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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Training auf Rollen

(ty) Gemeinsam mit dem Verein "Rollskisport Hallertau" hatte der Ski-Club, eine Abteilung des FC Schweitenkirchen, einen Rollski-Schnupperkurs organisiert. Insgesamt hatten sich neun Teilnehmer gemeldet (Foto oben). Die Ausrüstung für das etwas andere Training konnten sie sich ausleihen, trainiert wurde dann in drei Leistungs-Gruppen. Die Fortschritte seien mitunter deutlich erkennbar gewesen, wird berichtet. "Die Profis wurden in ihrer Technik weiter geschult, wobei vom Parcours bis zum Berganstieg alles abverlangt wurde", so eine Vereins-Sprecherin.

Finanz-Spritzen für Pfaffenhofen und Wolnzach

(ty) "Die Corona-Pandemie hat die Innenstädte und Ortskerne vor große Herausforderungen gestellt", sagt die bayerische Bauministerin Kerstin Schreyer. Deswegen habe man den Sonderfonds "Innenstädte beleben" aufgelegt. "Ich freue mich, dass wir damit 54 Städte, Märkte und Gemeinden in Oberbayern mit einmalig 18,5 Millionen Euro bei der Stärkung und Erhaltung ihrer Ortskerne unterstützen können", so die Ministerin weiter. Wie gestern mitgeteilt wurde, darf sich die Stadt Pfaffenhofen über 528 000 Euro freuen, die Gemeinde-Wolnzach bekommt sogar 800 000 Euro. 

"Ich freue mich für Pfaffenhofen und Wolnzach, denn vielleicht kann dieses Förderprogramm zu einer Chance werden, um die Innenstadt in Pfaffenhofen und den Marktkern in Wolnzach noch attraktiver zu gestalten und zu beleben", kommentierte der hiesige Landtags-Abgeordnete Karl Straub (CSU) aus Wolnzach. Das Geld stammt aus den Mitteln des bayerischen Städtebau-Förderungs-Programms. "Damit ermöglichen wir eine schnelle Unterstützung unserer Kommunen", so Ministerin Schreyer. Von den Finanzspritzen profitieren Kommunen jeder Größe. "Das heißt, wir unterstützen Metropolen genauso wie Mittelstädte oder kleinere Gemeinden. Die Marktplätze müssen überall mehr zum Erlebnis- und Wohlfühlort mit Freizeit-Charakter werden", proklamierte Schreyer.

Bayernweit stünden für den Sonderfonds "Innenstädte beleben" insgesamt 100 Millionen Euro für 279 Städte, Märkte und Gemeinden zur Verfügung. Zusammen mit den Investitionen der Gemeinden ergebe sich zur Belebung ihrer zentralen Stadt- und Ortsbereiche ein Gesamt-Investitions-Volumen von 125 Millionen Euro. "Das Spektrum der förderbaren Maßnahmen reicht dabei insbesondere von städtebaulichen Konzepten zur Weiterentwicklung der Innenstädte, Innenstadt-Managements mit dem Schwerpunkt auf Städtebau und Projektfonds zur Innenstadt-Entwicklung über vorübergehende vergünstigte Anmietung von leerstehenden Räumlichkeiten durch die Gemeinde, bis hin zum Zwischenerwerb leerstehender Einzelhandels-Immobilien", so Schreyer.

 

Debatte über Hartz-IV

(ty) "Sozialstaat neu denken – wie wir eine gerechte Grundsicherung schaffen." Unter diesem Motto steht eine Online-Veranstaltung, zu der Andreas Mehltretter (SPD) am kommenden Mittwochabend ab 18 Uhr einlädt. Mehltretter ist der Direkt-Kandidat der Sozialdemokraten für den hiesigen Wahlkreis bei der im Herbst dieses Jahres anstehenden Bundestagswahl. Mit bei der Veranstaltung dabei ist der Ankündigung zufolge: Professor Andreas Peichl, Leiter des ifo-Zentrums für Makroökonomik und Befragungen. Den Zugangs-Link zu dem "Zoom"-Event es auf www.lust-auf-fortschritt.de

"Hartz-IV ist und bleibt ein politisches Streitthema, weil es gerade so zum Leben reicht, und wer einmal in das System abrutscht, ist oft für lange Zeit gefangen", schreibt Mehltretter in einer Pressemitteilung. Er sieht eine grundlegende Reform überfällig und fragt: "Wie schaffen wir eine Grundsicherung, die wirklich vor Armut schützt? Brauchen wir tatsächlich Sanktionen, oder wäre nicht eigentlich echte Unterstützung notwendig? Und ist es wirklich sinnvoll, dass Hartz-IV-Empfänger nur 100 Euro dazuverdienen dürfen, sich also Arbeit überhaupt nicht lohnt?" Unter anderem darüber soll es bei der Online-Veranstaltung gehen. 

Zeugen-Suche in Schweitenkirchen

(ty) Strafrechtliche Ermittlungen wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort laufen nach einem Vorfall, der sich am Otto-Hahn-Ring in Schweitenkirchen ereignet hat. Wie die Polizei berichtet, hatte ein Pole am Mittwochmorgen gegen 8 Uhr seinen blauen BMW-320 mit Münchner Kennzeichen ordnungsgemäß auf einem ausgewiesenen Parkstreifen im Gewerbe-Gebiet abgestellt. Als er dann am gestrigen Nachmittag gegen 15 Uhr wieder zu seinem Wagen zurückgekehrt sei, habe er einen massiven Schaden in Form von Kratzern und Dellen an der linken Seite des Autos feststellen müssen. "Der Sachschaden wurde auf mindestens 3000 Euro taxiert und dürfte von einem Lkw verursacht worden sein", heißt es von der Polizei. Da bislang keine Hinweise auf den unbekannten Verursacher vorliegen, werden etwaige Zeugen darum gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 -0 mit der Polizeiinspektion in Pfaffenhofen in Verbindung zu setzen.

Katze angeschossen: Zeugen gesucht

(ty) Eine rot-weiße Hauskatze aus der Königsberger Straße in Schrobenhausen ist laut heutiger Mitteilung der örtlichen Polizeiinspektion mit einer noch unbekannten Schusswaffe von einem bislang unbekannten Täter angeschossen worden. Nach den bisherigen Erkenntnissen wurde die Tat am Donnerstag zwischen 16 und 19 Uhr verübt. "Die Katze befindet sich während ihres Freigangs für gewöhnlich in der unmittelbaren Nachbarschaft", teilte die Polizei heute mit. Wer sachdienliche Hinweise geben kann, die zur Ermittlung des Täters beitragen könnten, wird darum gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 82 52) 89 75 -0 mit der Polizei-Dienststelle in Schrobenhausen in Verbindung zu setzen.

Lebenserwartung in Bayern

(ty) Laut der aktuell vom bayerischen Landesamt für Statistik veröffentlichten Sterbetafel 2018/20 für den Freistaat kann ein neugeborenes Mädchen auf eine durchschnittliche Lebenserwartung von 83,9 Jahren hoffen, ein bayerischer Bub auf 79,5 Jahre. Die fernere Lebenserwartung hat sich damit im Vergleich zum vergangenen Jahr kaum verändert. Verglichen mit der Sterbetafel 2008/10 stieg sie bei den Mädchen um ein knappes Jahr und bei den Buben um etwa 1,4 Jahre an.

Bei den 67-jährigen Männern fiel die Lebenserwartung im Vergleich zum vergangenen Jahr mit einem Rückgang von etwa 15 Tagen lediglich marginal ab. Der Zugewinn an Lebenszeit zur Sterbetafel 2008/10 beträgt damit immer noch mehr als 240 Tage. Bei den Frauen diesen Alters blieb die Lebenserwartung hingegen zur letzten Sterbetafel konstant. Innerhalb der vergangenen zehn Jahre stieg die Restlebenszeit der 67-jährigen Frauen dabei um etwas mehr als ein halbes Jahr auf aktuell 19,6 Jahre an.

"Auch bei den Über-80-Jährigen sind modellbedingt noch keine größeren Auswirkungen auf die durchschnittliche Restlebenszeit durch etwaige Auswirkungen der Covid-19-Pandemie zu erkennen", erklärte das Landesamt für Statistik. "Diese werden sich möglicherweise im kommenden Jahr stärker bemerkbar machen." 

Deutschlandweit belegen die bayerischen Mädchen bei der Lebenserwartung hinter Baden-Württemberg diesmal den zweiten Rang. Im Vergleich zum bundesdeutschen Durchschnitt ist die Lebenserwartung immerhin um ein halbes Jahr erhöht. Bei den Buben erreicht Bayern ebenfalls wieder den zweiten Platz mit einer rund 1,5 Jahre höheren Lebenserwartung im Vergleich zum Saarland.

Vieh-Haltung im Freistaat

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, wurden im Rahmen der Landwirtschafts-Zählung 2020 im Freistaat insgesamt 84 756 landwirtschaftliche Betriebe ermittelt, davon hielten 56 143 Betriebe Vieh (66,2 Prozent). Damit ist die Zahl der Vieh haltenden Betriebe in den vergangenen zehn Jahren in Bayern um 26,1 Prozent zurückgegangen. Die größte Einzelposition bildeten hier die Rinderhalter mit 38 808 Betrieben, gefolgt von den 20 819 Betrieben mit Hühnerhaltung.

Die Zahl der Rinder haltenden Betriebe ist in den vergangenen zehn Jahren um 29,1 Prozent, die Zahl der Milchkuh haltenden Betriebe sogar um 36,7 Prozent auf nunmehr 26 609 Betriebe mit 1 118 491 Milchkühen zurückgegangen. Insbesondere bei der Milchkuh-Haltung bestätigte sich der allgemein zu beobachtende Trend zu weniger, gleichzeitig aber größeren Betrieben: Wurden im Jahr 2010 noch durchschnittlich 30 Milchkühe je Betrieb gehalten, stieg dieser Wert im Jahr 2020 auf 42 – bundesweit wurden sogar durchschnittlich 72 Milchkühe je Betrieb gehalten.

Wie es weiter heißt, hielten 7866 Betriebe in Bayern insgesamt 3 069 850 Schweine. Im Jahr 2010 gab es noch 17 379 Betriebe mit insgesamt 3 654 276 Schweinen. Innerhalb von zehn Jahren reduzierte sich somit die Zahl der Betriebe um 54,7 Prozent und der Tierbestand um 16,0 Prozent. Die durchschnittliche Zahl der Tiere pro Betrieb stieg von 210 auf 390. Zum Vergleich: Bundesweit waren es 826 Schweine je Betrieb.

Auch die Schafhaltung hat im Freistaat in den vergangenen zehn Jahren an Bedeutung verloren: Während die Zahl der Betriebe von 6255 auf 5048 zurückging (minus 19,3 Prozent), verringerten sich die Tierbestände von 387 725 auf 312 626 Schafe (minus 19,4 Prozent). Damit hielt ein Betrieb im Jahr 2020 unverändert im Durchschnitt 62 Schafe (Deutschland: 91).

Dem Trend zu größeren Betrieben folgend, ist auch die Zahl der Betriebe mit Hühner- und Legehennen-Haltung zurückgegangen, während die Bestands-Zahlen zugenommen haben. Im Jahr 2010 hielten 26 248 Betriebe insgesamt 10 452 304 Hühner, im Jahr 2020 waren es nur noch 20 819 Betriebe mit einem Bestand von 13 355 772 Hühnern. Die Zahl der Betriebe mit Legehennen-Haltung verringerte sich im selben Zeitraum von 25 940 auf 20 336 Betriebe, der Bestand wuchs hingegen von 3 911 415 auf 5 077 396 Legehennen.

Ferner wurden zum 1. März vergangenen Jahres von 9363 Betrieben insgesamt 78 328 Einhufer (zum Beispiel Pferde, Ponys, Esel oder Maultiere), von 3242 Betrieben 38 857 Ziegen und von 2380 Betrieben insgesamt 1 138 689 Gänse, Enten oder Truthühner gehalten. 


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