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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Abschied vom AELF Pfaffenhofen

(ty) Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) in Pfaffenhofen hat sich im Rahmen einer kleinen Garten-Feier von den Beschäftigten verabschiedet, die im Zuge der Neuausrichtung und Modernisierung der Landwirtschafts-Verwaltung an andere Dienststellen wechseln (Foto oben). Die Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten haben sich zum 1. Juli neu aufgestellt. Das AELF Pfaffenhofen hat mit dem in Ingolstadt fusioniert – und betreut künftig als AELF Ingolstadt-Pfaffenhofen unter anderem mit der Hallertau und dem Altmühltal zwei der wohl landschaftlich reizvollsten Regionen im Freistaat.

Der 1. Juli war deshalb auch für das neue (AELF) Ingolstadt-Pfaffenhofen ein spannender Tag: Die Behörden-Struktur der Landwirtschafts-Verwaltung wurde im gesamten Freistaat neu organisiert, aus den ehemals 47 Ämtern wurden 32. Zudem wurden die bisher an den einzelnen Behörden untergebrachten Fachzentren geographisch neu organisiert. Als Teil dieser Neuausrichtung wechselten einige zum Teil langjährige Mitarbeiter des ehemaligen AELF Pfaffenhofen an neue Dienststellen. Im Rahmen einer kleinen Feier verabschiedete sich das Amt – nach eigenem Bekunden corona-konform – im eigenen Garten von seinen Beschäftigten.

Neben Behörden-Leiter Christian Wild und der stellvertretenden Behörden-Leiterin Petra Praum fand auch Margarethe Schönleben-Leuprecht als Vorsitzende des örtlichen Personalrats Worte des Danks und der Anerkennung für die Kolleginnen und Kollegen. "Bei kühlen Getränken, selbstgeschmierten Broten und vielen guten Gesprächen fiel der Abschied dann nicht ganz so schwer – zumal man sich dank Fortbildungen und überregionalen Themen rund um Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Ernährung nie so ganz aus den Augen verliert", heißt es in einer Presse-Information.

Änderung beim Parken

(ty) Die Gemeinde-Verwaltung von Wolnzach hat mitgeteilt, die Parkdauer in der Tiefgarage unter dem Deutschen Hopfenmuseum zeitlich begrenzt wurde. Die Höchstparkdauer wurde demnach ab auf vier Stunden festgelegt. Mit der kostenlosen Nutzung der Parkplätze solle den Bürgern die Gelegenheit geboten werden, für Besorgungen, Arzt-Termine oder Besuche bei der örtlichen Gastronomie ausreichend Parkgelegenheit zu finden. Für Autofahrer, die eine Parkmöglichkeit für mehr als vier Stunden suchen, stehe das Volksfest-Gelände kostenfrei zur Verfügung.

"Excel" für Einsteiger

(ty) Im Büro, bei der Arbeit für einen Verein oder beim Planen umfangreicher Aktivitäten kommt wohl irgendwann der Punkt, an dem es mit dem Programm "Word" nicht weitergeht: Terminlisten anlegen, Berechnungen durchführen, lange Listen sortieren und noch mehr, das geht mit der Tabellen-Kalkulation "Excel" schon einfacher. Am Montag, 12. Juli, beginnt bei der Volkshochschule des Landkreises Pfaffenhofen (VHS) ein dreiteiliger "Excel"-Grundkurs für Einsteiger.

Am Montag, Mittwoch und Montag (12. Juli bis 19. Juli) zeigt die EDV-Dozentin Rita-Maria Kaindl den Teilnehmern die ersten Schritte in Excel und praktische Anwendungs-Beispiele. Der Unterricht findet in der Realschule in Pfaffenhofen, jeweils von 18 bis 21 Uhr, statt. Die Teilnahme an dem Kurs kostet 74 Euro – inklusive des Buchs, das auch für Aufbau-Kurse verwendet werden kann. Anmeldungen nimmt die VHS telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 49 04 80 entgegen.

 

Zeugin klärt Fall in Münchsmünster

(ty) Am Freitagnachmittag ist gegen 16.50 Uhr ein gelber Fiat-Ducato am Abt-Richard-Weg in Münchsmünster in einer Kurve an einem Gartenzaun hängen. "Dabei wurde der Zaun entsprechend beschädigt", berichtet die Geisenfelder Polizeiinspektion. Der Pkw-Fahrer habe zwar kurz angehalten, anschließend seine Fahrt aber fortgesetzt, ohne sich um den angerichteten Sachschaden zu kümmern. Eine Zeugin habe sich jedoch das Kennzeichen des Unfall-Verursachers merken und dies anschließend der Polizei mitteilen können. Der Fiat-Lenker wird sich nun strafrechtlich wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort verantworten müssen. Der Schaden an dem Zaun wurde auf 500 Euro geschätzt.

Zeugen-Suche in Pfaffenhofen

(ty) Ein bislang unbekannter Täter hat am gestrigen Nachmittag in Pfaffenhofen einen roten Kinderwagen gestohlen, der im unversperrten Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses an der Türltorstraße abgestellt war. Wie die örtliche Polizeiinspektion heute mitteilte, wurde die Tat nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen irgendwann zwischen 16 Uhr und 17.30 Uhr begangen. Wer Hinweise zum Verbleib des Kinderwagens geben kann oder sonstige sachdienliche Angaben machen kann, die zur Aufklärung der Straftat beitragen könnten, möge sich unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0 mit der Polizei in Verbindung setzen.

 

Schrobenhausen: Dienststellen der Stadtverwaltung öffnen wieder

(ty) Rückkehr zum Normal-Betrieb: Sämtliche Dienststellen der Stadt Schrobenhausen sind ab dem morgigen Montag, 5. Juli, wieder für den Parteiverkehr geöffnet. Ein Vorsprechen ist dann ohne vorherige Termin-Vereinbarung zu den üblichen Öffnungszeiten möglich. "Die Inzidenzwerte sinken glücklicherweise, da ist dies die einzig richtige Entscheidung", freut sich Bürgermeister Harald Reisner mit Blick auf die Corona-Krise. "Natürlich müssen wir die Situation weiterhin im Auge behalten, aber die positive Entwicklung stimmt uns alle in der Stadtverwaltung froh."

Auch das Einwohnermeldeamt kehre zu seinem gewohnten Ablauf zurück und öffne die Türen an der Lenbachstraße 26 für den freien Publikumsverkehr. "Wir freuen uns natürlich, dass wieder ein Stück Normalität einkehrt", so Juliane Schubert. Dennoch betont die Hauptamtsleiterin, dass die Pandemie genutzt worden sei, um viele Dienstleistungen – vor allem im Einwohnermeldeamt – zu digitalisieren. "Wir haben den Online-Bürgerservice auf unserer Homepage stark erweitert", erklärt Schubert. "Ob Meldebescheinigung, Führungszeugnis oder Fundbüro – vieles kann online beantragt und erledigt werden." Zu finden ist der digitale Servicebereich auf der städtischen Homepage unter www.schrobenhausen.de/buergerservice.

Eine Ausnahme gebe es aber für die Dienststelle an der Regensburger Straße 5: Bei dem Sachgebiet "Öffentliche Sicherheit und Ordnung" (zum Beispiel Gewerbewesen, Standesamt, soziale Angelegenheiten) bleibe es bis auf Weiteres dabei, dass Vorsprachen nur nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung möglich seien. "In den letzten Monaten haben die Kolleginnen und Kollegen damit sehr gute Erfahrungen gemacht und die Bevölkerung hat diese Vorgehensweise auch schon vor Corona praktiziert", erklärt Schubert.

Die geltenden Abstands- und Hygiene-Regeln müssten natürlich weiterhin beachtet und eingehalten werden. Auch das Tragen einer FFP2-Maske bei Betreten der städtischen Gebäude bleibe Pflicht. Rathaus-Chef Harald Reisner blickt positiv in die Zukunft. "Hoffentlich, können wir uns auch das bald sparen. Jetzt bin ich aber einfach nur froh, dass wir den Bürgerinnen und Bürgern den Behördengang wieder ein Stück weit erleichtern können."

"U0 – Die Elternberatung vor der Geburt"

(ty) Der Freistaat baut seine Unterstützung für Eltern beim Schutz der Gesundheit ihrer Neugeborenen aus. Der bayerische Gesundheits-Minister Klaus Holetschek betonte zum Start des Pilotprojekts "U0" am heutigen Sonntag: "Die Geburt eines Kindes ist ein freudiges Ereignis – gleichzeitig sind Eltern aber häufig unsicher." Mit dem Projekt "U0 – Die Elternberatung vor der Geburt" wolle man Eltern deshalb schon frühzeitig unterstützen und ihnen Ängste nehmen. Man förder das Projekt daher im Rahmen der Initiative "Gesund.Leben.Bayern".

Die "U0" soll seinen Worten zufolge Eltern zeigen, wie sie die Gesundheit ihrer Neugeborenen bestmöglich schützen und fördern können. "Bei der U0 werden Themen wie Stillen, Impfungen, Neugeborenen-Screening und Unfallschutz besprochen", so Holetschek. "Aber auch eine optimale Schlafumgebung und Hilfsangebote bei Schwierigkeiten in den ersten Lebensmonaten stehen im Fokus.“ Das Pilotprojekt des bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit (LGL) startet am 5. Juli in Kooperation mit den bayerischen Landesverbänden des BVKJ (Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte) und des BVF (Berufsverband der Frauenärzte) sowie "Paednetz Bayern".

Walter Jonas, Präsident des LGL, unterstrich: "Die Idee für das Pilotprojekt entstand im Zuge unseres langjährigen Austauschs mit den Kinderärzten. Bayernweit werden die U-Untersuchungen sehr gut angenommen, über 97 Prozent der Eltern nutzen das bereits bestehende Angebot. In Ergänzung dazu wollen wir mit der U0 die Elternkompetenz weiter stärken, nur diesmal bereits vor der Geburt. Damit bauen wir das Gesundheits-Angebot im Bereich der Kindermedizin weiter aus."

Im Zuge des Pilotprojekts werden Schwangere in ausgewählten Stadt- und Landkreisen Bayerns (München, Augsburg, Regensburg, Lauf und Roth) zunächst in den gynäkologischen Praxen über die Möglichkeit der Elternberatung informiert. Die Beratung selbst findet – in Anlehnung an die bekannten U-Untersuchungen – als so genannte U0 in teilnehmenden Pilot-Kinder- und Jugendarzt-Praxen statt. Um zu erfassen, ob die Beratung für die Familien hilfreich sei, werde das LGL die Eltern als Teil der Studie einmal im Anschluss an die U0 sowie ein zweites Mal etwa vier bis fünf Wochen nach der Geburt zur Früherkennungs-Untersuchung U3 in der jeweiligen Kinder- und Jugendarzt-Praxis anonym befragen. Weitere Infos sind unter www.lgl.bayern.de/elternberatung-u0 zu finden. Eine Liste mit Adressen der teilnehmenden Praxen gibt es auf www.paednetz.de/elternberatung-u0

Bischof ruft Ulrich-Doppel-Jubiläumsjahr aus

(pba) Beim Pontifikalamt zur Eröffnung der Ulrichswoche (hier ein ausführlicher Bericht)hat der Augsburger Bischof Bertram Meier ein Ulrich-Doppel-Jubiläumsjahr als neue pastorale Initiative ausgerufen. Das festliche Jahr wird demnach beginnen mit dem Ulrichsfest 2023 und abgeschlossen mit der Ulrichswoche 2024. Als Anlass nannte der Oberhirte der Diözese Augsburg, zu der auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören, die Bischofsweihe des Heiligen Ulrich vor 1100 Jahren sowie dessen Tod vor 1050 Jahren.

"Im ersten Jahr meiner Amtszeit habe ich mich viel mit dem Heiligen Ulrich beschäftigt. Ich habe über ihn gelesen, nachgedacht und mich gefragt, welche Spuren er gelegt hat, die wir im 21. Jahrhundert miteinander verfolgen sollten", so Meier. Dabei sei er auf jenes Datum gestoßen, das heute als besonderer Orientierungspunkt dienen könne: "Am Fest der Unschuldigen Kinder, am 28. Dezember 923, hat Ulrich die Bischofsweihe empfangen. Am 4. Juli 973 ist Ulrich, nach fast einem halben Jahrhundert im bischöflichen Dienst, verstorben", so der Bischof zum Hintergrund des ausgerufenen Festjahres.

Er warnte gleichzeitig davor, das Doppeljubiläum als Event zu interpretieren. Vielmehr solle es uns als Gläubige geistlich bereichern und erneuern. "Vielleicht wird daraus eine neue und wichtige Etappe des Weges, den die Kirche von Augsburg geht, um das Evangelium den Menschen von heute anzubieten. Ich träume davon, dass wir nicht nur im Innern der Kirche bleiben, sondern uns hinauswagen in weitere Felder des gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Lebens."

Neben Gremien, Gruppen, Gemeinschaften und Orden seien insbesondere alle Pfarreien, Pfarreien-Gemeinschaften und Dekanate dazu eingeladen, sich zu beteiligen und einzuklinken. Dies gelte auch für das bischöfliche Ordinariat, das "nicht nur organisatorisch, sondern auch im Sinn einer Selbstvergewisserung über Sinn und Bedeutung seiner Sendung für das Bistum Augsburg" eingebunden werde. Die Vorbereitung, Organisation und Durchführung des Jubiläumsjahrs werde in den Händen von Domkapitular Thomas Groll und einer bischöflichen Kommission unter dessen Federführung liegen. Einen aktuellen Beitrag zum Start der diesjährigen Ulrichswoche finden Sie hier: "Dürfen über all dem Furchtbaren die befreiende Botschaft nicht verschweigen"


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