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Der Lebensgefährte hatte wegen eines medizinischen Notfalls den Notruf gewählt. Doch die amtsbekannte Frau wollte sich nicht helfen lassen.

(ty) Wegen eines medizinischen Notfalls bei seiner Lebensgefährtin, einer 31-jährigen Altenpflegerin, hatte am gestrigen Vormittag gegen 11.25 Uhr ein Mann in Neuburg an der Donau den Notruf gewählt. Ein Notarzt wurde laut Schilderung der örtlichen Polizeiinspektion daraufhin umgehend in die besagte Wohnung beordert – er habe den Zustand der Frau zunächst auch stabilisieren können. "Im weiteren Verlauf verhielt sie sich ihrem Helfer gegenüber zunehmend aggressiver und unkooperativ", heißt es von der Polizei, "eine weiterhin erforderliche ärztliche Behandlung lehnte sie vehement ab." Ihr uneinsichtiges Verhalten habe darin gegipfelt, dass sie den Notarzt in den linken Oberarm gebissen habe. 

Die deshalb hinzugerufenen Beamten mussten die laut Polizei bereits amtsbekannte 31-Jährige schließlich mit Zwang fixieren. Dabei seien auch ein Polizist sowie eine Polizistin von der Frau gebissen worden. Nachdem sich die Neuburgerin auch weiterhin nicht habe beruhigen lassen, sei sie gegen ihren Willen in ein Krankenhaus eingewiesen worden.

"Die erlittenen Bisswunden bei Notarzt und Polizeibeamten wurden ambulant versorgt", meldete die hiesige Polizei-Dienststelle heute. "Alle drei konnten ihren Dienst fortsetzen." Auf die renitente Altenpflegerin komme jetzt ein Ermittlungs-Verfahren wegen Körperverletzung und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte zu.


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