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Klare Sache: Der Amtsinhaber, der für die SPD und die Grünen ins Rennen gegangen war, holt über 63 Prozent

(ty) Thomas Herker bleibt Bürgermeiser von Pfaffenhofen. Das vorläufige Endergebnis der Bürgermeisterwahl in Pfaffenhofen liegt vor und es ist unmissverständlich: SPD-Mann Herker, der für die SPD und die Grünen ins Rennen gegangen war, kommt demnach auf 63,43 Prozent, Thomas Röder (CSU) holt 21,76 Prozent, Albert Gürtner (Freie Wähler) bekommt 13,82 Prozent und FDP-Bewerber Viktor Kalupar muss sich mit 0,99 Prozent begnügen. 

Fakt ist also: Die drei Gegenkandidaten konnten Amtsinhaber Herker weder in ernsthafte Bedrängnis bringen noch ihn in eine Stichwahl zwingen. Die Wahlbeteiligung liegt bei 58,79 Prozent.

Thomas Röder sagte in einem ersten Statement gegenüber unserer Zeitung: "Ich bin nicht wahnsinnig enttäuscht über den Ausgang, aber enttäuscht über mein Ergebnis. Ich habe mich um sechs, sieben Prozentpunkte besser eingeschätzt. Es ist kein Trost, wenn ich fast doppelt so viel hab wie der amtierende Zweite Bürgermeiser Albert Gürtner. Der Abstand zu Thomas Herker ist gravierend. Ich gratuliere ihm zu diesem großartigen Erfolg. Ob der Erfolg dann auch ausgekostet werden kann, wird sich zeigen, wenn die Stadtratsergebnisse bekannt werden." 

Hier die Ergebnisse der Pfaffenhofener Bürgermeisterkandidaten in konkreten Stimmenzahlen: Herker 7178 Stimmen, Röder 2463, Gürtner 1564, Kalupar 112 Stimmen. Fazit: Rund zwei von drei Wählern gaben Herker ihre Stimme.

Die Glückwünsche von Röder und Gürtner hat Herker bereits entgegen genommen. Es gab Applaus. Viktor Kalupar, der mit der Ein-Prozent-Marke kämpfte, war zu dem Zeitpunkt nicht im Rathaus-Festsaal, kam erst später vorbei. 

Nun gilt die ganze Spannung den künftigen Mehrheitsverhältnissen im Stadtrat von Pfaffenhofen. Die entscheidende Frage: Kann Herker auch mit einem "bunten Bündnis" weiterregieren?

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