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Sie türmten zu Fuß von einem Supermarkt-Parkplatz und ließen zwei Pkw zurück, in denen sich möglicherweise Diebesgut befand. Was bislang offiziell bekannt ist.

(ty) Zwei Männer, die am frühen heutigen Nachmittag im Reichertshofener Ortsteil Langenbruck während einer Polizei-Kontrolle geflüchtet sind, haben für einen größeren Einsatz gesorgt und umfangreiche Fahndungs-Maßnahmen ausgelöst. Die beiden machten sich zu Fuß aus dem Staub und ließen auf dem Supermarkt-Parkplatz nahe der A9-Anschlussstelle offenbar zwei Autos zurück. Im Innenraum der Wagen wurden laut Polizeipräsidium Oberbayern-Nord hochwertige Elektronik-Teile entdeckt – die Eigentums-Verhältnisse werden noch geklärt. Nach den Männern wird indes weiterhin gesucht. Die Überprüfung der Identitäten laufe noch, hieß es auf Anfrage unserer Redaktion. 

Nach dem bisherigem Kenntnisstand, so ließ das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord in einer ersten Pressemitteilung zu dem Fall wissen, führte eine zivile Streifenbesatzung der Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt heute gegen 13 Uhr eine verdachts-unabhängige Kontrolle auf dem Supermarkt-Parkplatz am Logistikring in Reichertshofen-Langenbruck durch. Während der Kontroll-Situation sei zwei männlichen Personen in einem günstigen Moment zu Fuß die Flucht gelungen. "Trotz sofort eingeleiteter Fahndungs-Maßnahmen mit Unterstützung von Polizei-Hubschraubern, Polizei-Hunden und zahlreicher Streifenbesatzungen konnten die beiden Männer bislang nicht angetroffen werden", wurde kurz vor 17 Uhr erklärt.



In den laut Polizei von den geflüchteten Männern benutzten Fahrzeugen seien nach ersten Erkenntnissen "mehrere hochwertige GPS-Geräte" gefunden worden, "die hauptsächlich in landwirtschaftlichen Fahrzeugen verbaut werden". Momentan werde diesbezüglich ein Zusammenhang mit einem Diebstahl von ähnlichen Geräte intensiv geprüft, der am heutigen Tage von Beamten der Polizeiinspektion in Schrobenhausen in deren Zuständigkeits-Bereich aufgenommen worden sei. Die Ermittlungen vor Ort seien von den Ingolstädter Kriminalbeamten übernommen worden und dauern derzeit an. Weiterhin werde nach den beiden Tatverdächtigen gefahndet. 

 

Laut Mitteilung des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord werden die zwei geflüchteten Männer als zirka 35 bis 45 Jahre alt und etwa 170 bis 180 Zentimeter groß beschrieben. Einer der beiden werde zudem als korpulent beschrieben und sei moldawischer Herkunft. Wer sachdienliche Hinweise zu den beiden gesuchten Männern geben kann, wird darum gebeten, sich unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 0 mit der Kripo in Ingolstadt in Verbindung zu setzen oder sich über den Polizei-Notruf 110 zu melden. Nähere Details nannte die Polizei, auch auf Nachfrage hin, vorerst nicht.


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