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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Wissenschafts-Galerie in der Fußgängerzone

(ty) Wissenschaft zum Anfassen und Mitreden: Gestern eröffnete in der Ingolstädter Fußgängerzone die Wissenschafts-Galerie (Foto oben). Sie lädt Bürger dazu ein, mit Forschenden und Studierenden aktuelle Themen und Fragestellungen zu diskutieren, die für die künftige Entwicklung der Gesellschaft von Bedeutung sind. Die Themen aus Forschung und Gesellschaft werden durch ein ansprechendes, multimediales Ausstellungs-Design präsentiert. Als "Schaufenster für die Wissenschaft" und als Begegnungsraum versteht sich die Wissenschafts-Galerie, die ein Gemeinschaftswerk der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) und der katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) ist.

Projekt-Ergebnisse werden hier, an der Ludwigstraße 39, seit heute präsentiert und nachvollziehbar dargestellt. Geöffnet ist montags bis freitags von 15 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 14 Uhr.  "Die Forschung wird erlebbar, die Menschen sollen sehen, wie sie ihren Alltag beeinflusst", erklärt Transfer-Managerin Marion Kühn. "Mit der Wissenschafts-Galerie kommen die Forschungse-Egebnisse zu den Bürgerinnen und Bürgern. Wissenschaft wird greifbar", so THI-Präsident Professor Walter Schober bei der Eröffnung, an der auch Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Scharpf sowie weitere Ehrengäste teilnahmen. "Wir freuen uns auf den direkten Austausch mit der Bevölkerung. Denn uns ist es ein zentrales Anliegen, Forschung im breiten Dialog weiterzuentwickeln. Der laufende Austausch an einem zentralen Ort mitten in Ingolstadt bietet dafür exzellente Rahmenbedingungen", betont die KU-Präsidentin, Professorin Gabriele Gien.

Nachhaltigkeit steht im Zentrum des Wissens-Quartiers, dessen Themen-Ausstellungen mehrfach wechseln und das von einem Veranstaltungs-Programm und Workshops begleitet wird. Unterteilt ist die Galerie, in der bis vor Kurzem das "Fahrerlos" untergebracht war, in verschieden Bereiche. Gleich zu Beginn – unter dem Motto "Wissenschaft für die Region" – stellen sich die Hochschulen vor und erklären die Intention der Wissenschafts-Galerie. Auch das Projekt "Mensch in Bewegung", aus dessen Mitte die Wissenschafts-Galerie hervorgegangen ist, präsentiert sich mit seinen vier Clustern (nachhaltige Entwicklung, bürgerschaftliches Engagement, innovative Mobilität und digitale Transformation). Nachhaltigkeit und Ökologie werden auch auf dem gerade neu entstehenden Campus in Neuburg großgeschrieben, dementsprechend wird auch er mitsamt seinen bayernweit einzigartigen Studiengängen vorgestellt.

Anhand eines Aquariums, gefüllt mit Plastikmüll, können sich Interessierte anschaulich über das Thema informieren und Tipps zur Müllvermeidung sowie zu nachhaltigem Einkaufen bekommen. Dass Umweltschutz weit mehr als die Vermeidung von Plastikmüll ist, darüber berichtet das Projekt "Nachhaltige Lieferketten" der KU. Aktiv eingebunden werden die Besucher zum Beispiel bei Umfragen und einer Feedback-Tafel. Und wer das Energiewende-Tool für die Region 10 sowie die "Think green"-App einmal ausprobieren möchte, ist hier ebenfalls richtig. Während die Kinder in der Spielecke beschäftigt sind, können die Erwachsenen durch die Galerie schlendern und bei einem Kaffee an der Bar ins Gespräch kommen.

Diskussion mit MdB Irlstorfer in Hohenwart

(ty) "Die Corona-Pandemie hat das gesellschaftliche Leben über Nacht verändert und es phasenweise auch zum Erliegen gebracht", heißt es aus dem Büro des hiesigen Bundestags-Abgeordneten Erich Irlstorfer (CSU). "Darunter hatten nicht nur viele Wirtschafts-Bereiche, Musiker, Künstler sowie Schüler zu leiden, sondern auch zahlreiche Vereine bekamen die Folgen des Lock-Downs zu spüren. Ob im Amateursport, der Senioren-Betreuung oder in Musik-Kapellen – über eine lange Zeit mussten viele ehrenamtlich Tätige ihre Ämter ruhen lassen." Erstellung von Hygiene-Konzepten, Neustart der Vereinstätigkeit, Gewinnung von Nachwuchs – das stelle viele Vereine jetzt vor große Herausforderungen.

Aus diesem Grund lade Irlstorfer am kommenden Montag, 2. August, ab 19.30 Uhr zu einem offenen Erfahrungs-Austausch im Gasthaus Ludwig Schrödl in Hohenwart-Seibersdorf ein. "Erfahrungen, Sorgen, Nöten, die die Pandemie für die ehrenamtlich Tätigen ausgelöst haben, stehen im Zentrum der Diskussion", heißt es in der Ankündigung. Da aufgrund des Pandemie-Geschehens nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen zur Verfügung stehe, sei eine Anmeldung per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter der Nummer (0 87 66) 93 98 96 0 nötig.

Natur-Entdeckungen für Kinder

(ty) Unter dem Motto "Die Natur entdecken" bietet die Volkshochschule im Landkreis Pfaffenhofen (VHS) im Sommer-Programm kleinen Forschern im Alter zwischen fünf und zehn Jahren die Möglichkeit, mit offenen Augen und Ohren draußen unterwegs zu sein. In dem Kurs der Pädagogin Claudia Reiter machen sich die Buben und Mädchen laut Ankündigung der VHS von 9. bis 11. August jeweils zwischen 10 und 12.30 Uhr gemeinsam mit Bestimmungsbuch, Lupe und Fernglas auf den Weg. Neben einem kleinen Picknick werde gemeinsam geforscht, gespielt und Naturmaterial gesammelt. Start des Kurses sei am Prielhof in Scheyern, die Teilnahmegebühr betrage 39 Euro. Anmeldungen nimmt die VHS telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 49 04 80 entgegen.

Koordinierung fürs Ehrenamt

(ty) Laut Mitteilung des am Pfaffenhofener Landratsamt angesiedelten Koordinierungs-Zentrums für bürgerschaftliches Engagement (Kobe) steht in Zeiten von Corona auch das Ehrenamt vor besonderen Herausforderungen. Oftmals ergäben sich daraus aber auch ganz neue Ideen und neue Formate. "Viele Vereine und Einrichtungen haben neue Projekte entwickelt und können dabei weiterhin auf ihre Mitglieder und Unterstützer zählen, während andere Organisationen dringend zusätzliche Freiwillige brauchen", heißt es in einer aktuellen Presseerklärung. Daneben gebe es aber viele Bürger, die sich gerne ehrenamtlich engagieren würden, aber noch nicht die richtige Einsatzstelle gefunden haben. 

"Unser Koordinierungs-Zentrum als Anlauf- und Servicestelle für alle Fragen rund ums Ehrenamt unterstützt auch hier gerne, um für Freiwillige eine passende Aufgabe zu finden", betont Landrat Albert Gürtner.  Auf der Internetseite des Landkreises fänden sich schon jetzt unter diesem Link verschiedene Einsatz-Möglichkeiten. "Es können sich aber weitere Vereine, Initiativen sowie Interessentinnen und Interessenten für eine ehrenamtliche Tätigkeit melden", unterstreicht Kobe-Leiterin Uschi Schlosser.

Je mehr Bedarfe gemeldet würden, desto größer sei das Angebot an vielfältigen Aufgaben. "Ein umfangreiches Angebot erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass für weitere Freiwillige eine passende Aufgabe gefunden werden kann", so Schlosser. Sie ist bei der Suche nach weiteren Freiwilligen und der Vermittlung in eine passende Einsatzstelle behilflich. Schlosser ist erreichbar unter der Rufnummer (0 84 41) 27 39 5 oder per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

 

Priester aus aller Welt helfen aus

(pba) In den kommenden Wochen werden im Bistum Augsburg, zu dem auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören, wieder zahlreiche Priester aus der Weltkirche zu Gast sein und Urlaubs-Vertretungen in den Pfarreien und Pfarreien-Gemeinschaften übernehmen. "Damit wird die seelsorgliche Betreuung der Gläubigen auch über die Ferienzeit hinweg sichergestellt", wurde in einer Presse-Information erklärt.

Die gut 75 Gastpriester kommen den Angaben zufolge vor allem aus Indien, Afrika oder Osteuropa und leben derzeit allesamt zu Studienzwecken in Europa. "Somit entfallen zahlreiche Einreise-Beschränkungen, die für Länder und Gebiete außerhalb der Europäischen Union gelten. Trotz aller organisatorischen Probleme, die die Corona-Pandemie schon im zweiten Jahr in Folge aufwirft, entlasten diese Priester in den Sommermonaten die Seelsorger vor Ort". Einige der Gastpriester seien schon einmal als Aushilfen in der Diözese tätig gewesen, während andere diesen Dienst heuer zum ersten Mal übernehmen. "Sie werden meist für einen Monat, manchmal aber auch länger eingesetzt".

Bootfahr- und Bade-Verbot aufgehoben

(ty) Das per Allgemein-Verfügung erlassene Bootfahr- und Bade-Verbot im gesamten Gebiet der Landeshauptstadt München wird mit sofortiger Wirkung widerrufen. "Bootfahren und Baden ist wieder in den nach der geltenden Bade- und Boot-Verordnung erlaubten Bereichen zugelassen", wurde heute aus dem Rathaus erklärt. Das Referat für Klima- und Umweltschutz hatte am 19. Juli aufgrund erhöhter Pegelstände (Meldestufe 1 bis 2) an der Isar und nach mehreren Notfall-Einsätzen das Baden in der Isar und das Befahren der Isar im gesamten Gebiet der Landeshauptstadt verboten.

Am 21. Juli lag der Pegelstand erstmals unterhalb Meldestufe 1 und sank weiter ab. Das Befahren der Isar und das Baden in der Isar im Stadtgebiet München von der südlichen Stadtgrenze nach der Großhesseloher Brücke bis zur Leinthalerbrücke im Norden blieb jedoch aufgrund der weiterhin bestehenden Gefahrenlage ausnahmslos verboten. "Auch nach Absinken der Pegel war die Isar nach wie vor trüb, es konnten sich Strudel und Wasserwalzen bilden und Treibgut war unter der Wasseroberfläche nicht erkennbar", wurde dazu erklärt: "Es bestand noch immer eine erhebliche Gefahr für Leib und Leben."

Auch nach Absinken der Pegel herrsche noch immer eine starke Strömung in der Isar, wurde heute betont. Das Baden und Bootfahren in der Isar erfolge immer auf eigene Verantwortung und sei in den nach der aktuellen Bade- und Boot-Verordnung freigegebenen Bereichen wieder gestattet. Die aufgrund der Hochwasser-Situation eingetretene Gefahren-Situation sei auf Normalmaß gesunken. Das Baureferat habe die geschädigten Bereiche soweit wie möglich besichtigt und keine weiteren Gefahrenstellen festgestellt, die durch das Hochwasser entstanden seien. "Das Verbot konnte somit aufgehoben werden." Die aktuellen Wasserstände sind abrufbar unter www.hnd.bayern.de/pegel/isar.

 

Was teurer wurde – und was billiger

(ty) Nach aktuellen Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik lag die Inflationsrate, gemessen als prozentuale Veränderung des Verbraucherpreis-Index für den Freistaat gegenüber dem entsprechenden Vorjahres-Monat, im zu Ende gehenden Juli bei 3,8 Prozent. Ursächlich für diese starke Zunahme waren nicht nur die hohen Preissteigerungen am Energiemarkt, sondern auch die temporäre Mehrwertsteuer-Senkung, die vergangenes Jahr von Juli bis Dezember galt. Die so genannte Kerninflationsrate, also der Gesamtindex ohne Nahrungsmittel und Energie, betrug 2,9 Prozent.

Die Preise für Nahrungsmittel stiegen im Vergleich zum Vorjahres-Monat um 5,0 Prozent. Auch die Preise für Fleisch und Fleischwaren (+3,3 Prozent) sowie für Obst (+3,6 Prozent) erhöhten sich spürbar. Besonders deutlich sind die Gemüsepreise im Vergleich zum Vorjahr gestiegen (+6,7 Prozent). Am Energiemarkt waren im Juli heuer die Preise für Heizöl (+51,7 Prozent) und Kraftstoffe (+23,1 Prozent) wiederholt deutlich höher als im Vorjahres-Monat, als die Energiepreise besonders gering waren. Die Preise für Strom stiegen ebenfalls, aber in geringerem Ausmaß (+1,4 Prozent). Auch für Gas war die Preissteigerung im Juli vergleichsweise gering (+3,6 Prozent).

Die Preisentwicklung bei den Wohnungsmieten (ohne Nebenkosten) verlief im Vergleich zum Gesamtindex unterdurchschnittlich. Gegenüber dem Vorjahres-Monat erhöhten sie sich im Juli lediglich um 1,5 Prozent. Bei den technischen Produkten veränderten sich die Preise im Vergleich zum Vorjahr in unterschiedliche Richtungen. So mussten die Verbraucher insbesondere für tragbare Computer mehr als im Juli vergangenen Jahres bezahlen (+5,5 Prozent). Die Preise für Fernsehgeräte sanken hingegen deutlich um 4,7 Prozent.

Die Verbraucherpreise erhöhten sich im Vergleich zum Vormonat Juni insgesamt um 0,9 Prozent. Binnen Monatsfrist stiegen die Preise bei Heizöl sowie bei Kraftstoffen um 3,4 Prozent. Die Preise für Nahrungsmittel blieben im Vergleich zum Juni mit einer Zunahme von lediglich 0,3 Prozent nahezu konstant. 


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