Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Auf Oxentour im Dachauer Land
(ty) Das BR-"Rucksackradio" berichtete am Samstag über den beinah in Vergessenheit geratenen Handels- und Triebweg der ungarischen Graurinder. Dieser wird unter anderem durch den "Altbaierischen Oxenweg" im Dachauer Land touristisch wiederbelebt. Bis zum 14. August ist der Sende-Mitschnitt noch abrufbar; hier der Link. Weitere Informationen zu diesem Radweg gibt es auch auf www.tourismus-dachauer-land.de/oxenweg/
Im Fokus des Radwegs "Altbaierischer Oxenweg" stehen die ehemaligen Hirten und ihre Graurinder, die in der Vergangenheit bei Wind und Wetter von der ungarischen Puszta bis nach Augsburg wanderten. Eine von zahlreichen Teilstrecken des insgesamt 600 Kilometer langen Wegs führt auf 42 Kilometern auch durch den Landkreis Dachau, von Freising an den Flussläufen von Glonn, Langenpettenbach und Zeitlbach entlang bis nach Aichach-Friedberg. Hierbei erwarten Radler neben einigen flachen Abschnitten gelegentlich auch Steigungen. Am Weg platzierte Infotafeln versorgen mit Hintergrundwissen zum Viehtrieb, eine Skulptur bei Pipinsried (Foto oben) gibt eine Vorstellung von der Größe der Graurinder.
Monatelange Sperrung der PAF7
(ty) Die Pfaffenhofener Kreisstraße PAF7 muss zwischen den Ortschaften Lichthausen und Eck in der Zeit von Donnerstag, 12. August, bis voraussichtlich Donnerstag, 23. Dezember, voll für den Verkehr gesperrt werden. Das wurde jetzt aus dem Landratsamt mitgeteilt. Als Grund für diese Behinderungen werden von der Behörde anstehende Straßenausbau-Arbeiten sowie der Neubau eines Geh- und Radwegs genannt. Die Umleitung für den Verkehr wird den Angaben zufolge ausgeschildert. Sie erfolge über Jetzendorf, Staatsstraße 2337, Kreisstraße PAF1, Staatsstraße 2050, Junkenhofen, Klenau, Kreisstraße PAF5, Staatsstraße 2084, Gerolsbach und Kreisstraße PAF7 beziehungsweise umgekehrt.
Wacker-Neuson meldet starke Zahlen
(ty) Die Wacker-Neuson-Gruppe, die als namhafter Hersteller von Baugeräten und Kompakt-Maschinen auch einen wichtigen Standort im Gemeinde-Bereich von Reichertshofen betreibt, blickt auf eine erfolgreiche erste Hälfte des laufenden Jahres zurück. Allerdings stellt nach eigenen Angaben "die äußerst kritische Verfassung der weltweiten Lieferketten" den Konzern insbesondere im zweiten Quartal vor große Herausforderungen. Im ersten Halbjahr erreichte der Umsatz jedenfalls nach aktueller Mitteilung 928,3 Millionen Euro – ein Plus von 16,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahres-Zeitraum (796,7 Millionen Euro). Wechselkurs-bereinigt habe der Zuwachs sogar bei 18,1 Prozent betragen. Bei der Profitabilität habe der Konzern noch deutlicher zulegen können: Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) stieg demnach um 98,6 Prozent auf 100,1 Mio. Euro (Vorjahres-Zeitraum: 50,4 Millionen Euro). Die Ebit-Marge erreichte 10,8 Prozent (Vorjahres-Zeitraum: 6,3 Prozent).
Ilmtalklinik informiert über künstliche Gelenke
(ty) "Viele Menschen leiden unter Verschleiß-Erscheinungen an den Gelenken und möchten gerne wieder schmerzfrei mobil sein", heißt es aus der Ilmtalklinik mit ihren beiden Krankenhäusern in Pfaffenhofen und Mainburg. Am Montag, 16. August,, lädt Thomas Pausch, Chefarzt der Abteilung für Orthopädie und Unfall-Chirurgie in Mainburg, zu einem Vortrag mit dem Thema "Endoprothetik – Keine Angst vor einem künstlichen Gelenk" ein. Er werde den Teilnehmern die Angst vor dem künstlichen Gelenk nehmen, kündigt die Klinik-GmbH an.
"Er informiert über die Ursachen des Gelenk-Verschleißes sowie über aktuelle Behandlungs-Möglichkeiten, Implantat-Typen und Operations-Techniken. Der Vortrag findet ab 16.30 Uhr im alten Personal-Speisesaal des Krankenhauses in Mainburg statt. Am Ende des Vortrags bestehe die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Aufgrund der derzeit geltenden Corona-Auflagen für Veranstaltungen sei die Teilnehmeranzahl auf 15 begrenzt.
Anmeldungen sind möglich bei Agnes Riedl unter der Telefonnummer (0 87 51) 78 - 11 77 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Alle Teilnehmer müssten geimpft, negativ auf Corona getestet oder von einer Corona-Infektion genesen sein sowie einen entsprechenden Nachweis vorlegen. Eine Kontrolle erfolge beim Einlass zur Veranstaltung. "Beim Einlass und während des Vortrags muss von allen Zuhörern eine eigene FFP2-Maske getragen werden", wird zudem betont.
Bayerischer Innovationspreis im Ehrenamt
(ty) Das bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales verleiht im kommenden Jahr wieder den bayerischen Innovationspreis in Sachen Ehrenamt. Darauf weist Uschi Schlosser von dem am Pfaffenhofener Landratsamt angesiedelten Koordinierungs-Zentrum für bürgerschaftliches Engagement (Kobe) hin. Ihren Worten zufolge werden dabei innovative Ideen und Konzepte aus allen Bereichen des bürgerschaftlichen Engagements ausgezeichnet. Das Motto laute diesmal: "Ehrenamt – damit gewinnen wir alle!"
Ob ein Projekt preiswürdig sei, hänge von fünf Bewertungs-Kriterien ab: "Es muss innovativ, engagementfeld-übergreifend, gemeinwohl-orientiert, vorbildlich und praktikabel sein", erklärt Schlosser. Ausgezeichnet würden Einzelpersonen, Teams oder Organisationen, die Ideen und Projekte aus dem Bereich des ehrenamtlichen Engagements im Freistaat selbst planen oder durchführen. Die Verleihung erfolge in zwei Kategorien: "Innovative Projekte" (sechs Einzelpreise zu je 10 000 Euro für Projekte, die bereits realisiert werden) und "Neue Ideen" (fünf Förderpreise zu je 3000 Euro für herausragende Ideen und Konzepte).
Die Bewerbungsphase laufe noch bis 17. Oktober dieses Jahres Eine Bewerbung sei online unter www.innovationehrenamt.bayern.de möglich; hier gibt es auch weitere Infos. Die Preisträger werden im Frühjahr 2022 bei einem Festakt in München ausgezeichnet.
Polizei warnt vor Corona-Verstößen
(ty) Nach Angaben der Freisinger Polizeiinspektion mehren sich in jüngster Zeit die Zusammenkünfte von Feier-Launigen in öffentlichen Bereichen, wie zum Beispiel rund um den beliebten Vöttinger Weiher. In diesem Zusammenhang weisen die Beamten nun "darauf hin, dass aufgrund der immer noch geltenden 13. bayerischen Infektions-Schutz-Maßnahmen-Verordnung bestimmte Beschränkungen bestehen und diese auch eingehalten werden müssen". Insbesondere wird verwiesen auf die Kontakt-Beschränkung mit maximal zehn Personen bei einer Sieben-Tage-Inzidenz unter 50 (Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen binnen einer Woche pro 100 000 Einwohner). Des Weiteren sei das Feiern auf öffentlichen Plätzen weiterhin untersagt. Verstöße könnten mit einem Bußgeld von 250 bis 500 Euro geahndet werden, erinnert die Polizei.
Die aktuelle bayerische Infektions-Schutz-Maßnahmen-Verordnung in der jüngsten Fassung finden Sie unter diesem Link. Wer gegen die Bestimmungen verstößt, handelt ordnungswidrig und muss mit Bußgeldern rechnen. Die Höhe von etwaigen Bußgeldern hängt von den Umständen des Einzelfalls ab und von der Schwere des Verstoßes. Hierzu haben die bayerischen Staatsministerien des Innern, für Sport und Integration und für Gesundheit und Pflege gemeinsam einen Bußgeld-Katalog "Corona-Pandemie" bekannt gemacht. Dieser-Katalog ist unter diesem Link abrufbar. Hier finden Sie die wichtigsten bisher veröffentlichten Beiträge über die Corona-Virus-Krise in der Region im Überblick
Graffiti-Anschlag auf Impf-Zentrum in Ingolstadt
(ty) Das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord berichtete am heutigen Montag von dem Fall: In der Nacht zum vergangenen Freitag, ist das Corona-Impf-Zentrum im Donau-City-Center in Ingolstadt mit Graffiti beschmiert worden. Die Tat ereignete sich nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen zwischen Donnerstagnachmittag, 17 Uhr, und Freitagmorgen, 7.15 Uhr. Die Kripo hat die Ermittlungen übernommen und bittet um Hinweise.
Ein bisher Unbekannter besprühte laut Polizei die Gebäude-Verglasung an der Frühlingsstraße "mit politisch motivierten Parolen". Die Farbe konnte laut heutiger Mitteilung mittlerweile restlos entfernt werden, "sodass der entstandene Schaden auf die Höhe der Reinigungskosten zu reduzieren war". Sachdienliche Angaben, die zur Ermittlung des Täters beitragen könnten, werden unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 -0 entgegengenommen.
Leichter Tourismus-Aufschwung
(ty) Der Juni, als erster Monat in diesem Jahr ohne Corona-Lock-Down, hat für den Tourismus im Freistaat erneut einen leichten Aufschwung im Vergleich zum Vorjahres-Monat gebracht. Wie das bayerische Landesamt für Statistik jetzt mitgeteilt hat, hatten im Juni 11 337 Beherbergungs-Betriebe erstmals wieder einen vollen Monat ohne Lock-Down-Einschränkungen geöffnet. Insgesamt wurden von diesen Betrieben gut 1,9 Millionen Gäste-Ankünfte (plus 10,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahres-Monat) und rund 6,2 Millionen Übernachtungen (plus 14,1 Prozent) gemeldet.
Auch die Zahl der Gäste-Ankünfte und Übernachtungen aus dem Ausland steigerten sich um 26,9 Prozent beziehungsweise 33,0 Prozent im Vergleich zum Juni vergangenen Jahres. Dennoch kam der Großteil der Gäste, nämlich 91,4 Prozent der gesamten Gäste-Ankünfte, weiterhin aus dem eigenen Land. Allerdings: Gasthöfe (minus 6,0 Prozent), Pensionen (minus 10,4 Prozent) und Ferienzentren, -häuser und -wohnungen (minus 17,4 Prozent) nahmen im Vergleich zum Juni vergangenen Jahres weniger Gäste in Empfang. Alle anderen Betriebsarten erfuhren eine Zunahme bei den Gäste-Ankünften, insbesondere die Erholungs-, Ferien-, und Schulungsheime mit einem Plus von 65,6 Prozent.
Im ersten Halbjahr 2021 wurden insgesamt knapp 4,1 Millionen Gäste-Ankünfte und gut 14,7 Millionen Übernachtungen gemeldet. Somit lagen sowohl die Ankunfts- als auch die Übernachtungszahlen unter dem Niveau des Vorjahres-Zeitraums (Ankünfte: minus 51,0 Prozent; Übernachtungen: minus 37,7 Prozent). Im Vor-Corona-Jahr 2019 war diese Anzahl der Gäste-Ankünfte bereits nach den ersten beiden Monaten übertroffen (Ankünfte im Januar und Februar 2019: 4,8 Millionen) worden.
Deutlich mehr Ankünfte und Übernachtungen als im Vorjahr konnte die Landeshauptstadt München im Juni 2021 verzeichnen (Ankünfte: plus 37,2 Prozent; Übernachtungen: plus 42,7 Prozent). Darüber hinaus lagen mit einer Ausnahme auch bei allen Regierungsbezirken die Zahlen der Gäste-Ankünfte und Übernachtungen über dem Niveau des Vorjahres-Monats. Lediglich Schwaben musste einen Rückgang bei den Gäste-Ankünften um 1,0 Prozent hinnehmen. Die größten Zuwächse bei den Gäste-Ankünften mit plus 18,2 Prozent vermeldete Oberbayern.