Logo
Anzeige
Anzeige

Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

"Klima-Laden" im "Haus im Moos"

(ty) Einzelpersonen und Gruppen haben bis Ende September die Möglichkeit, im "Haus im Moos" einen Einblick in den CO2-Abdruck des Einkaufens zu erhalten. Referenten zeigen in kostenlosen Führungen, wie klimafreundliches Einkaufen geht.
Wie wirkt sich mein Einkauf auf Umwelt und regionale Wirtschaftskraft aus? Wie geht klimafreundlicher und nachhaltiger Konsum? Im so genannten Klima-Laden können Besucher ab zehn Jahren aus einer ganzen Reihe an Produkten auswählen und sich mit deren Klima- und Nachhaltigkeits-Bilanz auseinandersetzen. Die interaktive Ausstellung der Region 10 gibt dazu Denkanstöße für einen bewussteren Einkauf und das eigene tägliche Konsumverhalten.

Von 2019 bis 2021 wird der Klima-Laden vom europäischer Landwirtschafts-Fonds für die Entwicklung des ländlichen Raums gefördert, um Schülern in den Schulen aus den Landkreisen Neuburg-Schrobenhausen, Eichstätt, Pfaffenhofen und aus der Stadt Ingolstadt klimabewusstes Alltagshandeln näherzubringen. Die Ausstellung "Klima-Laden" kann nun bis 27. September von Interessierten zu den Öffnungszeiten des "Haus im Moos" besucht werden. "Was mich die Jeans im Geschäft kostest, das ist mir gleich bewusst, wenn ich auf das Preisschild schaue", sagte der stellvertretende Landrat Klaus Angermeier bei einem Besuch (Foto oben). "Aber welche Auswirkungen dieser Kauf auf das Klima hat, darauf sollten wir mehr Acht geben."

Der Kreis Neuburg-Schrobenhausen bietet kostenlose Führungen für die Öffentlichkeit an. Diese finden an folgenden Terminen statt: 20. August: 10 bis 12 Uhr, 30. August: 10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr. Gruppen und Vereine aus der Region können zudem eine kostenfreie Führung für maximal 20 Personen zum Wunschtermin vereinbaren. Eine Anmeldung ist möglich per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter (0 84 54) 95 20 5. Auf die Corona-Hygiene-Regeln – Mindest-Abstand von 1,5 Metern und FFP2-Masken-Pflicht – ist sowohl beim Besuch der Ausstellung als auch bei den Führungen zu achten.

Noch freie Studienplätze an der THI

(ty) Mehr als 60 Studiengänge bietet die Technische Hochschule in Ingolstadt (THI) für das kommende Winter-Semester an. "Der Zulauf ist enorm", berichtet die THI in einer aktuellen Presse-Mitteilung Für die rund 1800 Erstsemester-Studienplätze gingen den Angaben zufolge knapp 6300 Bewerbungen ein. Dementsprechend seien die meisten Studiengänge ausgebucht. In einigen wenigen Studiengängen seien aber noch Plätze frei. Für sie sei die Einschreibung noch bis 15. September verlängert worden, wie zum Beispiel für die deutschsprachigen Studiengänge "Bioelectrical Engineering" und "Computational Life Sciences".

Bei den "Life Sciences" (Lebens-Wissenschaften) stehen laut THI der Mensch und seine Gesundheit im Mittelpunkt. Wer gerne Medizin und Technik um Studium kombinieren möchte, sei hier richtig. Naturwissenschaftliche Erkenntnisse würden in innovative Technologien überführt, um damit unsere Lebensumstände zu verbessern. In allen Disziplinen spielten Digitalisierung und die Informatik eine immer größere Rolle, wie zum Beispiel bei tragbaren Fitness-Technologien. Deren Sensoren seien in der Lage, kontinuierliche physiologische Informationen durch nicht-invasive Methoden zu liefern. "Immer mehr Ärzte erkennen inzwischen den Nutzen, da die Wearables für Diagnose und Therapie mehr Informationen bereitstellen als eine Untersuchung in der Praxis", heißt es aus der THI.

Auch beim Studiengang Ingenieur-Wissenschaften sei eine Bewerbung noch möglich. Bei diesem Bachelor-Studiengang vermitteln die ersten beiden Semester laut THI die allgemeinen Grundlagen des Ingenieurwesens und es biete sich dann die Möglichkeit zur Orientierung in Richtung verschiedener ingenieur-wissenschaftlicher Fachgebiete wie Fahrzeug-Technik, Luftfahrt-Technik, Energie-Technik oder Wirtschafts-Ingenieurwesen.

Noch bis Mittwoch, 15. September, könnten sich Studien-Interessierte für einen Start im Wintersemester 2021/22 bewerben. Die Bewerbung könne direkt online über das "Primuss"-Bewerber-Portal erfolgen unter www.thi.de/studium/studienbewerbung. Nachdem die THI bedingt durch die Corona-Krise auch das Sommer-Semester 2021 überwiegend als Digital-Semester durchgeführt habe, werde für das Winter-Semester die Rückkehr in den Präsenz-Unterricht angestrebt.

Sperrung wegen massiver Straßenschäden

(ty) Wegen "massiver Straßenschäden", so heißt es wörtlich aus dem Freisinger Landratsamt, muss die Kreisstraße FS10 zwischen Anglberg und Thann für den Verkehr gesperrt werden. Die Sperrung wird laut heutiger Mitteilung am morgigen Donnerstag, 12. August, eingerichtet und eine Umleitung wird ausgeschildert. "Die Dauer der Vollsperrung hängt von den Ergebnissen der Asphalt-Untersuchung ab und davon, wann die Verkehrs-Tauglichkeit der Fahrbahn wiederhergestellt werden kann", teilte die Landkreis-Behörde mit. Versichert wird: "Das Tiefbauamt des Landkreises Freising wird die Schäden schnellstmöglich beheben."

Trauer-Beflaggung angeordnet

(ty) Am kommenden Freitag, 13. August, jährt sich der Beginn des Baus der Berliner Mauer zum 60. Mal. Aus diesem Anlass hat der bayerische Ministerpräsident Markus Söder in Übereinstimmung mit der vom Bund für die für seinen Bereich getroffenen Regelung die Trauer-Beflaggung aller staatlichen Dienstgebäude im Freistaat für diesen Tag angeordnet. Das wurde aus der bayerischen Staatskanzlei heute erklärt. Weiter heißt es: "Die Gemeinden, Landkreise und Bezirke sowie die übrigen Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts wurden gebeten, in gleicher Weise zu verfahren."

Münchner Flughafen erneut bester Airport in Europa

(ty) Auch in Zeiten der Pandemie bleibt der Münchner Airport in Europa auf dem Spitzenplatz: Bei den jährlich verliehenen "World Airport Awards" des Londoner Luftfahrt-Forschungs-Instituts "Skytrax" wurde die bayerische Luftverkehrs-Drehscheibe auf Basis einer Passagier-Umfrage erneut mit dem Titel "Best Airport in Europe" ausgezeichnet. Im weltweiten Ranking erreichte München den sechsten Rang – vor München liegen lediglich fünf asiatische Flughäfen.

Der Münchner Flughafen-Chef Jost Lammers freut sich darüber, dass die Fluggäste weltweit auch in Zeiten der Pandemie dem Airport ein solch großes Vertrauen entgegenbringen: "Diese enorme Wertschätzung bestärkt uns darin, die momentan schwierige Situation zu meistern und ist zugleich eine große Motivation dafür zu arbeiten, dass unser Airport auch beim Passagier-Aufkommen bald wieder eine Spitzenposition unter den Drehkreuz-Flughäfen einnehmen kann."

Bester Flughafen der Welt ist bei den diesjährigen Awards der Flughafen Doha Hamad vor dem zweitplatzierten Flughafen Tokio Haneda sowie Singapur Changi auf Platz drei. Grundlage der "World Airport Awards" war eine weltweite Umfrage unter Fluggästen aus mehr als 100 Ländern. Sie hatten sich von August 2020 bis Juli 2021 an der Erhebung beteiligt und rund 500 Flughäfen bewertet. Für den Flughafen München setzt sich mit der abermaligen Prämierung eine bemerkenswerte Serie fort: Der Airport wurde damit bereits zum 14. Mal innerhalb der vergangenen 16 Jahre als "Best Airport in Europe" gewürdigt.

"Neben den von den Fluggästen seit vielen Jahren geschätzten schnellen Passagier-Prozessen und den umfangreichen Service-Angeboten hat der Münchner Airport seit Beginn der Corona-Pandemie zahlreiche Hygiene-Maßnahmen ergriffen, um seinen Gästen eine sichere und entspannte Reise zu ermöglichen", fasst die Flughafen-Gesellschaft zusammen. Sämtliche Ergebnisse der neuen Erhebung können abgerufen werden auf www.worldairportawards.com

Einschneidende Corona-Folgen

(ty) Trotz erkennbarer Aufwärts-Tendenzen im Mai und Juni hat die Corona-Pandemie das Gastgewerbe im Freistaat im ersten Halbjahr 2021 einschneidend beeinflusst. Nach den jetzt vorliegenden, vorläufigen Ergebnissen des bayerischen Landesamts für Statistik zur "Monats-Statistik im Gastgewerbe" sank der Umsatz im Gastgewerbe in Bayern im ersten Halbjahr heuer gegenüber dem ersten Halbjahr vergangenen Jahres nominal um 34,3 Prozent und real um 36,8 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten ging um 19,7 Prozent zurück.

Durch den ersten Lock-Down ab März 2020 waren der Umsatz und die Zahl der Beschäftigten des Gastgewerbes bereits im ersten Halbjahr 2020 deutlich zurückgegangen. Gegenüber dem Vergleichs-Zeitraum 2019 verzeichneten der nominale und reale Umsatz im ersten Halbjahr 2021 damit jeweils ein Minus von 60 Prozent und die Zahl der Beschäftigten um über 30 Prozent.

Im Juni dieses Jahres stieg der Umsatz im bayerischen Gastgewerbe im Vergleich zum Juni vergangenen Jahres nominal um 11,9 Prozent und real um 7,5 Prozent. Die Beschäftigten-Zahl ging jedoch um 6,9 Prozent zurück. In der Beherbergung erhöhte sich der nominale Umsatz um 17,3 Prozent (real: plus 15,0 Prozent) und in der Gastronomie um 9,0 Prozent (preisbereinigt: plus 3,3 Prozent). Die Zahl der Beschäftigten lag im Juni sowohl in der Beherbergung (minus 6,1 Prozent) als auch in der Gastronomie (minus 7,4 Prozent) unter dem Vorjahres-Stand.

Im Vergleich zum Mai dieses Jahres stieg der nominale Umsatz des Gastgewerbes im Juni dieses Jahres um 68,0 Prozent, davon in der Beherbergung um 134,1 Prozent und in der Gastronomie um 44,4 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten wuchs jeweils um knapp zwölf Prozent.

Deutlicher Umsatz-Zuwachs

(ty) Im Juni dieses Jahres verzeichnete das verarbeitende Gewerbe Bayerns, das auch den Bergbau und die Gewinnung von Steinen und Erden umfasst, bezogen auf dBetriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten einen Umsatz-Zuwachs von 8,4 Prozent gegenüber dem entsprechenden, durch die Corona-Pandemie belasteten, Vorjahres-Zeitraum. Wie das bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, entfielen im Juni heuer von den 30,3 Milliarden Euro Gesamt-Umsatz 17,0 Milliarden Euro auf Umsätze mit dem Ausland (plus 8,0 Prozent) und darunter rund 5,8 Milliarden Euro auf Umsätze mit den Ländern der Euro-Zone (plus 14,0 Prozent). Die Anteile der Auslands-Umsätze und der Umsätze mit den Euro-Zonen-Ländern am Gesamt-Umsatz betrugen 55,9 beziehungsweise 19,3 Prozent.

Die Nachfrage nach Gütern des verarbeitenden Gewerbes erhöhte sich im Juni 2021 gegenüber dem Juni 2020 preisbereinigt um 17,9 Prozent. Dabei fiel die Entwicklung der Bestell-Eingänge aus dem Ausland (plus 31,0 Prozent) gegenüber dem Vorjahres-Monat wesentlich besser aus als die aus dem Inland (plus 0,4 Prozent).

Auch die Halbjahres-Bilanz des verarbeitenden Gewerbes in Bayern zeigte sich im Vergleich mit dem krisenbehafteten Vergleichs-Zeitraum 2020 im Plus. So wurde bei den Umsätzen in den ersten sechs Monaten des Jahres 2021 eine deutliche Zunahme (plus 14,2 Prozent) gegenüber dem entsprechenden Vorjahres-Zeitraum verbucht, ebenso bei den Auftrags-Eingängen (plus 29,3 Prozent). Der Personalstand des verarbeitenden Gewerbes blieb dagegen Ende Juni 2021 mit 1,166 Millionen Beschäftigten (minus 1,6 Prozent) erneut hinter dem des Vorjahres-Monats zurück.


Anzeige
RSS feed