Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
"Pam Pam Ida" und Max Mutzke
(ty) Zum Start in die Sommer-Ferien warten auf die Besucher der Landesgartenschau in Ingolstadt zwei Konzert-Highlights. Am morgigen Freitag, 6. August, steht mit "Pam Pam Ida" (Foto oben) eine der ungewöhnlichsten Bands der deutschen Musik-Landschaft auf der Bühne. Mit bayerischen Texten, modernem Heimat-Sound und dem so genannten Silberfisch-Orchester tritt die Gruppe bei einem Doppel-Konzert um 16 und um 20 Uhr auf.
Ebenfalls zwei Mal auf die Bühne steigt Max Mutzke am Freitag, 13. August – er steht für einen Mix aus Pop, Rock, Soul, Funk und Jazz. Die Freitagabend-Karte gilt nach Angaben der Landesgartenschau-Verantwortlichen an diesen Terminen nicht erst ab 16 Uhr, sondern bereits ab 15 Uhr und ist für zehn Euro beziehungsweise acht Euro im Online-Shop unter https://ingolstadt2020.de oder an den Kassen Ost und West erhältlich.
Um an einer Veranstaltung auf der Edeka-Bühne teilzunehmen, müsse vorab unter diesem Link zudem ein kostenloses Veranstaltungs-Ticket gebucht werden – das sei ausschließlich online möglich Weitere Infos zu Veranstaltungen auf der Landesgartenschau sind unter https://veranstaltungen.ingolstadt2020.de/region/ abrufbar.
Zur Rückverfolgung werden laut Presse-Mitteilung der Verantwortlichen ab sofort lediglich die Kontakt-Daten aller Besucher erfasst und im Bedarfsfall an das Gesundheitsamt weitergegeben. Die Kontakt-Daten-Erfassung kann online oder an den Kassen Ost und West vor Ort erfolgen. Um Wartezeiten und Schlangenbildung zu vermeiden, werden Besucher darum gebeten, sie bereits im Voraus online vorzunehmen. Aktuelle Infos zum Sicherheits- und Hygiene-Konzept sind unter https://ingolstadt2020.de/besuch/corona/ abrufbar.
Sperrung zwischen Gerolsbach und Lichthausen
(ty) Die Kreisstraße PAF7 muss zwischen Gerolsbach und der Ortschaft Lichthausen seit dem heutigen Donnerstag, 5. August, und bis zum kommenden Donnerstag, 12. August, komplett gesperrt bleiben. Das wurde heute aus dem Pfaffenhofener Landratsamt mitgeteilt. Als Grund für diese Behinderungen werden in einer offiziellen Mitteilung der Behörde Straßenbau-Arbeiten genannt. Die Umleitung für den Verkehr ist nach Angaben des Landratsamts ausgeschildert, sie führt über Jetzendorf, Staatsstraße 2337, Kreisstraße PAF1, Staatsstraße 2050, Junkenhofen, Klenau, Kreisstraße PAF5, Singenbach und Gerolsbach beziehungsweise umgekehrt.
B300-Sperrung bei Langenbruck
(ty) Ab dem morigen Freitagabend, zirka 18 Uhr, und bis Montagmorgen, zirka 6 Uhr, ist die Bundesstraße B300 unterhalb der Autobahn A9 – wie bereits berichtet – an der A9-Anschlussstelle Langenbruck für den Verkehr komplett gesperrt. Das wurde von der Autobahn-GmbH des Bundes angekündigt. Grund für diese Behinderungen ist den Angaben zufolge "der Ausbau der Schalung, die für die Betonage der neuen so genannten Brückenkappen am Neubau der westlichen Autobahn-Brücke über die B300 benötigt wurde".
Die Auf- und Abfahrten der A9-Anschlussstelle Langenbruck seien von der Sperrung nicht betroffen, wird betont. Allerdings sei wegen der Sperrung der B300 die Unterquerung der Autobahn hier nicht möglich. Die ausgeschilderte Umleitung führe östlich der Sperrung auf der B300 nach Geisenfeld und von dort über die Staatsstraße 2232 und die B16 zur Anschlussstelle Manching. Westlich der Sperrung führe die Umleitung über die B300, die B13 und die B16 zur Anschlussstelle Manching. Einen ausführlichen Bericht dazu finden Sie hier: B300 bei Langenbruck übers Wochenende gesperrt
18 Jahre "Tafel" in Pfaffenhofen
(ty) "Ein Geburtstag ist immer ein schöner Grund für eine Feier", heißt es von den Verantwortlichen der "Tafel" in Pfaffenhofen – wobei man freilich am allerbesten diese Art von Einrichtungen gar nicht benötigen würde. Im März 2003 war die "Tafel" in der Kreisstadt gegründet worden – damit besteht sie seit nunmehr 18 Jahren. Viele ehrenamtliche Helfer waren der Einladung in den "Tafel"-Garten gefolgt, um gemeinsam zu feiern. Vize-Bürgermeister Roland Dörfler (Grüne) und Landrat Albert Gürtner (FW) dankten den ehrenamtlichen Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz und die Geduld, mit der in den vergangenen Monaten trotz aller Corona-Auflagen gearbeitet wurde. Sie sprachen den Anwesenden auch Mut zu, sich weiterhin zu engagieren – denn die ehrenamtliche Arbeit sei ein nicht wegzudenkender Stützpfeiler der Gesellschaft.
Das Wetter zeigte sich nach einem verregneten Vormittag zum Glück von seiner besten Seite und so konnte das Team der "Round Tabler" aus Ingolstadt am Abend für die ehrenamtlichen "Tafel"-Helfer den Grill aufbauen und sie mit Grillfleisch und Salaten belohnen. "Round Table 96" ist ein noch junger Service-Club aus Ingolstadt. Die Mitglieder engagieren sich ehrenamtlich bei Service-Projekten und sozialen Aktivitäten. Auf dem Foto oben, von links: Uli Schönauer (Round Table), Dominik Farrenkopf (Round Table), Silvia Hiestand (Tafel-Leitung), Florian Wirler (Round Table), Anne Bienlein (Tafel-Leitung), Landrat Albert Gürtner und Ferdinand Maier (Round Table).
"Stadtschall"-Festival in Schrobenhausen erneut abgesagt
(ty) Das beliebte Kneipen-Festival "Stadtschall" in Schrobenhausen konnte bereits im April vergangenen Jahres aufgrund des ersten Corona-Lock-Downs nicht stattfinden. Für heuer war vom Stadtmarketing-Team in Zusammenarbeit mit Andi Baierl von "AB Concerts" ein neuer Termin im Oktober mit demselben Programm anvisiert worden. Doch daraus wird nun nichts, wie heute gemeldet wurde. "Aktuell gibt es keine Hoffnung, dass ein Festival in den verschiedenen Locations, ohne Bestuhlung und zahlreichen Gästen vollzogen werden darf", teilte das Stadtmarketing-Team mit. "Dadurch fiel nun die Entscheidung, das Event um ein weiteres Jahr auf den 8. Oktober 2022 zu verschieben."
Zur Erklärung heißt es: "Durch die momentan geltenden Corona-Verordnungen ist die Planung und Durchführung eines Kneipen-Festivals leider nicht möglich. Eine Änderung der Vorgaben sind nicht absehbar und somit müssen wir leider noch einmal das Stadtschall-Festival um ein Jahr verschieben." Für alle Musik-Fans, die sich bereits ein Ticket für das Festival 2020 besorgt hatten, gelte dieses auch 2022. Sollten Karten-Besitzer ihr Ticket dennoch gerne zurückgeben wollen, könne das im Stadtmarketing-Büro erfolgen. Der offizielle Start des Karten-Verkaufs für das Event im kommenden Jahr werde noch bekanntgegeben.
Corona-Impfung bei Ikea – auch als Drive-In
(ty) Am kommenden Samstag, 7. August, ist das Team des Corona-Impf-Zentrums von Freising zwischen 9 und 20 Uhr bei "Ikea" in Eching zu Gast. "Jeder ab einem Alter von zwölf Jahren kann sich gegen das Corona-Virus impfen lassen – bei Unter-18-Jährigen muss allerdings ein Erziehungs-Berechtigter anwesend sein", teilte das Landratsamt dazu mit. Besucher des Einrichtungshauses, aber auch alle anderen Impfwilligen, könnten sich an einer von drei fest installierten Stationen eine Spritze gegen Corona geben lassen.
Außerdem sollen im Untergeschoss des Parkhauses zwei "Drive-Ins" aufgebaut sein. Dort könne man sich sogar impfen lassen, ohne aus dem Auto steigen zu müssen. Wer geimpft werden möchte, sollte laut Behörden-Angaben seinen Impfpass (sofern vorhanden) und einen Ausweis dabeihaben. Eine Vorab-Anmeldung über das offizielle bayerische Impf-Portal https://impfzentren.bayern sei keine Voraussetzung, aber wünschenswert, um die Registrierung vor Ort zu erleichtern. Zur Verfügung stehen laut Landratsamt bei der Aktion die Impfstoffe von "BionTech" und "Johnson & Johnson".
Post-Covid-Syndrom
(ty) Erstmals liegen dem bayerischen Gesundheits-Ministerium nach eigenem Bekunden konkrete Daten über Post-Covid-Erkrankungen im Freistaat vor. Der bayerische Gesundheits-Minister Klaus Holetschek habe daher heute in einem Spitzengespräch mit Vertretern des Gesundheits-Sektors darauf gedrungen, das so genannte Post-Covid-Syndrom in allen Bereichen verstärkt in den Fokus zu nehmen.
"Im ersten Quartal 2021 wurden in Bayern rund 18 500 Patientinnen und Patienten der gesetzlichen Krankenversicherung mit einer Post-Covid-Diagnose behandelt", sagte er. "Hinzu kommen 13 500 weitere Behandlungen nach einer akuten Covid-19-Erkrankung sowie etwa 500 Patientinnen und Patienten mit einem multisystemischen Entzündungs-Syndrom in Verbindung mit Covid-19." Das gehe aus aktuellen Daten der "Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns" (KVB) hervor.
Die Zahlen sind laut Ministerium nur bedingt aussagekräftig, weil es bislang keine offizielle Definition der Erkrankung gibt, es sich allein um Daten zur ambulanten Versorgung handelt und etwa Privatpatienten in der Aufstellung nicht erfasst sind. Die Dunkelziffer der Betroffenen dürfte daher höher liegen. Basierend auf Studien schätzen Experten laut Ministerium, dass etwa zehn Prozent der Erkrankten mit Spätfolgen zu kämpfen haben. Im Freistaat entspräche das derzeit rund 65 000 Betroffenen, bundesweit etwa 370 000.
Wohnungs-Bau in Bayern
(ty) Nach Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik wurden von den unteren Bauaufsichts-Behörden im Freistaat im ersten Halbjahr heuer insgesamt 40 951 Wohnungsbau-Genehmigungen (einschließlich Genehmigungs-Freistellungen) erteilt. Dies bedeute einen Genehmigungs-Anstieg um 10,1 Prozent gegenüber dem Zeitraum von Januar bis Juni des vergangenen Jahres. 35 104 dieser aktuell zum Bau genehmigten Wohnungen (85,7 Prozent) sind in neuen Wohngebäuden projektiert (+8,7 Prozent). Durch Baumaßnahmen am vorhandenen Gebäude-Bestand sollen insgesamt 4944 Wohnungen entstehen (+23,0 Prozent), darunter 4613 Wohnungen in bestehenden Wohngebäuden (+19,4 Prozent), und in neuen gewerblichen Hochbauten (so genannte Nichtwohngebäude) sollen 903 Wohnungen realisiert werden (+5,9 Prozent).
Von den insgesamt 35 104 Wohnungen, die in neuen Wohngebäuden geplant sind, sollen 16 411 (46,7 Prozent) im Eigenheim-Bereich gebaut werden, darunter 11 753 als Einfamilienhäuser und weitere 17 079 oder 48,7 Prozent dieser Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (ohne Wohnheime). Damit liegen die Wohnungsbau-Freigaben im Eigenheimbereich zusammen aktuell um 22,0 Prozent über dem Vorjahres-Niveau und im Mehrfamilienhausbau (ohne Wohnheime) um 1,7 Prozent.
Auch im ersten Halbjahr 2021 wurden für Oberbayern mit Abstand die meisten Wohnungsbau-Genehmigungen mitgeteilt (15 268 / 37,3 Prozent), was auf Regierungsbezirks-Ebene aber dennoch gleichzeitig einem einzigen Genehmigungs-Volumen schwach unter Vorjahres-Niveau entspricht (-0,7 Prozent). Die anderen sechs Regierungsbezirke im Freistaat verzeichneten aktuell ein jeweils zwischen 5,7 Prozent (Oberfranken) und 33,2 Prozent (Unterfranken) höheres Genehmigungs-Volumen als im ersten Halbjahr 2020. Den größten absoluten Zuwachs verbuchte dabei Niederbayern (+1097 auf aktuell insgesamt 5299 Wohnungsbau-Freigaben).