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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Chancen für geflüchtete Akademiker

(ty) Auch zum Wintersemester 2021/22 haben Geflüchtete die Chance, sich für das Programm "THIntegriert" an der Technischen Hochschule Ingolstadt zu bewerben (Foto oben). Nach dem erfolgreichen Start einer ersten Gruppe im Herbst vergangenen Jahres, ist nun ein weiterer Durchlauf in Planung. Enden soll das Programm mit Hochschul-Zertifikat im März 2023. Eine Bewerbung für eine Teilnahme ist bis zum 15. Juli möglich, wie die THI erklärte.

"THIntegriert" richte sich an Geflüchtete, die in ihrem Heimatland bereits ein technisch-naturwissenschaftliches oder wirtschaftliches Studium abgeschlossen oder eine vergleichbare Qualifikation erworben haben. Über einen ganzheitlichen Ansatz werden sie laut THI sprachlich, IT-fachlich und persönlich bei Ihrem ersten Eintritt in den deutschen Arbeitsmarkt intensiv unterstützt.

"Wir freuen uns sehr, dass THIntegriert im Herbst 2020 so erfolgreich gestartet ist. Nachdem unsere Teilnehmer bisher vor allem ihre sprachlichen Kompetenzen ausbauen konnten, liegt der Fokus nun auf der Weiterqualifizierung in arbeitsmarkt-relevanten Themen, wie zum Beispiel der Digitalisierung", sagt Professor Alfred Quenzler, der Leiter des Programms. "Auch einen vorzeitigen Berufseinstieg eines Teilnehmenden konnten wir in diesem Programm schon begleiten." Das sei eine hervorragende Basis, um mit dem Hochschul-Zertifikat "THIntegriert" in eine zweite Runde zu gehen.

Insgesamt umfasse "THIntegriert" über die Dauer von drei Semestern drei Ausbildungs-Phasen: In Phase eins absolvieren die Geflüchteten einen Intensiv-Sprachkurs zur Erlangung des Deutsch-Niveaus C1. Begleitet werde dies von einem IT-Workshop und einer Beratung zur individuellen Kompetenz-Analyse. Phase zwei umfasse fünf Module mit digitalen Lerninhalten, die unter anderem Grundlagen zu Digital-Business, Software-Entwicklung, Internet-Technologien und agilen Methoden vermitteln. Auch Soft-Skills wie Rhetorik, Präsentation oder interkulturelles Training werden in dieser Phase trainiert. In der dritten Phase sei ein 20-wöchiges Praktikum in regionalen Partnerunternehmen vorgesehen. Begleitet wird das gesamte Programm von einem Mentoring durch Paten aus der beruflichen Praxis.

"THIntegriert" wird vom "Institut für Akademische Weiterbildung" (IAW) organisiert und vom "Deutschen Akademischen Austauschdienst" (DAAD) gefördert. Kontakt per E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Weitere Informationen, auch zur Bewerbung, gibt es unter www.iaw-in.de 

Gratis-Vortrag im Manchinger Museum

(ty) Nach einer corona-bedingten Zwangspause von über einem halben Jahr lädt das Kelten-Römer-Museum in Manching gemeinsam mit dem keltisch-römischen Freundeskreis nun wieder zu einer Veranstaltung der beliebten Reihe "Manchinger Vorträge zur Archäologie und Geschichte" ein. Am Mittwoch, 30. Juni, hält Harald Schulze (Archäologische Staatssammlung München) ab 18 Uhr einen kostenfreien Vortrag zum Thema "Archäologie im Blumengarten – Das Rätsel der Antiken von der Roseninsel". Mit dieser Veranstaltung liefert das Museum einen Beitrag zur Landesgartenschau in Ingolstadt.

Die Roseninsel im Starnberger See diente seit der Steinzeit als geschützter Siedlungsplatz, als Kultplatz und Begräbnisstätte. Seit 2011 gehört sie zum Unesco-Welterbe "Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen". In den Beständen der archäologischen Staatssammlung in München finden sich zahlreiche Zeugnisse der wechselvollen Geschichte der Roseninsel. In der Mitte des 19. Jahrhunderts ließ König Maximilian II. Joseph die Insel zu seiner Sommer-Residenz umgestalten. Dies war Teil seines Planes, die Region um den Starnberger See zu einer Art bayerischem Potsdam zu machen. Der wissenschaftlich interessierte König sammelte archäologische Funde von der Roseninsel und stellte sie vor Ort im Casino aus.

In seinem Vortrag skizziert Schulze die Kulturgeschichte und archäologische Forschungs-Geschichte der Roseninsel. Eine besondere Rolle nimmt dabei die Rekonstruktion und wissenschaftliche Analyse der königlichen Sammlung aus dem Casino ein. Aufgrund der Corona-Bestimmungen ist die Teilnehmerzahl auf 35 Personen begrenzt. Interessierte melden sich per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! mit Angabe ihres Namens, ihrer Adresse und Telefonnummer bis spätestens Montag, 28. Juni, verbindlich an. Familienmitglieder und Angehörige eines Haushalts sollten eine gemeinsame Anmeldung vornehmen. Das Museum melde zurück, ob die Anmeldung angenommen wurde.

 

Tipps für Nebenerwerbs-Gründer

(ty) "Aktuelle Zahlen belegen, dass die Zahl der Neugründungen in Bayern konstant ansteigt", heißt es aus dem Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS). Bemerkenswert sei dabei, dass sich viele Jungunternehmer vor der eigentlichen Gründung dazu entscheiden, im Nebenerwerb zu gründen. Ein geringeres Risiko, weniger Druck und ein geschütztes Ausprobieren der eigenen Unternehmensidee am Markt verhelfen laut KUS der "Selbständigkeit light" zu einem Aufschwung. Wer jedoch denke, dass dabei weniger formale Regeln gelten, der irre.

Kompaktes Basiswissen vermittle der vom KUS organisierte virtuelle Gründertreff unter dem Titel "Nebenerwerbs-Gründung – Gründen mit wenig Risiko", am Dienstag, 29. Juni, von 10 bis 12 Uhr.  "Was auch immer die Gründe für eine Teilzeit-Selbstständigkeit sein mögen, ein Selbstläufer ist ein solches Unterfangen nicht", so das KUS. IHK-Gründer-Beraterin Catherine Schrenk werde in ihrem Vortrag auf die wichtigsten Schritte und Formalitäten hinweisen. "Gründer und Gründungs-Interessierte erhalten einen fundierten Überblick, um ihren Start professionell und zielgerichtet vorzubereiten." Fragen könnten im Chat gestellt werden.

Die Teilnahme ist kostenfrei, eine verbindliche Anmeldung bis 25. Juni unter www.anmeldung.kus-pfaffenhofen.de ist aber erforderlich. Die Einwahldaten werden nach erfolgreicher Anmeldung zugeschickt. Infos rund um eine Unternehmens-Gründung im Landkreis sind unter www.gruendung.kus-pfaffenhofen.de oder telefonisch unter (0 84 41) 4 00 74 - 40 erhältlich.

Infos über "Soziale Landwirtschaft"

(ty) Landwirtschaftliche Betriebe in der Region 10, die in den Betriebszweig "Soziale Landwirtschaft" einsteigen oder sich dafür qualifizieren möchten, können sich am 1. Juli bei einem bayernweiten kostenlosen Seminartag ausführlich informieren. Die Region 10 umfasst in Bayern die Landkreise Pfaffenhofen, Neuburg-Schrobenhausen und Eichstätt sowie die kreisfreie Stadt Ingolstadt. In der "Sozialen Landwirtschaft" werden Menschen aller Altersstufen mit besonderen Bedürfnissen betreut und/oder beschäftigt. Veranstalter des Info-Tags sind die Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Passau-Rotthalmünster und Fürth. Die Anmeldung erfolgt über das Bildungsportal des Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten unter: www.weiterbildung.bayern.de

Die Angebote der Bauernhöfe mit dem Betriebszweig "Soziale Landwirtschaft" reichen von Arbeit, Betreuungs-Leistungen, Unterkunft, hauswirtschaftlicher Versorgung und Verpflegung bis hin zu erlebnis-pädagogischen Dienstleistungen. Höfe können auf diese Weise zusätzliches Einkommen generieren oder/und eine zusätzliche Arbeitskraft gewinnen. "Sie leisten durch diese Aufgaben zudem einen wichtigen Beitrag zum Gemeinwohl", heißt es aus dem AELF von Pfaffenhofen.

Der bayernweite Online-Info-Tag dauert von 9.30 bis etwa 13 Uhr. Interessierte erfahren neben" Berichten von Praktikern, welche Möglichkeiten es im Bereich "Sozialer Landwirtschaft" gibt. Für weitere Infos und Fragen zur Anmeldung steht am AELF in Pfaffenhofen Bernhard Heindl, Telefon (0 84 41) 8 67 - 14 28, zur Verfügung. Über das Seminar hinaus biete die Behörde auch Betriebs-Beratungen zum Thema "Soziale Landwirtschaft" an; Ansprech-Partnerin ist Gisela Hammerschmidt unter (0 84 41) 8 67 - 17 00.

 

Zeugen-Suche in Langenbruck

(ty) Ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer hat am Freitag mit seinem Fahrzeug im Bereich der St.-Kastl-Straße in Reichertshofen-Langenbruck an einem Privatgrundstück vermutlich beim Rangieren eine dort befestigte Dachrinne angefahren und hierbei erheblich beschädigt. Die Polizei ermittelt jetzt strafrechtlich wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort, weil er sich dann einfach davongemacht hat, ohne sich um den angerichteten Schaden zu scheren. Beziffert wird dieser auf rund 500 Euro. Hinweise etwaiger Zeugen werden bei der Geisenfelder Polizeiinspektion unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 angenommen. Die Tat geschah nach bisherigen Erkenntnissen zwischen 10.30 und 13 Uhr.

Zeugen-Suche in Ernsgaden

(ty) Ein 56 Jahre alter Mann aus dem Gemeinde-Bereich von Vohburg ist am gestrigen Samstag zu Besuch bei einem Bekannten an der Gartenstraße in Ernsgaden gewesen. Sein Cabriolet der Marke Ford hatte er währenddessen auf dem Grundstück in der Einfahrt seines Bekannten abgestellt. Als der 56-Jährige zu seinem Wagen zurückkehrte, musste er allerdings feststellen, dass sein Geldbeutel samt Inhalt geklaut worden war. Dieser hatte sich in dem Ford befunden. Der Diebstahl wurde zwischen 9.30 Uhr und 13 Uhr begangen. Hinweise etwaiger Zeugen werden bei der Geisenfelder Polizeiinspektion unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 angenommen.

Zur Wohnungs-Situation im Freistaat

(ty) Nach Ergebnissen der jährlich zum Stand 31. Dezember durchgeführten Fortschreibung des Wohngebäude- und Wohnungs-Bestandes gab es im Freistaat Ende 2020 fast 6,55 Millionen Wohnungen. Das sind 62 193 oder 1,0 Prozent mehr Wohnungen als vor Jahresfrist. Nach weiteren Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik verzeichnete Oberbayern den absolut stärksten Zuwachs (+23 676) sowie Niederbayern (+7427) und die Oberpfalz (+6167) eine leicht überdurchschnittliche Zuwachsrate (+1,3 Prozent / +1,1 Prozent). Schwaben verbuchte wie Oberbayern ein Plus von 1,0 Prozent, wogegen die drei fränkischen Regierungsbezirke mit leicht unterdurchschnittlichen Steigerungsraten abschnitten.

Jede der fast 6,55 Millionen Wohnungen in Bayern am 31. Dezember 2020 war (gemessen am Bevölkerungsstand zum 30. Juni 2020) rein rechnerisch mit 2,0 Personen belegt. In den 2,1 Millionen Wohnungen in den kreisfreien Städten lebten durchschnittlich 1,8 Personen in einer Wohnung und in den 4,4 Millionen Wohnungen in den Landkreisen im Mittel 2,1 Personen.

Die durchschnittliche Wohnfläche pro Wohnung belief sich am 31. Dezember 2020 in den Landkreisen auf 107,5 Quadratmeter (31. Dezember 2019: 107,4 Quadratmeter) und in den kreisfreien Städten auf 77,5 Quadratmeter (unverändert). Die Wohnfläche aller Wohnungen in Bayern maß insgesamt 639,9 Millionen Quadratmeter (+1,1 Prozent gegenüber 31. Dezember 2019), sodass im Landesdurchschnitt jede Wohnung 97,7 Quadratmeter groß war und jedem Einwohner Bayerns rein rechnerisch 48,8 Quadratmeter Wohnfläche zur Verfügung standen (31. Dezember 2019: 97,6 Quadratmeter / 48,3 Quadratmeter). Für die Stadtbevölkerung errechnete sich eine durchschnittliche Wohnfläche pro Einwohner von 42,6 Quadratmetern und für die Landbevölkerung von 51,3 Quadratmetern.

Die Verteilung des Wohnungs-Bestands auf Wohn- und Nichtwohngebäude stellte sich am 31. Dezember 2020 im Vorjahres-Vergleich nahezu unverändert dar. Auch Ende 2020 waren 96,4 Prozent der Wohnungen im Bestand Wohnungen in Wohngebäuden. Von diesen aktuell 6,3 Millionen Wohnungen im Wohngebäude-Bestand befanden sich 48,7 Prozent (Ende 2019: 48,6 Prozent) in Mehrfamilienhäusern, 18,0 Prozent (18,1 Prozent) waren Wohnungen in Zweifamilienhäusern und bei 33,3 Prozent (wie Ende 2019) handelte es sich um Einfamilienhäuser. 

351 potenzielle Professoren

(ty) Im vergangenen Jahr haben 351 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an Hochschulen im Freistaat ihre Lehrbefähigung erteilt bekommen und können sich um eine Professur an Hochschulen bewerben. Wie das bayerische Landesamt für Statistik außerdem mitteilte, lag die Zahl damit um elf Habilitationen oder 3,2 Prozent über der des Vorjahres. Der Frauen-Anteil stieg um 4,4 Prozentpunkte auf 35,0 Prozent. Der überwiegende Teil der Neuhabilitierten im vergangenen Jahr (70,7 Prozent) war an einer Universität beschäftigt und im Durchschnitt 41,1 Jahre alt (Frauen: 41,5 Jahre; Männer: 40,5 Jahre).

Der Bereich Humanmedizin war auch im vergangenen Jahr mit 197 Habilitationen (56,1 Prozent) Spitzenreiter. Mit deutlichem Abstand folgten 52 Habilitationen (14,8 Prozent) in so genannten Mint-Fächern (Mathematik, Ingenieur-, Naturwissenschaften und Technik). In den Fächergruppen Geisteswissenschaften und Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften wurden jeweils 47 Habilitationsverfahren (13,4 Prozent) erfolgreich abgeschlossen.

Von den im Jahr 2020 Habilitierten hatten 52 eine ausländische Staatsbürgerschaft (14,8 Prozent). Spitzenreiter war hier mit 21 erfolgreich abgeschlossenen Habilitations-Verfahren ebenfalls die Humanmedizin. Danach folgten die Mint-Fächer mit 18 und die Geisteswissenschaften mit neun Habilitationen.

Über 86 Prozent der Habilitationen wurden an fünf Universitäten abgelegt, und zwar anteilig 28,5 Prozent an der Universität München, ferner 20,5 Prozent an der Technischen Universität München, weitere 17,7 Prozent an der Universität Erlangen-Nürnberg, und 10,5 Prozent an der Universität Würzburg sowie 9,1 Prozent an der Universität Regensburg. 


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