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Er musste verletzt in die Klinik, blickt nun einem Strafverfahren entgegen. Schaden am Auto: satte 8000 Euro.

(ty) Im Gemeinde-Bereich von Wolnzach hat in der Nacht zum heutigen Mittwoch ein total betrunkener Radfahrer einen auch strafrechtlich folgenreichen Verkehrsunfall gebaut. Der 24-Jährige, der aus dem nördlichen Landkreis Pfaffenhofen stammt, war laut Polizei mit seinem Drahtesel – von Wolnzach her kommend – auf der Adolf-Kolping-Straße im Ortsteil Lohwinden unterwegs, als er auf abschüssiger Strecke einen ordnungsgemäß am Fahrbahnrand abgestellten Pkw zu spät erkannte, woraufhin es ordentlich gescheppert hat.

Ungebremst, so heißt es von der zuständigen Polizeiinspektion aus Geisenfeld, sei der 24-Jährige kurz nach 2 Uhr früh, in das Heck des geparkten Autos geprallt. An dem Wagen sei dabei ein Sachschaden in Höhe von satten 8000 Euro entstanden. Auch das Zweirad des Crash-Fahrers wurde demoliert. Der junge Mann selbst trug nach Angaben der Beamten "deutliche Verletzungen an der linken Hand" sowie an einem Knie davon. Vom Rettungsdienst sei er deshalb zur Behandlung der erlittenen Blessuren ins Krankenhaus nach Pfaffenhofen gebracht worden.

Dort musste er dann auch gleich eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Wie ein Polizei-Sprecher gegenüber unserer Zeitung erklärte, hatte der Radler deutlich mehr als 1,6 Promille intus. Er habe sich deshalb nun strafrechtlich wegen Gefährdung des Straßenverkehrs zu verantworten. Ein Strafverfahren – dann wegen Trunkenheit im Verkehr – hätte den Mann auch erwartet, wenn es nicht gekracht hätte, sondern er einfach nur in eine Polizei-Kontrolle geraten wäre. Denn ab einem Pegel von 1,6 Promille haben sich Radler in jedem Fall strafrechtlich zu verantworten.


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