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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Frauen-Power aus dem Kreis Pfaffenhofen

(ty) Der "Gründerpreis Ingolstadt" ist eine Auszeichnung zur Stärkung der Gründungs-Kultur in der Region. Auch Teilnehmer aus dem Landkreis Pfaffenhofen nutzten wieder die Gelegenheit, um ihren Business-Plan einer Fachjury vorzustellen und vom Coaching durch erfahrene Berater zu profitieren. Insgesamt 30 Jungunternehmer, darunter vier kreative Frauen aus dem Kreis Pfaffenhofen, stellten sich heuer dem Experten-Urteil. In der Kategorie "Nachhaltigkeit" gewann dabei Sarah Fiebig aus Hettenshausen (Foto oben) mit ihrem Startup "FAIRYtale". Sie entwickelt Babymode, die auf intelligente Art bis zu fünf Größen mitwächst. Die drei weiteren Teilnehmerinnen aus dem Kreis Pfaffenhofen erhielten zwar keinen Preis, aber viel Aufmerksamkeit.

Claudia Heimes aus Pfaffenhofen näht in ihrer Mini-Dirndl-Werkstatt hochwertige Trachtenmode für Barbie-Puppen. Ihre handgefertigten Einzelstücke verschickt sie mittlerweile an eine internationale Fan-Community. Dabei werden recycelte Stoffe verwendet und alter Schmuck von Flohmärkten zu passenden Accessoires verarbeitet. 

Auf hochwertige und elegante Trachtenschuhe mit Wiedererkennungswert hat sich Nina Grabmeir spezialisiert mit dem Ziel, die Damen aus der Region für die nächsten Volksfeste auszustatten. Nach ihrer Zeit als Produkt-Entwicklerin in London gründete sie im vergangenen Jahr in ihrer Heimat Pfaffenhofen das Start-Up "Hadscha". Neben dem Online-Shop soll der Vertrieb insbesondere über lokale Einzelhändler gestärkt werden.

Von Schweitenkirchen aus bietet Susan Deckner mit ihrer "Hallertau Incoming Agentur" individuell organisierte Gruppenreisen mit passendem Rahmen-Programm in der Region an. Ihre lange Erfahrung im Tourismus bündelt sie in ihrem eigenen Unternehmen und sorgt dafür, dass die Hallertau als Reiseziel noch bekannter wird.

Info-Tag der städtischen Musikschule

(ty) Die städtische Musikschule von Pfaffenhofen nimmt jetzt Anmeldungen für den Info-Tag am 3. Juli entgegen. Wegen der Corona-Pandemie gelten für den Info-Tag im "Haus der Begegnung" am Oberen Hauptplatz besondere Vorkehrungen, wie aus der Stadtverwaltung gemeldet wurde. Dennoch werde die Einrichtung künftigen Schülerinnen und Schülern ihre Bandbreite präsentieren und Interessenten beraten. Die Anmeldung ist telefonisch bis zum 30. Juni möglich unter der Rufnummer (0 84 41) 78 - 22 62 oder 78 - 22 60. Anmeldeschluss für das kommende Schuljahr ist dann am 12. Juli.

In den Räumen der Musikschule werden die Lehrkräfte aus den unterschiedlichen Fachbereichen beim Info-Tag für individuelle und fachspezifische Gespräche zur Verfügung stehen. Aus Hygiene-Gründen könnten die Interessierten zwar keine Instrument selbst in die Hand nehmen. Sie könnten aber die Instrumente betrachten und sich Klang-Eindrücke verschaffen. Der Zutritt zu den Räumen sei auf jeweils höchstens zwei Personen begrenzt. Für das Beratungsgespräch stünden jeweils 15 Minuten zur Verfügung. Der Info-Tag werde in zwei Schichten am 3. Juli zwischen 9 und 13 Uhr durchgeführt. Die genaue Uhrzeit werde bei der Anmeldung mitgeteilt. Im "Haus der Begegnung" gelten die üblichen Hygiene-Regeln sowie FFP2-Masken-Pflicht.

PAF10 bei Jebertshausen gesperrt

(ty) Die Pfaffenhofener Kreisstraße PAF10 muss ab dem Ortsende von Jebertshausen und bis zur Landkreis-Grenze nach Freising wegen Straßen-Sanierungs-Arbeiten ab dem kommenden Montag (28. Juni), spätestens 7 Uhr, und bis Freitag, 2. Juli, komplett für den Verkehr gesperrt werden. Das wurde aus dem Pfaffenhofener Landratsamt angekündigt. Die Umleitung erfolgt nach Angaben der Behörde über Jebertshausen, PAF10, PAF11, Siegertszell, Haushausen, Geroldshausen, Dürnzhausen, Staatsstraße 2045, Sünzhausen, Landkreis-Grenze Freising, Staatsstraße 2045, Dellnhausen, Abens, Herbersdorf, Hirnkirchen, Seysdorf, Halsberg und Bundesstraße B301 beziehungsweise umgekehrt.

 

Zeugen-Suche in Schweitenkirchen

(ty) Ein auf der Durchreise befindliches Ehepaar aus Baden-Württemberg hatte am gestrigen Abend sein Elektro-Fahrzeug an der Robert-Koch-Straße 1 bei Schweitenkirchen an einer Ladesäule nahe der Autobahn-Anschlussstelle abgestellt. Als die beiden dann wieder weiterfahren wollten, stellte die 47-jährige Frau nach Angaben der Polizei fest, dass ihre Handtasche aus dem Wagen verschwunden war. Die Tat wurde nach den bisherigen Erkenntnissen zwischen 20 und 21.30 Uhr verübt. 

"Nach Einschätzung der beiden muss der unbekannte Täter einen kurzen Augenblick, in dem das Fahrzeug unbeaufsichtigt war, genutzt haben, um die Tasche, in der sich auch die Geldbörse mit den üblichen Zahlungsmittel befunden hat, zu entwenden", berichtet die Pfaffenhofener Polizeiinspektion. "Die Ermittlungen dauern an", so ein Sprecher. Hinweise etwaiger Zeugen werden bei der Pfaffenhofener Polizei-Dienststelle unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0 entgegengenommen. 

Missbrauchs-Vorwurf: Kirchenrechtliches Verfahren läuft weiter

(pba) Die Diözese Augsburg hat laut heutiger Mitteilung die Nachricht von der Einstellung des strafrechtlichen Verfahrens gegen den Geistlichen, der wegen des Verdachts auf sexuellen Missbrauchs vor wenigen Wochen bis auf Weiteres von seinen Ämtern entpflichtet worden war, "zur Kenntnis genommen". Das wurde in einer Pressemitteilung dargelegt. Das laufende kirchenrechtliche Verfahren bleibe von dieser Entscheidung der staatlichen Ermittlungs-Behörden allerdings unberührt.

"Das Kirchenrecht bewegt sich in einem anderen Rechtsrahmen als das staatliche Recht und folgt daher zum Teil auch anderen Fragestellungen", wird dazu erklärt. Über einen weiteren Einsatz des Geistlichen werde nach wie vor – weiterhin auf der Grundlage der Unschulds-Vermutung – nach der finalen Prüfung des Falls durch die dafür zuständige Kongregation für die Glaubenslehre in Rom entschieden. Zum Hintergrund: Missbrauchs-Verdacht gegen Pfarrer und Dekan im Bistum Augsburg

BBV startet große Mitglieder-Befragung

(ty) "Die Land- und Forstwirtschaft wird beinahe täglich mit neuen Themen und Herausforderungen konfrontiert", heißt es vom bayerischen Bauernverband (BBV). Um seinen Mitgliedern in diesem oft komplexen Umfeld auch weiterhin möglichst gut zur Seite stehen und die bestmögliche Beratung anbieten zu können, habe der BBV das Zukunfts-Projekt "Rollevorwärts" gestartet. Ab sofort können sich laut heutiger Mitteilung alle Mitglieder online an der ersten großen Befragung zu ihrem Verband beteiligen.

"Der BBV lebt durch das Engagement und die Mitsprache der über 140 000 Mitglieder. Mit der Mitglieder-Befragung wollen wir aber nicht nur die Möglichkeit geben, sich direkt einzubringen, sondern auch zuhören und erfahren, welche Themen die Mitglieder besonders bewegen, wie sie die Zukunft der Land- und Forstwirtschaft einschätzen und wie sie den BBV als ihre berufsständische Vertretung wahrnehmen", sagt Georg Wimmer, Generalsekretär des BBV.

Die Ergebnisse der ersten großen Mitglieder-Befragung bilden seinen Worten zufolge die Basis für die künftige Ausrichtung der Angebote, der politischen Aktivitäten und der Organisation des BBV. Mit der Teilnahme an der Befragung könnten die Mitglieder ihren Verband also aktiv mitgestalten. Deshalb ruft Wimmer auf: "Bitte machen Sie mit und lassen Sie uns gemeinsam die Arbeit im bayerischen Bauernverband weiterentwickeln und verbessern."

Aus den Mitglieds-Betrieben werden laut Verband zehn Prozent anhand von relevanten Kriterien repräsentativ ausgewählt und per Post beziehungsweise Mail eingeladen, an der Umfrage teilzunehmen. Parallel dazu könnten alle BBV-Mitglieder – bis zu zwei Teilnehmer pro Mitgliedsnummer – bis zum 1. September online unter www.inquery.net/bbv an der Befragung teilnehmen. Durchgeführt werde die Befragung durch das Marktforschungs-Institut "Inworks" aus Ulm. "Alle Daten und Antworten werden vertraulich behandelt und anonymisiert", so der BBV.

Baupreise deutlich gestiegen

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik jetzt mitteilt hat, erreichte der Preisindex für den Neubau von Wohngebäuden im Freistaat im Mai dieses Jahres einen Stand von 124,8 (der Wert des Jahres 2015 entspricht dabei 100). Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahres-Monat entspricht dies einer durchschnittlichen Preissteigerung von 5,4 Prozent.

Im Bereich der Rohbau-Arbeiten stiegen die Preise im Vorjahres-Vergleich um 6,3 Prozent. Die höchsten Zuwachsraten waren binnen Jahresfrist bei Zimmer- und Holzbau-Arbeiten (plus 20,3 Prozent) sowie bei Klempner-Arbeiten (plus 9,5 Prozent) zu verzeichnen. 

Bei den Ausbauarbeiten erhöhten sich die Preise gegenüber Mai vergangenen Jahres um 4,7 Prozent. Besonders starke Preissteigerungen waren für Arbeiten an raumluft-technischen Anlagen (plus 7,8 Prozent) sowie für Arbeiten an vorgehängten hinterlüfteten Fassaden (plus 7,6 Prozent) zu beobachten.

 

Corona-Folgen im Gastgewerbe

(ty) Nach den vorläufigen Ergebnissen des bayerischen Landesamts für Statistik zur "Monats-Statistik im Gastgewerbe" wuchs der Umsatz im bayerischen Gastgewerbe im April dieses Jahres gegenüber dem April vergangenen Jahres nominal um 27,1 Prozent und real um 23,1 Prozent. Im Vergleich zum April 2019 nahm der Umsatz jedoch um jeweils rund 70 Prozent ab. Die Zahl der Beschäftigten des Gastgewerbes verringerte sich im Vergleich zum Vorjahres-Monat um 6,6 Prozent, gegenüber dem April 2019 um über ein Drittel.

In der Beherbergung stieg der nominale Umsatz im April 2021 im Vergleich zum April 2020 um 31,1 Prozent (real: plus 31,0 Prozent). In der Gastronomie erhöhte sich der nominale Umsatz um 26,0 Prozent (real: plus 21,0 Prozent). Im Vergleich zum April 2019 sanken der nominale und reale Umsatz in der Beherbergung jeweils um rund 84 Prozent und in der Gastronomie um rund 60 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten sank im April 2021 gegenüber dem April 2020 in der Beherbergung um 6,8 Prozent und in der Gastronomie um 6,5 Prozent, im Vergleich zum April 2019 ging sie in der Beherbergung um 31 Prozent zurück in der Gastronomie um 36 Prozent.

In den ersten vier Monaten des laufenden Jahres verringerte sich der nominale Umsatz des Gastgewerbes in Bayern gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum um 54,4 Prozent ab (preisbereinigt: minus 56,0 Prozent). Die Beschäftigtenzahl sank derweil um 24,8 Prozent.


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