel der gesamten Schlachtmenge. Binnen Jahresfrist stieg die Schweinefleisch-Produktion um 0,3 Prozent oder 1400 Tonnen auf 456 400 Tonnen. Die Zahl der geschlachteten Schweine nahm im gleichen Zeitraum um 0,8 Prozent (37 500 Tiere) auf knapp 4,7 Millionen Tiere ab. Knapp 69 Prozent des Schweinefleischs wurden in Niederbayern (220 600 Tonnen oder 48,3 Prozent) und Oberfranken (93 900 Tonnen oder 20,6 Prozent) erzeugt.
40,8 Prozent der Schlachtmenge entfielen auf die Rindfleisch-Erzeugung. Mit 317 000 Tonnen war die produzierte Fleischmenge um 2,9 Prozent oder 9500 Tonnen niedriger als im Jahr zuvor. Hierfür wurden 897 400 Rinder geschlachtet, 36 600 Tiere oder 3,9 Prozent weniger Tiere als im Vorjahr. Der regionale Schwerpunkt der Rindfleisch-Produktion liegt im Süden Bayerns, und zwar in Oberbayern mit 133 900 Tonnen (Anteil: 42,2 Prozent) sowie in Schwaben mit 74 100 Tonnen (23,4 Prozent).
Die verbleibende Schlachtmenge von knapp 2800 Tonnen verteilte sich insbesondere auf Schaffleisch (2400 Tonnen) sowie in geringem Umfang auf Ziegen- und Pferdefleisch. Die Beiträge Bayerns zur Fleischerzeugung in Deutschland unterscheiden sich je nach Tierart zum Teil deutlich. Während beim Rindfleisch rund 29 Prozent der Schlachtmenge aus Bayern stammt, liegt der Anteil beim Schweinefleisch bei nur knapp neun Prozent. Den höchsten Anteil hat das Ziegenfleisch mit 34 Prozent. Insgesamt liegt der bayerische Beitrag bei zwölf Prozent.