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Heute Nachmittag war bei Gunvor ein Feuer ausgebrochen, doch die Einsatzkräfte hatten die Lage rasch unter Kontrolle – es bestand keine Gefahr für Menschen und Umwelt

(ty) In der Ingolstädter Gunvor-Raffinerie ist heute Nachmittag ein kleines Feuer ausgebrochen. Den Angaben der Berufsfeuerwehr Ingolstadt zufolge war eine kleine Undichtigkeit an einer Pumpen-Verbindung der Auslöser des Brands, den die Werksfeuerwehr allerdings schnell unter Kontrolle bringen konnte. Es habe nur kurz gebrannt, so ein Sprecher der Berufsfeuerwehr auf Anfrage. Es seien keine Personen verletzt oder gefährdet gewesen, außerdem habe keine Gefahr für die Umwelt bestanden. Ausgebrochen war der Brand gegen 16 Uhr. Weitere Informationen liegen derzeit nicht vor. Unklar ist deshalb auch, ob der Zwischenfall mit dem derzeitigen Herunterfahren der Anlagen zu tun hat. 

Vorgestern hat die Ingolstädter Gunvor-Raffinerie damit begonnen, die Anlagen Schritt um Schritt herunterzufahren, um sie warten zu können beziehungsweise im Fall der Wasserstoffanlage vom TÜV überprüfen zu lassen. Lieferengpässe wird es – so Pressesprecherin Susanne Ehrthaler – nicht geben. Die Belieferung der Kunden laufe ganz normal weiter. Die Wartungsarbeiten, deren Kosten im zweistelligen Millionenbereich liegen, sollen bis Anfang April abgeschlossen sein. 

Im Rahmen der Arbeiten werden Anlagen gereinigt und sowie Bauteile erneuert und auf Zuverlässigkeit überprüft. Ergänzend zu den umfangreichen Sicherheitsprüfungen stehen Projekte zur weiteren Produktentschwefelung und zur Steigerung der energetischen Effizienz sowie des technischen Wirkungsgrades an. Für die Arbeiten seien etwa 350 Mitarbeiter von regionalen Partnerfirmen zusätzlich in der Raffinerie. Die Produktauslieferung an Kunden über die Tankwagen- und Schienenverladung sei während des gesamten „Shut Down“ sichergestellt. „Es wird besonderer Wert darauf gelegt, das Ab- und Anfahren der Prozessanlagen mit möglichst geringer Geräusch- und Fackeltätigkeit zu bewerkstelligen“, heitß es aus dem Unternhemen. 


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