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Italiener muss mehr als fünf Jahre hinter Gitter. Beute im Wert von gut 200.000 Euro und über 150.000 Euro Sachschaden.

(ty) Vor mehr als einem Jahr, am 28. Mai 2020, hatte ein Bewohner der Ganghoferstraße im Münchner Westend die Polizei über den Notruf kontaktiert, nachdem er einen zunächst Unbekannten überrascht hatte, der in seinen Keller einbrechen wollte. Mehrere Streifenwagen rückten daraufhin damals dort an. Die Gesetzeshüter nahmen noch in der Nähe des Tatorts einen heute 34 Jahre alten Italiener fest. So schilderte das Münchner Polizeipräsidium heute die Vorgeschichte eines umfangreichen Ermittlungs-Erfolgs.

Nachdem für den Italiener die Handschellen geklickt hatten, übernahmen die Beamten vom zuständigen Kriminalpolizei-Kommissariat die weiteren Ermittlungen. Ihnen sei es schließlich – nach mehrmonatiger und akribischer Arbeit – gelungen, dem Mann insgesamt 106 Einbruchs-Diebstähle zuzuordnen, die seit Beginn des vergangenen Jahres im Stadtgebiet von München begangen worden waren. Insbesondere seien dabei soziale Einrichtungen, aber auch Wohnanwesen heimgesucht worden.

 

"Der 34-Jährige entwendete Gegenstände im Wert von über 200 000 Euro, die er in den meisten Fällen veräußerte, um an Geld zu kommen", heißt es aus dem Münchner Polizeipräsidium. Außerdem sei bei den Taten ein Sachschaden in Höhe von insgesamt mehr als 150 000 Euro angerichtet worden. Das Landgericht München I habe den 34-Jährigen nun zu einer Freiheitsstrafe von fünf Jahren und zwei Monaten verurteilt – unter anderem wegen acht tatmehrheitlichen Fällen des Diebstahls. Das Urteil sei rechtskräftig.


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