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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Über 20 Jahre lang bei der Sache

(ty) Mehr als 20 Jahre lang in nahezu gleicher Besetzung hat eine Kurs-Gruppe an der Volkshochschule des Landkreises Pfaffenhofen (VHS) Italienisch gerlent. Einmal pro Woche trafen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter der Leitung ihrer Dozentin, der Südtirolerin Johanna Welker, um ihre Kenntnisse beizubehalten und auszubauen. "Es gibt nichts Besseres, als die grauen Zellen mit einer Fremdsprache fit zu halten", befand eine der treuen Kurs-Teilnehmerinnen. Trotz eines Umzugs nach Ingolstadt vor zehn Jahren kam sie weiterhin regelmäßig zum Kurs. 

Zuletzt bestand die Gruppe nur noch aus Frauen. Und die haben nun beschlossen, ihr Kurs-Engagement zu beenden. Auch die Corona-Pandemie habe zu dem Entschluss beigetragen, obwohl schon längst alle geimpft seien. Dies nahm laut VHS letztlich auch Dozentin Welker zum Anlass, ihre Lehrtätigkeit an der Volkshochschule nach 29 Jahren zu beenden. Der hiesige VHS-Leiter Peter Sauer bedankte sich bei ihr für ihr langjähriges Engagement und die harmonische Zusammenarbeit mit einem Blumenstrauß (Foto oben) und einem Präsent. Die treuen Italienisch-Kurs-Teilnehmerinnen erhielten zur Erinnerung eine VHS-Tasse.

Sperrung in Ilmmünster

(ty) Die Scheyerer Straße in Ilmmünster muss zwischen dem kommenden Mittwoch, 25. August, und dem 1. September im Bereich der Haus-Nummer 11 an ein bis zwei Tagen aufgrund des Abbruchs der alten Pizzeria voll gesperrt werden. Das wurde aus dem Pfaffenhofener Landratsamt angekündigt. Die Umleitung für den Verkehr wird nach Angaben der Behörde ausgeschildert und erfolgt über Wernthal, Webling, Hettenshausen, Hauptstraße,Hettenshausener Straße und umgekehrt. "Die durch die Vollsperrung unmittelbar betroffenen Anwohner werden rechtzeitig vor Beginn der Maßnahme informiert", heißt es aus dem Landratsamt.

 

Neuwahl in Scheyern

(ty) Der Gewerbe-Verein von Scheyern lädt satzungsgemäß zur diesjährigen Hauptversammlung ein. Diese findet am Freitag, 10. September, ab 19 Uhr im "TAJ – Indisches Restaurant" an der Werkstraße 5 in Mitterscheyern statt. Auf der Tagesordnung stehen an diesem Abend neben den Jahresberichten 2019/20 und der Entlastung des Vorstands-Gremiums auch die Neuwahl des gesamten Vorstands, des Beirats und der Kassenprüfer. Anträge zur Hauptversammlung sind nach Angaben des Vereins spätestens sieben Tage vor der Versammlung beim Vorstand einzureichen; zum Beispiel per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Kostenlose Energie-Sprechstunden

(ty) Vor dem Hintergrund der Corona-Krise werden die regelmäßigen Energie-Sprechstunden des Landkreises Pfaffenhofen derzeit – wie mehrfach berichtet – ausschließlich telefonisch durchgeführt. An den kommenden beiden Montagen, 23. August und 30. August, können sich interessierte Landkreis-Bürger wieder kostenlos von Fachleuten beraten und informieren lassen. Termine werden für diesen Abend zwischen 17.30 und 20.10 Uhr vergeben. Eine Anmeldung ist am Landratsamt bei Harald Wunder unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 - 3 99 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.

Wie senke ich meine Energiekosten? Welche Förderprogramme kann ich nutzen? Wann brauche ich einen Energie-Ausweis? Wie lese ich meine Heizkosten- und Nebenkosten-Abrechnung richtig? Unter anderem auf diese Fragen gibt es kostenlose Antworten. Der Landkreis bietet regelmäßig kostenlose Energie-Sprechstunden an, in denen unabhängige zertifizierte Energieberater produktneutral über Energie-Einsparmöglichkeiten und die Steigerung der Energie-Effizienz bei Neubau und Sanierung beraten. "In den Sprechstunden (jeweils 40 Minuten) wird eine unkomplizierte und objektive Hilfestellung beim Einstieg in das Thema Energie-Effizienz und erneuerbare Energien geboten", heißt es aus der Kreisbehörde.

Durchfahrt Diepoltshofen gesperrt

(ty) Aufgrund von Kanalarbeiten ist die Kreisstraße ND9 (Strobenrieder Straße 38 bis 50) im Waidhofener Ortsteil Diepoltshofen ab dem kommenden Mittwoch, 25. August, und bis zum 29. Oktober für den Verkehr gesperrt. Das wurde aus dem Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen angekündigt. Der Verkehr werde über Waidhofen, Euernbach und Strobenried umgeleitet.

Sperrung in Günding

(ty) Ab dem morgigen Montag, 23. August, und bis zum 13. September wird die Kreisstraße DAH5 in Günding (Hauptstraße ab St.-Vitus-Straße bis Eichenweg) wegen des Neubaus der Fernwärme-Leitung für den gesamten Verkehr gesperrt. Die Umleitung wird laut Angaben des Dachauer Landratsamts ausgeschildert. Der Anlieger-Verkehr sei bis zur Baustelle frei.

Krebs-Vorsorge nicht vergessen!

(ty) Der bayerische Gesundheits-Minister Klaus Holetschek hat die Bürger aufgerufen, trotz der Corona-Pandemie Krebs-Vorsorge zu betreiben. "Früherkennung verbessert die Heilungs-Chancen zum Beispiel bei Brustkrebs und kann bei Darmkrebs sogar die Bildung von Tumoren verhindern", sagte er heute. "Deswegen sollte sich niemand von der Corona-Pandemie davon abbringen lassen, Vorsorge-Angebote wahrzunehmen. Krebs ist in der Corona-Pandemie nicht weniger aggressiv. Die Ärzte haben in ihren Praxen höchste Hygiene-Standards etabliert und Schutzmaßnahmen getroffen."

Der Minister ergänzte: "Wir haben im Verlauf der Pandemie in verschiedenen Bereichen gesehen, dass weniger Vorsorge-Termine stattfanden – zum Beispiel in den Vertragsarzt-Praxen. Das sollte gerade bei gefährlichen Krankheiten wie Krebs nicht geschehen." Beim Landesamt für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit (LGL) laufe aktuell eine Studie, ob sich die Pandemie auf die Krebsvorsorge auswirke. Ergebnisse werden im Laufe des Jahres erwartet. 

Daten des bayerischen Krebsregisters zeigen, wie häufig eine Krebsart vorkommt und in welchem Stadium ein Tumor diagnostiziert wird. Damit lässt sich der Nutzen von Vorsorge- und Früherkennungs-Maßnahmen verlässlich bewerten. LGL-Präsident Walter Jonas: "Ein gutes Beispiel hierfür ist das Mammographie-Screening. Dank der Vorsorge-Untersuchung wird ein Drittel der Brust-Tumore in einem frühen Stadium erkannt. Dies ist besonders wichtig, da die Heilungschancen von Brustkrebs im Frühstadium so gut sind, dass die Überlebensraten denen der Gesamtbevölkerung entsprechen."

Nach Auswertungen des bayerischen Krebsregisters waren 2002 etwa 20 Prozent aller Brust-Tumore kleiner als einen Zentimeter oder im Frühstadium; seit 2008 sind es etwa 30 Prozent. Die Früherkennung sowie die verbesserten Therapie-Möglichkeiten dürften dazu beigetragen haben, dass die Sterblichkeit an Brustkrebs von 29 Fällen pro 100 000 Frauen im Jahr 2002 auf 23 Fälle pro 100 000 Frauen im Jahr 2019 gesunken ist.

Beim Darmkrebs etwa biete die Früherkennung – insbesondere die Koloskopie – die Chance, durch Entfernung von Vorstufen die Entstehung eines Tumors von vorneherein zu verhindern. Das Krebsregister zeige einen deutlichen Rückgang der Darmkrebs-Häufigkeit in den vergangenen Jahren: von mehr als 70 Fällen pro 100 000 Männer und mehr als 40 Fällen pro 100 000 Frauen im Jahre 2002 auf etwa 50 Fälle pro 100 000 Männer und knapp über 30 Fälle pro 100 000 Frauen seit 2016.

"Dieser deutliche Rückgang hat sicher mehrere Faktoren als Ursache, darunter die Einführung der Vorsorge-Koloskopie 2002, aber auch den Rückgang des Tabak-Konsums, der als Risikofaktor für Darmkrebs oft nicht wahrgenommen wird", so Holetschek. "Da auch genetische Ursachen vorliegen können, sollten Angehörige von Darmkrebs-Patienten mit ihren Ärzten beraten, ob eine Früherkennungs-Untersuchung auch schon vor einem Alter von 50 Jahren sinnvoll wäre." Experten zufolge könne etwa die Hälfte aller Krebsfälle durch einen gesünderen Lebensstil vermieden werden. Insbesondere durch ausreichend Bewegung sei es möglich, das Risiko für zahlreiche Krebserkrankungen zu senken. "Wichtig ist zudem eine gesunde Ernährung – und ein Verzicht aufs Rauchen", so der Minister.

Die Krebsfrüherkennung in Deutschland umfasse Brustkrebs (klinische Untersuchung der Brust ab 30 Jahren, Mammographie-Screening ab 50 Jahren), Darmkrebs (ab 50 Jahren), Gebärmutterhalskrebs (ab 20 Jahren), Hautkrebs (ab 35 Jahren) und Prostatakrebs (ab 45 Jahren).

Das bayerische Krebsregister erfasst seit 1998 Krebserkrankungen im Freistaat. Ziel ist es, die klinische Versorgung von Patientinnen und Patienten in den Regionen zu optimieren, Über- und Unterversorgung vorzubeugen und etwaige epidemiologische Häufungen abzuklären. Holetschek sagte: "Das Krebsregister hat sich in den vergangenen Jahren als effektives Instrument erwiesen. Die Meldungen der Ärztinnen und Ärzte werden verlässlich und flächendeckend zentral zusammengeführt. Das hilft uns, die richtigen Entscheidungen zum Wohle der Patientinnen und Patienten zu treffen."

 


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