Die Weingartner-Ausstellung in Pfaffenhofen, zu Ehren des vor 25 Jahren gestorbenen Künstlers, schließt am Sonntag mit einem musikalisch umrahmten Event.
(ty) Am kommenden Sonntag, 8. August, geht in Pfaffenhofen die große Ausstellung über das Leben und das Werk des vor 25 Jahren gestorbenen Malers Michael P. Weingartner in der Kunsthalle mit einer feierlichen Finissage zu Ende. Die umfangreiche Ausstellung über den Pfaffenhofener Künstler ist seit Mitte Juni zu sehen; organisiert wurde sie vom Neuen Kunstverein im Auftrag der Kreisstadt. Das Abschluss-Event ist öffentlich und beginnt um 19 Uhr. Für musikalische Umrahmung sorgt das Christoph-Hörmann-Quartett. Der Eintritt ist nach Angaben der Stadtverwaltung frei, eine Platzreservierung ist allerdings nötig.
"Zum Ende der Ausstellung steht besonders die Persönlichkeit Michael P. Weingartners im Fokus", heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Rathaus. In einem Gespräch tausche sich Angelika Höchendorfer, die Nichte Paula Weingartners, mit der Kuratorin der Ausstellung, Karin Probst, über den Künstler aus und teile persönliche Erinnerungen an ihn.
Die große Weingartner-Werkschau ist als Teil des Pfaffenhofener Kultur-Sommers noch bis zum 8. August geöffnet – donnerstags bis sonntags jeweils von 15 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen zu der Ausstellung und zum eigens herausgegebenen Katalog finden sich unter www.pfaffenhofen.de/weingartner sowie beim Kunstverein unter www.kunstverein-pfaffenhofen.de.
Mehr als 300 Werke des Künstlers – Tafelbilder, Hinterglasbilder, Aquarelle, Skizzen und Entwürfe – sind in der Ausstellung zu sehen. Sie vermitteln damit eine breite Übersicht über ein ganzes Künstlerleben. Weingartner wurde zwar bereits in Ausstellungen wie zuletzt 2006 in der städtischen Galerie von Pfaffenhofen gewürdigt – die diesjährige Werksschau, die von der Kunsthistorikerin Karin Probst kuratiert wurde, ist aber bislang die umfangreichste.
Die Motive der Darstellungen reichen von Blumen-Stillleben, Heiligens-Senen und Portraits über Druckstöcke bis hin zu Landschaften. "Ein Großteil der präsentierten Ölgemälde, Hinterglasbilder, Aquarelle und Zeichnungen stammt aus regionalem sowie überregionalem Privatbesitz", teilte die Stadtverwaltung mit.
Im Zuge des Ausstellungs-Projekts erschien – ebenfalls von Karin Probst ausgearbeitet – ein großer Katalog, der erstmalig das umfangreiche Werk Weingartners kunsthistorisch aufarbeitete. Der Eintritt zur Finissage am Sonntagabend ist frei, jedoch ist laut Stadtverwaltung eine vorherige Anmeldung und Platzreservierung nötig. Reservierungen seien alleine oder zu zweit möglich. Anmeldungen nimmt Hannah-Luisa Willibald entgegen unter der Rufnummer (0 84 41) 78 20 35 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Die Kunsthistorikerin Karin Probst führt in diesem von der Stadtverwaltung veröffentlichten Video durch die große Ausstellung anlässlich des 25. Todestags des Pfaffenhofener Malers Michael P. Weingartner.