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Die Syrer befanden sich in einem Kleintransporter, laut Polizei hatte ein 28-jähriger Landsmann sie eingeschleust.

(ty) Am gestrigen Dienstag ist in den Morgenstunden an der A9-Anschlussstelle Fürholzen (Landkreis Freising) ein Kleintransporter kontrolliert worden, der auf der Autobahn in Richtung München unterwegs war. Der Wagen, der laut Polizei auf die Firma "Europcar" zugelassen war, wurde von Beamten der Freisinger Verkehrspolizei-Inspektion gestoppt und unter die Lupe genommen. Fünf der sechs Insassen seien, so wurde heute mitgeteilt, unerlaubt in die Bundesrepublik Deutschland eingereist gewesen. Die Syrer seien schließlich an die zuständige Asyl-Behörde überstellt worden.

"In dem von den Polizeibeamten kontrollierten Fahrzeug befanden sich im Laderaum fünf syrische Staatsangehörige, die allesamt keine Ausweis-Papiere mit sich führten", teilte das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord heute mit. Bei dem Fahrer des Kleintransporters handelt es sich den Angaben zufolge um einen 28 Jahre alten, geduldeten Syrer, der seit knapp vier Jahren im Landkreis Landshut lebe. Die fünf Passagiere seien wegen illegaler Einreise und Aufenthalts, der Fahrer wegen des gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern angezeigt worden. 

Die gemeinsamen Ermittlungen der Beamten von der Verkehrspolizei-Inspektion aus Freising und der Kriminalpolizei-Inspektion aus Erding ergaben laut heutiger Mitteilung, dass der 28-Jährige von einem bisher unbekannten Mann kontaktiert worden sei, um die fünf Personen aus Wien abzuholen und anschließend in Deutschland zu den dort bereits wohnhaften Familien zu fahren. Bezüglich der Bezahlung für den Transport habe der 28-Jährige lediglich angegeben, dass er einen Geldbetrag erhalten sollte. Der 28-Jährige sei nach den polizeilichen Maßnahmen an seiner Wohnadresse wieder entlassen worden.

 


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