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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

"Musik im Marstall" ist zurück

(ty) Unter dem Titel "Die Gärten von Versailles" lädt die Heimatpflege im Landkreis Freising am Sonntag, 18. Juli, ab 18 Uhr zu einem musikalischen Vergnügen in den Neustifter Klostergarten hinter dem Landratsamt ein. Der Ankündigung zufolge erklingt an diesem Abend dann Barockmusik, die einst für den französischen Königshof komponiert wurde. Unter der Leitung von Christoph Eglhuber (Foto oben) spiele das Marstall-Barock-Ensemble dabei Werke von Lully, Couperin, Rameau und Corrette. 

Die Sommer-Serenade finde nur bei günstiger Witterung statt. Der Eintritt sei frei, eine Voranmeldung sei aber per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! unbedingt erforderlich. Es gelten die corona-inzidenz-abhängigen Hygiene- und Abstands-Regeln. Da nur eine begrenzte Anzahl von Sitzplätzen zur Verfügung stehe, könnten Decken oder Sitzkissen für ein gemütliches Picknick mitgebracht werden. Etwaige Änderungen finden sich auf www.kreis-freising.de

Konzert am Hofberg

(ty) Am kommenden Dienstag, 15. Juni, findet ab 14.30 Uhr ein Konzert im Innenhof des Bürger-Zentrums Hofberg in Pfaffenhofen statt. Der Alleinunterhalter Rainer Berg singe und spiele stimmungsvolle Musik, heißt es in der Ankündigung aus dem hiesigen Seniorenbüro der Stadtverwaltung.

Für die Bewirtung sorge an diesem nachmittag das Team vom "Café Hofberg" mit Kaffee sowie hausgemachten Torten- und Kuchen. Das Konzert könne allerdings nur bei schönem Wetter stattfinden. "Es gelten die aktuellen Corona-Bestimmungen", wird außerdem betont. Eine Anmeldung sei erforderlich; diese könne erfolgen unter der Telefonnummer (0 84 41) 87 92 0 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Zeugen-Suche in Vohburg

(ty) Ein bislang unbekannter Täter hat am gestrigen Abend an der Goethestraße in Vohburg ein versperrtes Herren-Mountainbike der Marke "Bulls" gestohlen. Das grün-orangefarbige Zweirad war nach Angaben der Polizei an einer Brücke mit einem Fahrrad-Schloss angekettet und wurde gewaltsam entwendet.

Der Wert der Beute wurde auf 550 Euro geschätzt. Die Tat wurde nach bisherigen Erkenntnissen zwischen 17 und 20 Uhr verübt. Hinweise, die zur Aufklärung der Straftat beitragen könnten, werden unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 bei der Polizeiinspektion in Geisenfeld entgegengenommen.

Fluglärm: Bürger können Stellung nehmen

(ty) Die Regierung von Oberbayern erstellt als zuständige Behörde einen Lärm-Aktions-Plan für den Großflughafen München. Ziel dieser Planung sei es, Lärmprobleme zu erkennen und deren Auswirkungen zu regeln, heißt es dazu. In der zweiten Mitwirkungsphase könnten Bürgerinnen und Bürger nun den Entwurf des Plans einsehen sowie dazu Stellung nehmen. Mit der Lärm-Aktions-Planung setzt die Regierung nach eigenem Bekunden die Richtlinie der Europäischen Union (EU) zur Bewertung und Bekämpfung von Umgebungslärm um.

Die Grundlage für den Lärm-Aktions-Plan-Entwurf bilden laut Regierung von Oberbayern die Rückmeldungen aus der ersten Mitwirkungsphase. Von 7. August bis 21. September vergangenen Jahres hatte die Öffentlichkeit die Gelegenheit, auf der Internetseite der Regierung von Oberbayern zielgerichtete Fragen zum Lärm-Aktions-Plan für den Großflughafen München zu beantworten. Die eingegangenen Antworten zu den Online-Fragebögen sowie die ergänzend vorgebrachten schriftlichen Stellungnahmen seien erfasst und bewertet worden.

Seit gestern und bis 28. Juli dieses Jahres könne der Entwurf des Lärm-Aktions-Plans für den Großflughafen München auf der Internet-Seite der Regierung von Oberbayern eingesehen und heruntergeladen werden. Zudem liege er bei der Regierung von Oberbayern (Maximilianstraße 39, München) aus. Aufgrund der Corona-Pandemie bitte die Regierung von Oberbayern die Bürger allerdings darum, soweit möglich auf persönliche Besuche zu verzichten und den Entwurf online einzusehen. "Die Lärm-Aktions-Planung für den Großflughafen München bezieht sich ausschließlich auf die zwei vorhandenen Start- und Landebahnen", wird betont.

Stellungnahmen und Anregungen zur Lärm-Aktions-Planung für den Großflughafen München könnten bis einschließlich 28. Juli per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder postalisch (Regierung von Oberbayern, 80534 München) unter dem Stichwort "Lärmaktionsplanung Flughafen München" eingereicht werden. Die Regierung werde diese unter Beteiligung der zuständigen Behörden und Stellen prüfen sowie im Rahmen eines sich anschließenden Abwägungs-Prozesses würdigen.

Vier spannende Debatten

(ty) Technischer Fortschritt, künstliche Intelligenz, virtuelle Realitäten und "New Work" – wo bleibt da der Mensch? Hass und Hetze im Netz, Fake-News in den sozialen Medien – Was können wir dagegen tun? Nachhaltig Leben und Bauen – wie funktioniert das in der Realität? Diesen Fragen stellt sich laut Ankündigung der Technischen Hochschule von Ingolstadt (THI) das Transfer-Projekt "Mensch in Bewegung" in diesem Sommer-Semester.  In vier Talk-Runden sprechen Wissenschaftler mit Praxisvertretern über aktuelle Themen und beleuchten unterschiedliche Perspektiven. Alle Interessierten sind eingeladen, sich einzubringen

Die Diskussionsreihe startet am 16. Juni mit dem Thema "Migration in sozialen Medien", bietet am 30. Juni eine Gesprächsrunde zum Thema "Gaming", setzt sich am 14. Juli mit dem Thema "Nachhaltiges Bauen" auseinander und geht am 21. Juli mit dem Thema "New Work" in die Sommerpause. Die Diskussionsrunde wird jeweils von 17.30 bis 19 Uhr per Live-Stream aus der Wissenschafts-Galerie in der Ingolstädter Fußgängerzone ausgestrahlt. Die Zuschauer sind eingeladen, sich mit Fragen und Diskussionspunkten einzubringen. Weitere Infos, auch zur Anmeldung, gibt es unter www.thi.de/go/transfer-talk

 

Zweitwohnungen werden deutlich teurer

(ty) Die Zweitwohnungsteuer wird in München zum 1. Januar 2022 von neun auf 18 Prozent der Jahresnettokaltmiete angehoben. Damit folgte der Münchner Stadtrat mit seinem Beschluss vom 9. Juni dem Vorschlag der Stadtkämmerei. Mit der Erhöhung wird das Ziel verfolgt, nicht oder nur sporadisch genutzte Zweitwohnungen wieder dem angespannten Mietmarkt zuzuführen. Mehreinnahmen aus der Zweitwohnungsteuer unterstützen zudem den durch die Corona-Krise äußerst belasteten städtischen Haushalt.  

Für die Zweitwohnungsteuer gibt es auch Ausnahmen beziehungsweise Möglichkeiten zur Steuerbefreiung. So gelten Wohnungen, die verheiratete und nicht dauernd getrenntlebende Personen aus beruflichen Gründen in München innehaben, nicht als Zweitwohnungen, wenn sich die Hauptwohnung der Eheleute außerhalb Münchens befindet. Eine Zweitwohnungsteuer fällt in diesen Fällen nicht an.

Studierende, die zum Zwecke des Studiums eine Zweitwohnung haben, können in aller Regel einen Antrag auf Befreiung von der Zweitwohnungsteuer auf Grund ihres geringen Einkommens stellen. Sie müssen dann ebenfalls keine Zweitwohnungsteuer bezahlen. Gleiches gilt generell für Personen, deren Einkommen unter der Freigrenze von 29 000 Euro für Alleinstehende beziehungsweise bis zu 37 000 Euro für Ehe- oder Lebenspartner liegt. Voraussetzung ist allerdings, dass ein entsprechender Antrag auf Befreiung bei der Stadtkämmerei gestellt wird.

Seit der Einführung im Jahr 2006 wurde die Zweitwohnungsteuer in München nicht erhöht und beträgt neun Prozent der Jahresnettokaltmiete. Damit bildet München neben Hamburg das Schlusslicht im Vergleich der deutschen Großstädte. Die Steuersätze bewegen sich dort zwischen acht und 16 Prozent. Die Stadt München nahm im vergangenen Jahr rund 7,4 Millionen Euro durch die Zweitwohnungsteuer ein. Durch die Steueranhebung ist mit einer Einnahmen-Steigerung von etwa 6,5 bis sieben Millionen Euro zu rechnen.

Tourismus am Boden

(ty) Wie schon in den vergangenen Monaten, in denen sich der Tourismus im Freistaat aufgrund der Lock-Down-Regelungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie auf die Unterbringung von Geschäftsreisenden beschränkte, konnten auch im April nur wenige Gäste-Ankünfte und Übernachtungen im Freistaat verzeichnet werden. Demnach wurden für die rund 7200 geöffneten Beherbergungs-Betriebe in Bayern rund 367 000 Gäste-Ankünfte und gut 1,5 Millionen Übernachtungen gemeldet. Das waren noch einmal 13,6 Prozent weniger Gäste-Ankünfte und 10,7 Prozent weniger Übernachtungen als im März dieses Jahres, wie das bayerische Landesamt für Statistik meldet.

Auch die Aufteilung der Gäste nach in- und ausländischer Herkunft orientierte sich an den Vormonaten. So kamen 86,8 Prozent der untergebrachten, beruflich reisenden Personen aus Deutschland und lediglich 13,2 Prozent aus dem Ausland. Die Unterbringung der rund 367 000 verzeichneten Gäste im April erfolgte zu 88,1 Prozent in einem Betrieb der Hotellerie (also in einem Hotel, Hotel garni, Gasthof oder Pension). Die restlichen Betriebsarten hatten zusammen nur einen Anteil von 11,9 Prozent am gesamten Gäste-Aufkommen.

Der sonst übliche direkte Vergleich mit dem Vorjahres-Monat ist für die Darstellung der Entwicklung im April 2021 wenig geeignet. So zeigten sowohl die Veränderungsraten für die Betriebsarten als auch für die Regierungsbezirke hier hohe positive Werte. Ursächlich dafür ist, dass der April 2020 zu Beginn der Pandemie aufgrund der noch stärkeren Reise-Einschränkungen die niedrigsten Werte des gesamten vergangenen Jahres verzeichnete und damit eine noch schlechtere Bilanz hinsichtlich der Ankunfts- und Übernachtungszahlen aufwies, als der April in diesem Jahr. Die Lage für die Beherbergungs-Betriebe hat sich dadurch aber kaum verbessert.

Die Ankunfts- und Übernachtungszahlen für den Zeitraum von Januar bis April 2021 liegen deutlich unter dem Niveau des Vorjahres-Zeitraums. Die Gäste-Ankünfte sanken in den ersten vier Monaten des Jahres 2021 um 78,1 Prozent auf rund 1,4 Millionen, die Übernachtungen um 66,0 Prozent auf rund 5,7 Millionen im Vergleich zum Vorjahr. Die Rückgänge bei Gästen aus dem Ausland waren auch hier wieder höher und lagen bei minus 86,9 Prozent bei den Gäste-Ankünften beziehungsweise minus 75,0 Prozent bei den Übernachtungen.

Seit 21. Mai dürfen bei entsprechenden Inzidenzwerten auch wieder Touristen in den bayerischen Beherbergungs-Betrieben untergebracht werden. Für Mai ist daher wieder mit einer ersten Besserung des Monats-Ergebnisses zu rechnen.


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