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Louis Macchi, Hans Steinbach und Pascal Altendorf äußerten in Nachrichten-Magazin ihre Meinung über die scheidende Bundeskanzlerin Angela Merkel.

(ty) Der öffentlich-rechtliche Fernseh-Sender "YLE" aus Finnland hat für eine Nachrichten-Sendung Mitglieder des Pfaffenhofener Jugend-Parlaments interviewt. Das wurde aus der Pfaffenhofener Stadtverwaltung mitgeteilt. Thema war den Angaben zufolge das bevorstehende Ende der dann insgesamt 16-jährigen Amtszeit von Angela Merkel als deutsche Bundeskanzlerin."Louis Macchi, Hans Steinbach und Pascal Altendorf äußerten im abendlichen Nachrichten-Magazin am 22. Juni ihre persönliche Meinung zu Merkel", hieß es erst heute aus dem Rathaus von Pfaffenhofen.

 

Der Auslands-Journalist Johnny Sjöblom arbeite für den finnischen Rundfunk YLE. Er hatte sich laut Stadtverwaltung mit den drei Vertretern des Jugend-Parlaments am Dirt-Park vor den Toren von Pfaffenhofen getroffen. Die drei Befragten sind, wie viele Jugendliche in Deutschland, ausschließlich mit Angela Merkel als Bundeskanzlerin aufgewachsen. Bei der diesjährigen Bundestagswahl dürfen viele junge Leute zum ersten Mal wählen. "Das finnische Fernsehen hat Pfaffenhofen als Beispiel ausgewählt, weil hier die Stadt seit vielen Jahren Jugendliche in einem Jugend-Parlament in demokratische Entscheidungs-Prozesse aktiv mit einbindet", erklärt die Stadtverwaltung per Pressemitteilung.

Insgesamt zollten die Pfaffenhofener Jugend-Parlamentarier – so heißt es weiter – der scheidenden Kanzlerin Respekt, übten aber auch Kritik. Hans Steinbach habe erklärt: In der Flüchtlingskrise sei es gut gewesen, dass man versuch habe, möglichst vielen Flüchtlingen zu helfen. Schade sei gewesen, dass es nur in Deutschland funktioniert habe. Merkel hätte seiner Ansicht nach mehr Druck auf anderen EU-Staaten ausüben sollen. An die Wahl eines neuen Bundeskanzlers oder einer Kanzlerin knüpfen die Jugendlichen viele Hoffnungen und Wünsche. Louis Macchi mahne angesichts der Corona-Krise: Wenn sie jetzt nicht handelten und die richtigen Entscheidungen träfen, stehe möglicherweise die gesamte Zukunft auf dem Spiel.

 

Auch Pascal Altendorf sei nicht mit der kompletten Corona-Politik zufrieden. Bei vielen jungen Menschen habe die Corona-Krise das Gefühl ausgelöst, dass ihre Stimme nicht gehört werde und sie als Gruppe immer auf dem letzten Platz gelandet seien, wenn die Krise bekämpft worden sei, zitiert ihn die Stadtverwaltung in der Pressemitteilung. Die komplette finnische Nachrichten-Sendung, in der die Pfaffenhofener Jugend-Parlamentarier zu Wort kommen, ist online unter diesem Link abrufbar – der besagte Beitrag beginnt bei 6:50 Minuten.


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