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"Gefühlte Sicherheit und tatsächliche Sicherheitslage betrachten wir als gleichwertige Kernbereiche des polizeilichen Handelns."

(ty) Trotz der schnellen Festnahme eines dringend tatverdächtigen Mannes nach zwei Überfällen auf Frauen zeigt die Polizei nach eigenem Bekunden weiterhin erhöhte Präsenz im Raum Neustadt an der Donau. Nach der Attacke auf eine 41-jährige Joggerin am 27. Mai und dem sexuellen Missbrauch einer 44-jährigen Spaziergängerin am 9. Juni hat die Kripo – wie berichtet – den mutmaßlichen Täter gefasst. Laut Angaben des niederbayerischen Polizeipräsidiums sollen beide Übergriffe auf das Konto eines 19-jährigen Rumänen aus dem Raum Abensberg gehen. Gegen ihn wurde Haftbefehl erlassen – unter anderem wegen des dringenden Verdachts der versuchten Vergewaltigung und der Vergewaltigung. Die Polizei erklärte heute, warum sie weiterhin verstärkt vor Ort ist.

 

"Möglicherweise stellen sich viele Bürgerinnen und Bürger die Frage, weshalb die Polizei trotz der Festnahme eines dringend Tatverdächtigen auch weiterhin im Bereich Neustadt an der Donau und Bad Gögging mit zahlreichen Fuß- und Fahrradstreifen, Diensthundeführern und sogar Polizeireitern zu sehen ist", heißt es in einer Pressemitteilung aus dem niederbayerischen Polizeipräsidium, die am heutigen Nachmittag veröffentlicht worden ist.

Zur Erklärung eben dieser verstärkten Polizei-Präsenz wird dargelegt: "Wichtigste Aufgabe der niederbayerischen Polizei ist die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in unserer Heimat. Gefühlte Sicherheit und tatsächliche Sicherheitslage betrachten wir dabei als gleichwertige Kernbereiche des polizeilichen Handelns."

Trotz der raschen Festnahme des dringend tatverdächtigen 19-Jährigen "haben die beiden Sexualdelikte, die in einem sehr engen und räumlichen Zusammenhang standen, das Sicherheitsgefühl der Menschen in der Region erheblich beeinträchtigt", konstatiert die Polizei. "Damit sich die Bürgerinnen und Bürgern auch im Bereich Neustadt an der Donau und Bad Gögging wieder sicher fühlen können, ist die Polizei verstärkt in diesem Bereich präsent und steht als Ansprechpartner zur Verfügung." Die Polizeiinspektion Kelheim werde dazu von Einsatzkräften aus ganz Niederbayern und auch von der bayerischen Bereitschaftspolizei unterstützt.

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